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Ölpreise: Volatilität geht auch zu Jahresbeginn weiter - Anleger sollten Öl aber nicht abschreiben

Veröffentlicht am 03.01.2019, 12:05
Aktualisiert 09.07.2023, 12:31
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Die Ölpreise begannen das Jahr 2019 erheblich unter ihrem Niveau vom 2. Januar 2018. WTI startete zu 45,81 USD, 24% tiefer als am ersten Handelstag in 2018. Brent ging zu 45,15 USD in den Handel, 19% tiefer als in 2018.

Brent Weekly

Auf der Habenseite steht, dass beide Ölsorten höher als der kanadische Benchmark Western Canadian Select (WCS) gehandelt werden, der das Jahr zu 29,48 USD beendete.

Bislang sind die Ölmärkte genauso volatil in 2019 wie sie es in 2018 waren. Als am 2. Januar der Handel begann, schien Öl sich anzuschicken, seinen Preisrutsch fortzusetzen. Allerdings drehten sich die Preise plötzlich um und machten einen Satz von fast drei Prozent, sowohl bei Brent als auch bei WTI, bevor es wieder abwärts ging.

Diese Art von Volatilität ist das Ergebnis von zwei Faktoren. Am wichtigsten ist finanzielle Spekulation. Der zweite ist die Unsicherheit über die Gesundheit der Weltwirtschaft in 2019. Beide dieser Faktoren stehen momentan hinter den Ausschlägen der Ölpreise. Die gute Nachricht für die Händler ist, dass in dieser Volatilität Geld verdient (und verloren) werden kann.

Es gibt zwei Personen, die uneingeschränkt positiv zum Öl in 2019 eingestellt zu sein scheinen—die aber auf entgegengesetzten Seiten des Marktes stehen. US-Präsident Donald Trump und der Ölminister der VAE Suhail Mazroui begaben sich auf Twitter, um ihre Zuversicht über Öl in 2019 auszudrücken. Mazroui erwartet höhere Preise, während Donald Trump sich über die niedrigen Benzinpreise für die amerikanischen Verbraucher freute.

Obwohl das letzte OPEC-Treffen im Dezember 2018 im Wesentlichen ein Desaster war, im Hinblick auf die Schaffung einer positiven Grundstimmung für die Ölpreise, schrieb Mazroui am 1. Januar, dass er sehr positiv ins Jahr 2019 blickt.

Das ist in der Tat eine frohe Botschaft für die Verbraucher. Wie GasBuddys für 2019 vorhersagt soll der Benzinpreis im Landesdurchschnitt wahrscheinlich etwas unter dem vom letzten Jahr liegen. Allerdings sollten sich Verbraucher und Händler bewusst sein, dass auch wenn die Benzinpreise zur Zeit im Keller sind, die Kosten schon im Mai wieder auf über 3 USD die Gallone schnellen könnten.

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