Automobilzulieferer sind an der Börse derzeit unbeliebt, und das nicht ganz zu Unrecht. Denn die Branche befindet sich nach einem jahrelangen Expansionskurs im Umbruch, u.a. wegen der Abgasproblematik, was sich im laufenden Jahr negativ in vielen Unternehmensbilanzen niederschlägt. Zu den Opfern zählt auch der Spezialist für High-Tech-Induktivität, InTiCa Systems (DE:IS7G), der seine Umsatz- und Gewinnprognose (DE:IS7G) zurücknehmen müsste. Doch von dem Wandel der Branche, insbesondere dem Siegeszug der Elektromobilität, werden einige Anbieter stark profitieren – und auch dazu gehören voraussichtlich die Passauer. Das könnte sich schon im nächsten Jahr in den Unternehmenszahlen positiv niederschlagen.
InTiCa Systems generiert den Großteil der Erlöse mit Produkten und Lösungen für die Automobilindustrie. In den ersten neun Monaten 2018 wurden in der Sparte Automobiltechnologie 28,5 Mio. Euro oder 78 % des Konzernumsatzes erwirtschaftet. Das Gros davon entfällt auf Fahr- und Zutrittsberechtigungssysteme oder Sicherheitstechnik, hier punktet InTiCa vor allem mit dem über viele Jahre aufgebauten Spezial-Know-how im Bereich der Spulen und der Induktivität. Beim Auftragseingang entfällt hingegen schon ein Anteil von etwa 50 % auf Erzeugnisse für Hybrid- und Elektrofahrzeuge (u.a. für den Antriebsstrang und das Batteriemanagement). Im kleinen Geschäftsbereich Industrieelektronik (9M: 8,1 Mio. Euro, 22 Prozent Anteil) wird hingegen der Umsatz noch hauptsächlich mit Bauteilen für Solarwechselrichter erzielt.
Den gesamten Artikel lesen Sie hier.