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Lufthansa-Rettungspaket der deutschen Regierung steht

Veröffentlicht am 26.05.2020, 10:18
Aktualisiert 31.08.2022, 18:00

Top-Thema

Das Rettungspaket für die Deutsche Lufthansa (DE:LHAG) ist in trockenen Tüchern. Wie der Konzern mitteilte, hat der Wirtschaftsstabilisierungsfonds (WSF) dem Paket zugestimmt. Der Vorstand der Lufthansa befürwortet das Paket. Es sieht Stabilisierungsmassnahmen im Umfang von bis zu 9 Milliarden Euro vor, unter anderem eine Beteiligung des Staates. Der Kranich-Konzern erhält im Gegenzug die Auflagen, auf künftige Dividendenzahlungen zu verzichten und die Managementvergütung zu beschränken. Die Bundesrepublik wird im Aufsichtsrat über zwei Mandate vertreten sein, die durch unabhängige Experten ausgeübt werden sollen. Zudem verpflichtet sich die Lufthansa zur Verfolgung von Nachhaltigkeitszielen, einschliesslich einer Erneuerung der Flotte. "Das Unternehmen war vor der Corona-Pandemie operativ gesund und profitabel und hat eine gute Zukunftsperspektive, ist aber durch die aktuelle Corona-Krise in eine existenzielle Notlage geraten", heisst es in einer gemeinsamen Mitteilung von deutschem Bundeswirtschafts- und -finanzministerium. Das Paket trage sowohl den Bedürfnissen des Unternehmens und der Beschäftigten als auch der Steuerzahler Rechnung. Das Paket enthält eine staatliche KfW-Konsortialfinanzierung über 3 Milliarden Euro, an der sich private Banken mit 600 Millionen Euro beteiligen. Zudem soll der Wirtschaftsstabilisierungsfonds der Bundesrepublik Deutschland eine Stille Einlage von insgesamt bis zu 5,7 Milliarden Euro leisten.

Aktien Schweiz

Mit kräftigen Gewinnen ist der Schweizer Aktienmarkt am Montag aus dem Handel gegangen. Quer durch die europäischen Märkte zeigten sich die Anleger mit Blick auf die allmähliche Wiederöffnung der Wirtschaft kauffreudig, zumal die sinkenden Infiziertenzahlen die Hoffnung befeuerten. Der SMI gewann 1,4 Prozent auf 9825 Punkte. Wie üblich in den optimistischen Phasen wurden vor allem die riskanteren Konjunkturzykliker gekauft. Überdurchschnittlich legten ABB (SIX:ABBN) zu mit plus 2,3 Prozent, Lafargeholcim mit plus 2,9 Prozent oder Adecco (SIX:ADEN) mit plus 3,9 Prozent. Nicht ganz mithalten konnte der Bankensektor, in dem Credit Suisse (SIX:CSGN) und UBS (SIX:UBSG) 2,1 bzw 1,4 Prozent zulegten. Allerdings ragten ausserhalb des SMI Julius Bär mit plus 3,6 Prozent heraus. Die Aktie des Vermögensverwalters ist bislang besser durch die Corona-Krise gekommen als die Titel der beiden Grossbanken und hatte erst vergangene Woche mit Viermonatszahlen überzeugt. Dagegen blieben die defensiven Schwergewichte hinter dem Markt zurück, wobei Novartis (SIX:NOVN) (+1,1 Prozent) am stärksten tendierten, gefolgt von Nestle (SIX:NESN) (+0,8 Prozent) und Roche (SIX:RO) (+0,6 Prozent).

Aktien international

Europa

An den europäischen Aktienmärkten ist es zum Start in die Woche deutlich nach oben gegangen. Übergeordnet positiv wird der Rückgang bei den Infiziertenzahlen in Deutschland und anderen europäischen Ländern gewertet. Das erhöht auch die Chance auf eine schnelle und nachhaltige Wiederbelebung der Wirtschaft. In diese Richtung deutete der Ifo-Geschäftsklimaindex bereits hin. Der DAX legte um 2,9 Prozent zu auf 11.391 Punkte, der Euro-Stoxx-50 um 2,3 Prozent auf 2.971 Punkte. Die Umsätze waren verhältnismässig niedrig, da wegen Feiertagen die Marktteilnehmer aus den USA und Grossbritannien fehlten. Bayer (DE:BAYGN) zogen um deutliche 7,8 Prozent an. Laut Presseberichten soll es zu Verständigungen mit zahlreichen Klägern im Glyphosat-Streit gekommen sein. Ein fulminantes Börsendebüt legten Exasol in Frankfurt hin. Der erste Kurs lag bei 14,00 Euro und damit 47,4 Prozent über dem Ausgabekurs von 9,50 Euro. Für die Aktie von Suez ging es um 4,5 Prozent nach oben. Laut einem spanischen Pressebericht, Suez wolle die Tochter Aguas de Barcelona verkaufen. Die Aktie von Lagardere schoss in Paris gleich um 16,1 Prozent nach oben. Der französische Milliardär und LVMH-Chef Bernard Arnault wird über die Groupe Arnault rund ein Viertel des Aktienkapitals von Lagardere Capital & Management (LCM) übernehmen.

USA

In den USA fand wegen des Feiertags Memorial Day kein Börsenhandel statt.

Asien

Mit deutlichen Kursgewinnen zeigen sich die Aktienmärkte in Ostasien und Australien am Dienstag. Immer mehr Länder lockern die Einschränkungen, die sie während der Corona-Krise angeordnet hatten, und fahren ihre Wirtschaft wieder hoch. Das stimmt die Anleger zuversichtlich mit Blick auf eine konjunkturelle Erholung. Das umstrittene Sicherheitsgesetz für Hongkong, das zuletzt die Spannungen zwischen China und den USA wieder verschärft hatte, tritt darüber in den Hintergrund.

Anleihen

Die Renditen der US-Staatsanleihen stiegen am Dienstagmorgen, da die Anleger die internationalen Spannungen ignorierten und risikoreichere Anlagen bevorzugten. Um 7.30 Uhr betrug die Rendite der 10-jährigen Treasury, der Benchmark des Marktes, 0,675%. 

Analysen

IR senkt Axa-Ziel auf 22,50 (24) EUR - Kaufen
IR senkt Ziel BNP Paribas (DE:BNPP) auf 35 (57) EUR - Kaufen
Warburg für Sixt (DE:SIXG) relativ optimistisch - Buy
Warburg sieht Bayers (DE:BAYGN) Roundup-Risiko bei 34 Mrd EUR - Hold

Erstellt von MBI Martin Brückner Infosource GmbH & Co. KG im Auftrag von Swissquote. Alle Informationen wurden mit journalistischer Sorgfalt erarbeitet. Für Verzögerungen und Irrtümer wird keine Haftung übernommen.

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