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Seitdem Cannabis-Aktien im Jahr 2020 und Anfang 2021 einen beeindruckenden Aufschwung erlebten, der durch die Aussicht auf eine US-weite Legalisierung nach der Machtübernahme der Demokraten begünstigt wurde, haben sie einen langen und katastrophalen Abwärtstrend hinter sich gebracht.
Der anfängliche Rückgang schien zwar eine Korrektur nach einem raschen und starken Anstieg zu sein, kam aber dann einfach nicht zum Stillstand. Die Enttäuschung über die fehlenden Fortschritte bei der Legalisierung auf Bundesebene im Jahr 2021, gepaart mit der Inflation, den steigenden Leitzinsen und dem Überangebot, das zu einem drastischen Preisverfall führt, haben die Cannabisbranche im Jahr 2022 stark ausgebremst.
Nach Angaben des Justizministeriums kostete ein Pfund Marihuana im Jahr 2000 durchschnittlich 6.000 USD. Durch den Zulauf neuer Erzeuger übersteigt das Angebot die Nachfrage jedoch bei weitem, was zu einem Marktüberschuss führt - dabei erhalten die Erzeuger nur noch 1.000 USD pro Pfund für ihr Produkt.
Angesichts niedrigerer Preise und eines stärkeren Wettbewerbs ist es für die Unternehmen des Sektors besonders schwierig geworden, gesunde Margen zu erzielen - insbesondere im derzeitigen inflationären makroökonomischen Umfeld. Der deutliche Rückgang der Preise für Cannabis-Aktien ist also zum großen Teil darauf zurückzuführen, dass die Kosten für den Anbau nicht gedeckt werden können.
Der ETF AdvisorShares Pure Cannabis (NYSE:YOLO) ist beispielsweise von seinem Höchststand von 31,87 USD im Februar 2021 um über 92 % auf einen Tiefststand von 2,53 USD in der vergangenen Woche gefallen.
Inzwischen gibt es jedoch Anzeichen für eine Verlangsamung des Abwärtstrends, was wiederum das Fundament für eine Aufwärtsbewegung legen könnte. Finanziell könnte dies allein schon durch die derzeit extrem niedrigen Bewertungen der Cannabis-Aktien gerechtfertigt sein.
Darüber hinaus hat der Cannabismarkt trotz struktureller Probleme eine vielversprechende Zukunft, denn die meisten Studien prognostizieren ein jährliches Marktwachstum von über 10 % im nächsten Jahrzehnt.
Obwohl sich die Legalisierung auf Bundesebene verzögern könnte, gilt sie weithin als wichtiges Wahlkampfthema für die Präsidentschaftswahlen 2024, was wiederum Hoffnungen weckt und möglicherweise einen neuen Bullenmarkt für Cannabis-Aktien auslösen könnte.
Vor diesem Hintergrund lohnt es sich, Cannabis-Aktien genauer unter die Lupe zu nehmen, um Chancen zu erkennen und die besten Titel zu identifizieren, mit denen man von der Erholung des Sektors in der zweiten Hälfte des Jahres 2023 und darüber hinaus profitieren kann.
Zu diesem Zweck haben wir die Tools von InvestingPro, insbesondere die Advanced Watchlist verwendet, in der wir die wichtigsten in den USA gelisteten Cannabis-Aktien zusammengestellt haben: Tilray (NASDAQ:TLRY), Canopy Growth (NASDAQ:CGC), Aurora Cannabis (NASDAQ:ACB), Cronos Group (NASDAQ:CRON), GrowGeneration Corp (NASDAQ:GRWG), und SNDL (NASDAQ:SNDL).
Quelle: InvestingPro
Nach einer ersten Analyse stellen wir Folgendes fest:
Mit anderen Worten: Diese ersten Ergebnisse bestätigen, dass Cannabis-Aktien weiterhin eine vielversprechende Anlagemöglichkeit darstellen, wenn auch nicht ohne Risiken.
Auf der Suche nach den vielversprechendsten Cannabis-Aktien für die zweite Jahreshälfte 2023 werfen wir zunächst einen Blick auf die finanzielle Gesundheit der Unternehmen. Nur jene, die eine Bewertung von "fair" oder besser erhalten haben, schaffen es in unsere engere Auswahl. Aktuell stehen die Cronos Group und SNDL im Rampenlicht. Allerdings ziehen wir SNDL als unseren Favoriten heran, vor allem aufgrund der beeindruckenden Prognosen zum EBITDA- und Umsatzwachstum seitens der Analysten.
Laut den Experten wird SNDL in den nächsten 12 Monaten ein erstaunliches EBITDA-Wachstum von 178,2 % verzeichnen, während der Umsatz voraussichtlich um 38,7 % ansteigt, wie Daten von InvestingPro nahelegen.
Quelle: InvestingPro
Betrachten wir die Finanzkennzahlen der vergangenen Jahre, so zeigt sich ein deutlicher Anstieg des Umsatzes seit dem zweiten Quartal 2022.
Quelle: InvestingPro
Auch im Hinblick auf das EBITDA lässt sich trotz einiger Rückgänge in letzter Zeit ein positiver Gesamttrend erkennen.
Quelle: InvestingPro
Zudem verdeutlicht eine Übersicht des Unternehmensprofils die aggressiven Aktienrückkäufe des Managements sowie eine solide Liquidität, die höher ist als die Schulden in der Bilanz.
Quelle: InvestingPro
Wie bei den meisten Cannabis-Aktien weist InvestingPro auf die hohe Volatilität der Aktie und die fehlende Rentabilität des Unternehmens in den letzten 12 Jahren hin. Die Analysten erwarten für das laufende Geschäftsjahr ein ähnliches Szenario.
Fazit
Trotz eines langanhaltenden Abwärtstrends von über zwei Jahren haben sich die Cannabis-Aktien bisher nicht erholt und bleiben zweifellos eine riskante Wette. Doch angesichts der derzeit extrem niedrigen Bewertungen und den vielversprechenden langfristigen Aussichten des Cannabismarktes, vor allem im Hinblick auf die bevorstehende Legalisierung auf Bundesebene, eröffnet sich für mutige Anleger eine interessante Chance.
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Haftungsausschluss: Dieser Artikel dient ausschließlich zu Informationszwecken; er stellt keine Aufforderung, kein Angebot, keine Beratung und keine Empfehlung für eine Anlage dar und soll keiner Weise zum Kauf von Vermögenswerten anregen.
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