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Lithium bei Bergbaugesellschaften im Fokus

Veröffentlicht am 16.12.2024, 10:06
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Die Bergbau-Größe Rio Tinto (LON:RIO) will 2,5 Milliarden US-Dollar in eine neue Lithiummine in Argentinien investieren.

Auch wenn der Preis für das Batteriemetall Lithium stark Federn lassen musste, wenn Unternehmen wie Rio Tinto in den Rohstoff investieren, können die Aussichten nicht so schlecht sein. Rio Tinto will in der Rincon-Mine eine Verarbeitungsanlage mit einer Kapazität von 60.000 Tonnen Lithiumcarbonat jährlich errichten. Für Rio Tinto ist Lithium ein Eckpfeiler im Rohstoff-Portfolio. Im Oktober hatte Rio Tinto bereits eine Vereinbarung getroffen, den US-Bergbaubetrieb Arcadium Lithium zu kaufen. Daneben werden Möglichkeiten in Chile und in Serbien geprüft in Sachen Lithiumminen. Die Rincon-Mine liegt im berühmten südamerikanischen Lithiumdreieck.

Lithium gibt es aber auch woanders, beispielsweise in Nevada bei Century Lithium (TSXV:LCE). Die Pilotanlage dort liefert bereits Lithiumkarbonat mit einer Reinheit von 99,5 Prozent.

Laut Prognosen wird bis etwa 2027 ein Lithiumüberschuss den Markt beherrschen. Rund ein Dutzend Lithiumproduzenten haben Produktionen gekürzt, Erweiterungen verzögert oder sogar Minen vorübergehend stillgelegt. Und mit dem weltweit wachsenden Lithiumbedarf sollte auch der Zeitpunkt kommen, an dem Lithium sich wieder verteuert. Als die Verkäufe von Elektrofahrzeugen 2021 anstiegen, war der Lithiumpreis stark nach oben gegangen. Eine ähnliche Situation könnte sich, zumindest nach 2027 wieder ergeben.

Neben Lithium brauchen die Elektromobilität wie auch Energiespeicher und tragbare Geräte Rohstoffe wie Kobalt und Nickel. Für Lithium und Kobalt sind noch keine Alternativen für wiederaufladbare Batterien in absehbarer Zeit ersichtlich. Auch beim Kobalt durchlebte der Preis zwischen 2016 und 2024 ein Auf und Ab. Kobalt, das nicht aus dem problematischen Kongo kommt, dürfte besonders beliebt sein. In Kanada besitzt die Canada Nickel Company (TSXV:CNC) Kobalt und Nickel. Das Vorzeigeprojekt Crawford befindet sich zu 100 Prozent im Eigentum des Unternehmens.

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