

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Der Euro eröffnet heute gegenüber dem USD bei 1,1792 (06:07 Uhr), nachdem der Tiefstkurs der letzten 24 Handelsstunden bei 1,1765 im europäischen Geschäft markiert wurde. Der USD stellt sich gegenüber dem JPY auf 109,46. In der Folge notiert EUR-JPY bei 129,07. EUR-CHF oszilliert bei 1,0825.
Finanzmärkte haben ihre eigenen Gesetze. Manchmal haben sie auch ihre eigenen Narrative. Gestern titelte Reuters: "Deltavariante und Inflation schicken Börsen auf Talfahrt". Ich nehme diese "Überschriften" zur Kenntnis. Sie bedürfen einer Überprüfung. Sieht das Bild unter Umständen ganz anders aus?
Wir haben uns hier gestern mit den Thema Delta-Variante auseinandergesetzt und anhand der WHO-belegt, dass zumindest bisher erhöhte Zahlen positiv getesteter Personen nicht auf die Todesfallraten durchschlagen (Charts UK/Spanien). Damit unterscheidet sich die aktuelle Situation von dem bisherigen Verlauf in der Pandemie. Das ist und wäre signifikant. Das Thema Inflation erörtere ich nach dem Blick auf die aktuelle Wirtschaftslage in Deutschland. Gestern gab es eine Reihe positiver Erkenntnisse, die "sportlich" unter den Tisch fielen.
Die Bundesbank erwartet laut aktuellem Monatsbericht eine konjunkturelle Aufholjagd. Das BIP hätte im Frühjahr kräftig zugelegt. Sofern es zu keinen nennenswerten Rückschlägen käme (Corona) und Lieferengpässe in der Industrie nachließen, dürfte das Wachstumstempo im Sommerquartal noch höher ausfallen. Damit könnte das BIP im laufenden 3. Quartal das Vorkrisenniveau erreichen.
Vom IW in Köln und dem Conference Board kommen positive Signale. Das Vertrauen der deutschen Konsumenten ist zurück. Das von ihnen ermittelte Barometer stieg von 97,1 Punkten im 1. Quartal auf 106,1 Punkte im 2. Quartal markant an. Damit wurde das Vorkrisenniveau übertroffen. Mehr noch näherte sich das Barometer dem Höchstwert bei 108 Punkten (1. Quartal 2018) an.
Der industrielle Sektor Deutschlands reüssiert. Der Auftragsbestand der deutschen Industrie markierte per Berichtsmonat Mai einen neuen historischen Höchstwert. Im Monatsvergleich stellte sich ein Zuwachs um 2,2% laut Statistischem Bundesamt ein (Inland +2,3%, Ausland +2,1%). Im Vergleich zum Februar 2020, dem letzten Monat vor den Folgen der Corona-Pandemie, ergibt sich ein um 13,8% höherer Auftragsbestand der deutschen Industrie.
Offensichtlich ist der Finanzmarkt nicht gewillt, diese Faktenlage angemessen zu diskontieren. Das war am Aktienmarkt zuvor hinsichtlich einiger unerwarteter Spitzenergebnisse von Unternehmen (u.a. BASF (DE:BASFN), Daimler (DE:DAIGn)) bereits der Fall. Heute reihen sich IBM (NYSE:IBM), UBS (SIX:UBSG) und Volvo bei unerwarteten Spitzenergebnissen ein.
Rohstoffpreise brechen ein - Exogener Inflationsdruck nimmt ab
Gestern brachen auf breiter Front die Rohstoffpreise ein, allen voran die Energiepreise, die wesentliche Treiber der Preisinflation waren. Aber auch in anderen Sektoren kam es zu markanten Einbrüchen.
Hinter der Bewegung steht jedoch kein abrupter Einbruch der realen Nachfrage, sondern es handelt sich um eine Bewegung, die von Finanzinvestoren ausgelöst wurden (Futures). Es hat auch etwas mit Algorithmen zu tun (Korrelationshandel Aktien/Rohstoffe).
Während die Leitzinsen vorerst attraktiv bleiben, hat die EZB einen Zinssenkungszyklus eingeleitet und signalisiert, dass weitere Zinssenkungen wahrscheinlich sind. Für Anleger...
Hinweis: Klicken bzw. Tippen Sie auf den Play-Button, um das Video zu starten. Was für eine schäbige Rally nach der (ja nicht einmal neuen) Ankündigung von Trump, eine...
EUR/USD eröffnet bei 1,0420 (05:49 Uhr), nachdem der Tiefstkurs der letzten 24 Handelsstunden bei 1,0361 im US-Geschäft markiert wurde. Der USD stellt sich gegenüber dem JPY auf...
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