Das freundliche Marktumfeld, die höher als erwarteten Exportzahlen sowie die Aussicht auf eine etwas kleinere Aussaatfläche brachten die Kurse an der Börse in Chicago in den grünen Bereich. Doch könnte sich das Blatt wieder wenden, sobald der Fokus auf die südamerikanische Ernte fällt. Berichten zufolge wird der aktuelle Aussaatfortschritt in Argentinien trotz der zwischenzeitlich regenreichen Bedingungen auf ca. 40% geschätzt. Das übertrifft den Vorjahreswert um 3%. Auch die Anbaufläche könnte sich belastend auf die Kurse auswirken. Diese soll sich nach Meinung von Marktbeobachter um bis zu 27% ausweiten. Das könnte die Konkurrenz auf dem Weltmarkt erhöhen und sich drückend auf die US-Preise auswirken.