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Li Auto – Neben BYD und NIO weiterer Druck auf deutsche Autohersteller

Von Andrea KrausAktienmärkte13.08.2023 15:26
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Li Auto – Neben BYD und NIO weiterer Druck auf deutsche Autohersteller
Von Andrea Kraus   |  13.08.2023 15:26
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Li Auto - Weiterer Druck auf deutsche Autohersteller
Li Auto - Weiterer Druck auf deutsche Autohersteller

Volkswagen (ETR:VOWG), BMW (ETR:BMWG) und Mercedes haben lange Zeit eine starke Position auf dem chinesischen Automobilmarkt innegehabt. Doch allmählich spüren sie wachsenden Wettbewerbsdruck. Die heimischen Automobilhersteller haben einen klaren Vorteil. Der chinesische Hersteller Li Auto verschärft nun den Druck auf diese deutschen Konkurrenten. Der Vorstandsvorsitzende von Li Auto, Li Xiang, gab am Dienstagabend vor Investoren bekannt, dass das Unternehmen bis zum Jahr 2024 die führende Position unter den Premium-Automarken in China anstrebt.

Der Plan von Li Auto (NASDAQ:LI), um an BMW, Mercedes und Audi in China vorbeizuziehen, umfasst die Einführung neuer Modelle und eine Erweiterung der Produktionskapazitäten. Bis 2024 plant das Unternehmen die Markteinführung von vier neuen Modellen, darunter drei Elektrofahrzeuge.

Im Verlauf der ersten sieben Monate dieses Jahres wurden laut Unternehmensangaben 173.251 Fahrzeuge produziert, was einem Anstieg von 145 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum entspricht. Im dritten Quartal strebt das Unternehmen an, mehr als 100.000 Fahrzeuge auszuliefern. Die Verkaufszahlen von BMW, Mercedes-Benz (ETR:MBGn) und Audi bewegten sich hingegen laut Angaben der China Association of Automobile Manufacturers im ersten Halbjahr zwischen 31.500 und 70.000 Einheiten pro Monat.

Die deutschen Autohersteller hatten auf eine längere Lebensdauer von Verbrennungsmotoren in China gehofft. Jedoch könnte der jüngste Aufschwung bei Elektroautos diese Hoffnungen zunichtemachen und das Ende des Erfolgskurses von Volkswagen und anderen einläuten.

Chinesische Hersteller haben in der Vergangenheit oft versucht, auf den Weltmärkten voranzukommen, und sind dabei gescheitert. In jüngster Zeit konnten sie jedoch beachtliche Erfolge verbuchen. Laut dem chinesischen Automobilverband CAAM haben sich die chinesischen Autoexporte allein seit 2020 auf rund 2,5 Millionen Fahrzeuge jährlich verdreifacht. Dies katapultiert die chinesischen Hersteller auf den dritten Platz unter den Exporteuren und stellt somit eine ernsthafte Konkurrenz für japanische und deutsche Unternehmen dar. Ein wesentlicher Grund hierfür liegt in der starken Präsenz im Bereich der Elektromobilität. Besonders die E-Auto-Marken BYD (F:1211) und NIO (NYSE:NIO) erfreuen sich auch im Ausland steigender Beliebtheit.

Subventionen fördern den Elektroauto-Markt

Im Juni berichtete die WirtschaftsWoche, dass die chinesische Regierung durch neue Subventionen die Nachfrage nach Elektroautos ankurbeln möchte. Dies verschafft den inländischen Herstellern einen Vorteil, da ausländische Autobauer wie Volkswagen nach wie vor Schwierigkeiten mit der Elektromobilität haben. Mithilfe eines Förderpakets im Wert von 66 Milliarden Euro befreit die Regierung Käufer von batteriebetriebenen Elektroautos, Hybridfahrzeugen mit Benzinmotor und Wasserstoffautos von der Kaufsteuer.

Für traditionelle Autobauer wie Volkswagen, die den chinesischen Markt vor allem mit Verbrennungsmotoren erobert haben, gestaltet es sich folglich zunehmend schwieriger, Fuß zu fassen.

Platz wäre genug auf chinesischen Straßen.
Platz wäre genug auf chinesischen Straßen.

Und wie sehen die Aktien dieser Unternehmen aus?

