Bei den Kaffee-Kontrakten an der Nybot und Liffe blieben zuletzt die großen Bewegungen aus. Und das trotz durchaus belastender Nachrichten für Arabica-Kaffee. Denn Kolumbien konnte im Februar eine deutlich bessere Kaffeeproduktion vorweisen, die aus eine Initiative aus dem Jahr 2008 entstand. Die damals von Krankheit befallenden Pflanzen konnten sich erholen und bei meist vorteilhaftem Wetter gut reifen, sodass nun eine bessere Ausbeute möglich ist. Im Vergleich zum Vorjahr wurden im letzten Monat 18% mehr geerntet, die größte Produktion seit 35 Jahren. Dadurch stiegen auch die Exporte um 7%.
Robusta gab aufgrund der guten Exportmöglichkeiten in Vietnam nach. Das Land hätte beinahe Brasilien als Top-Exporteur abgelöst, doch dafür reichte es nicht. Und das trotz 15,5% geringeren brasilianischen Ausfuhren im Februar im Vergleich zu 2016. Deutschland löste dabei die USA als Hauptabnehmer ab.