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iPhone-Verbot in China: Was ist dran?

Veröffentlicht am 11.09.2023, 14:25

China ist für den Technologiekonzern Apple (NASDAQ:AAPL) in doppelter Hinsicht wichtig, zum einen als Absatzmarkt – inoffiziellen Zahlen zufolge wird rund ein Viertel aller iPhones im „Reich der Mitte“ verkauft –, zum anderen als wichtigstes Produktionsland. Auf der anderen Seite profitiert natürlich auch das ostasiatische Land von der „Partnerschaft“ mit dem nach Marktkapitalisierung wertvollsten Unternehmen der Welt; sie kurbelt die Wirtschaft an und sorgt für rund fünf Millionen Arbeitsplätze. Schätzungen zufolge werden 90 Prozent aller iPhones in China gefertigt. Apple-Chef Cook sprach bei einem Besuch in Peking von einer „symbiotischen Beziehung“.

Am vergangenen Mittwoch geisterten News hinsichtlich eines iPhone-Verbots seitens der chinesischen Regierung durch die westliche Medienlandschaft.

Und dennoch häuften sich in den vergangenen Monaten die Meldungen, dass sich Apple in Sachen Produktion von der Volksrepublik unabhängiger machen möchte. Wir hatten bereits im Dezember 2022 in diesem Artikel darüber berichtet, dass Apple seine zahlreichen in China ansässigen Zulieferer gar dazu aufforderte, China zu verlassen und Produktionsstandorte in anderen asiatischen Ländern wie Vietnam oder Indien aktiver zu planen und intensiver voranzutreiben.

Anleger reagieren panisch

Die Apple-Abwanderungspläne dürften der chinesischen Regierung rund um den Machthaber Xi Jinping natürlich nicht gefallen haben, ebenso wenig wie die Sanktionen, die seitens der Regierung der Vereinigten Staaten in den vergangenen Jahren immer wieder verhängt wurden. Am Mittwoch geisterten nun plötzlich News hinsichtlich eines iPhone-Verbots seitens der chinesischen Regierung durch die westliche Medienlandschaft – und wie so oft reagierten viele Anleger panisch. Über acht Prozent sackte das Wertpapier des Konzerns seither ab und gab in diesem Zuge innerhalb eines Tages so stark nach wie seit drei Jahren nicht mehr. Insgesamt wurden rund $200 Milliarden an Marktkapitalisierung „vernichtet“.

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Keine Bestätigung aus China

Blickt man nun hinter den Vorhang der Clickbait-Überschriften, wird zum einen deutlich, dass es bezüglich dieser Nachrichten bislang keine offizielle Bestätigung seitens der chinesischen Regierung gab und auch die einschlägigen Medien im Land nicht darüber berichteten. Zum anderen soll es sich hierbei nicht um ein grundsätzliches Verbot von iPhones handeln. Vielmehr plant die Xi Jinping-Regierung – sollte hier etwas dran sein –, die dienstliche Nutzung von allen Smartphones, die nicht von chinesischen Firmen produziert werden, in bestimmten staatlichen Einrichtungen und Unternehmen zu verbieten. Die Bank of America (NYSE:BAC) schätzt, dass es sich hierbei um fünf bis zehn Millionen Geräte handeln könnte. Ähnliche „Aufrufe“ gab es in China in der Vergangenheit übrigens immer wieder, weshalb man auch gespannt sein darf, wie strikt dieses Vorhaben dieses Mal verfolgt wird. Ein iPhone-Verbot würde letztlich nicht nur Apple schaden, es würde wohl der gesamten „symbiotischen Beziehung“ zwischen den beiden Parteien einen nicht unwesentlichen Dämpfer verpassen.

Übrigens: Die USA setzten bereits im Jahr 2018 ein Verbot hinsichtlich der Nutzung von Geräten des chinesischen Tech-Konzerns Huawei seitens ihrer Behörden durch. 2019 wurden dem Unternehmen zudem starke Sanktionen auferlegt, im Rahmen welcher unter anderem der Zugang zu Hightech-Chips massiv erschwert wurde.

Abverkauf nicht überraschend

Während viele Marktteilnehmer geschockt waren von den massiven Abverkäufen, die das Apple-Wertpapier erfuhr, hatten wir diese – rein auf Basis unserer Elliot Wellen-Analysemethode – genau so kommen sehen. So bewegte sich der Titel (den wir in sowohl in unserem TECH33- als auch in unserem US-Titans-Aktienpaket führen) exakt hinein in eine von uns für unsere Kunden auf den Chart gebrachte Zielzone und agierte somit absolut im Sinne unserer Erwartungen. Dies untermauert einmal mehr unsere Auffassung, dass ein fundamentales Ereignis nicht den Kursverlauf bestimmt, sondern lediglich als eine Art Katalysator für ohnehin bereits absehbare Bewegungen fungiert.

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