Li Auto

Li Auto hat seit Börsenstart eine sehr gute Basis ausgebaut. Der Kurs ist zunächst in die Höhe bis auf 47,70$ geschossen und hat dann eine saubere zweijährige Korrektur unter den Ausgabekurs hingelegt. Das ist ein sehr wichtiger Faktor. Seitdem geht es mit dem Papier steil bergauf.

Wir rechnen damit, dass noch zwei Hochs drin sein, bis der Kurs eine deutliche Erholung benötigt. Das Ziel der aktuell laufenden Aufwärtsbewegung sehen wir bei etwa 61$ bis maximal 75$. Dann geht es abwärts bis auf etwa 34$ bis 26$. Das hängt natürlich vom Hoch ab, welches wir noch nicht kennen. Mit einem Kauf würden wir noch warten, bis der größere Rücksetzer zu Ende ist.

BYD

An unserer Analyse vom 20.07.2023, die wir hier auf Investing veröffentlicht haben, hat sich noch nichts geändert. Wir denken, dass BYD noch etwas länger in einer Korrektur feststecken wird, deren Boden wir frühestens zwischen 185 HKD und 155 HKD sehen. Schlimmstenfalls erst bei 128 HKD oder sogar 85 HKD. Dann allerdings ist der Weg nach oben frei und wieder genügend Kraft getankt, um über das Allzeithoch bei 333 HKD auszubrechen. Unseren Artikel findest Du hier.

Volkswagen

Volkswagen steht angesichts der Konkurrenz aus China in China am meisten unter Druck. Aber ausgerechnet diese Aktie hat bald die Chance auf ein ordentliches Reversal. Wir denken, dass die Abwärtsbewegung im Bereich um etwa 100€ eine gute Chance hat, einen Boden auszubilden und nach oben zu drehen. Sollte allerdings der Kurs unter die wichtige Marke bei 79,38€ fallen, müssen wir damit rechnen, dass die Korrektur noch bis 56€ anhält.

Schlimmstenfalls müssen wir sogar mit Kursen im Bereich um etwa 30€ rechnen, was der Aktie im Übrigen auch ganz gut stehen würde. Dann wäre alles sauber aufgeräumt und der Dämpfer in Wolfsburg für die glänzende Fehlleistung und krachende Fehleinschätzung im Hinblick auf das eigene Chinageschäft und des Zustands der dortigen Konkurrenz wohl verdient. Unsere Analyse ist noch aktuell und hier zu finden.

Mercedes Benz Group

Mercedes hat noch Luft nach oben bis auf maximal 86,60€. Dann sollte es zu einem starken Ausverkauf Richtung 47€ bis 29€ kommen. Erst dann hat die Aktie genug korrigiert, um mit neuem Schwung wieder nach oben hochlaufen zu können. Mercedes ist für die nächsten Monate alles andere als ein Kaufkandidat.

BMW

Auch bei den Münchnern ist jetzt erst einmal Diät angesagt. Der bayerische Autobauer konnte sich zwar in China wesentlich besser behaupten als Volkswagen, aber die Aktie säuft jetzt ab Richtung 65€ bis 53€. Also auch zunächst kein Kauf in Sicht. Nach Abarbeitung der Korrektur könnte BMW allerdings ein Schnäppchen werden.

NIO

NIO hat gerade erst geschafft, was Li Auto schon hinter sich hat. Nämlich höchstwahrscheinlich den ersten relevanten Boden seit Börsengang ausgebaut. Wir rechnen mit einem deutlichen Rücksetzer an dessen Boden die Aktie für uns ein Kaufkandidat werden kann. Näheres hierzu findest Du auf unserer Webseite in unserer Watchlist.

Unter den hier besprochenen Aktien sieht das Chartbild von NIO am vielversprechendsten aus. NIO könnte schon bald ein Kaufkandidat werden. Überraschenderweise kann ausgerechnet Volkswagen charttechnisch au fein baldiges Reversal hoffen. Wir sind gespannt, ob es gelingt. Die anderen, BMW und Mercedes-Benz, benötigen noch etwas Zeit, um ihre Korrekturen fertigzustellen. Am Ende derselben allerdings, könnten auch sie zu chancenreichen Kandidaten werden.

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