Bitcoin, Ripple und Ethereum befinden sich gestern im freien Fall. Grund dafür ist der wachsende Druck der Regierungen, die dem Treiben der digitalen Währungen durch Regulierungen ein Ende setzen wollen. Insofern flüchten Anleger scharenweise aus Kryptowährungen.
Die Marktkapitalisierung aller Kryptowährungen kollabierte auf 560 Milliarden Dollar und damit auf den tiefsten Stand seit 28. Dezember 2017. Es hat ausnahmslos alle digitalen Münzen getroffen.
Bitcoin verlor gestern mehr als 15 Prozent und notierte auf dem Handelsplatz Bitfinex zwischenzeitlich auf 10.892 Dollar. Das entspricht dem tiefsten Wert seit einem Monat.
Sollte der Bitcoin diese Woche unter 8.000 Dollar aus dem Handel gehen, könnten wir es mit einem totalen Ausverkauf zu tun bekommen, dem dann ein starker Anstieg auf neue Hochs folgt. Eine solche Achterbahnfahrt ist ein ausgeklügeltes Psychospiel vieler Profi-Trader, womit die Mehrheit der Kleinanleger aus dem Markt herausgenommen wird.
So haben institutionelle Anleger den Handelsdaten der großen US-Terminbörsen CBOE und CME zufolge ihre Wetten auf einen fallenden Bitcoin-Kurs dramatisch erhöht.
Die jüngsten Gewinnmitnahmen im Krypto-Markt verstärken dabei den Druck auf den Bitcoin-Kurs.
Das Gesamtbild mahnt also zur Vorsicht. Voraussetzung für ein tieferes Abgleiten der Kryptowährung ist aber ein Unterschreiten der Schlüsselunterstützung in der Kursregion um 8.000 Dollar. Hingegen würde ein Schlusskurs über 12.800 Dollar den Druck von den Schultern der Cyper-Devise nehmen.