Während der letzten Sitzungen tanzten die Märkte nach der Musik der Notenbanken. Den Ton gab zunächst die amerikanische Notenbank mit Präsidentin Janet Yellen in der Hauptrolle an, die den amerikanischen Leitzins innerhalb von 15 Monaten zum dritten Mal anhob. Die Bank von England bestätigte demgegenüber am Donnerstag den im letzten August festgelegten Zinssatz von 0,25 %, allerdings mit einer Abstimmung, die nicht einhellig war. Direktoriumsmitglied Kristine Fischer soll angeblich eine Änderung der Geldkosten bereits in diesem Monat gefordert haben. Das könnte als Tendenz zu einer eventuellen Anhebung der Zinsen durch das Englische Institut in näherer Zeit gewertet werden. Profitiert hat davon das britische Pfund, das nach dem Rückgang infolge der Brexit-Entscheidung wieder an Boden gewonnen hat. Das Verhältnis von Pfund und US-Dollar stieg auf den höchsten Wert seit drei Wochen und berührte einen Wert von 1,24, während der Euro/Pfund-Kurs unter 0,87 zurückgekehrt ist.
Insgesamt verlor der US-Dollar auch gegenüber dem Euro an Boden, der auf über 1,07 anzog und Freitagabend mit 1,074 aus dem Handel ging. In den letzten drei Monaten schwankten die Euro-/Dollar-Notierungen zwischen Mindestwerten von 1,035 und Höchstwerten knapp über 1,08. Wir befinden uns aktuell also im oberen Bereich dieses Intervalls mit einer Einheitswährung, die aufs Gas treten will.
Zu den Gewinnern der letzten acht Tage gehörten zweifellos auch die Edelmetalle. Gold konnte die Einbußen der Vorwoche wettmachen mit einem Anstieg von 1.200 auf 1.230 USD/Unze. Silber verbesserte sich nach dem Verlust von fast 10 % in nur 7 Sitzungen auf über 17 Dollar und beschloss den Handel bei 17,40. Schwach bleibt hingegen Erdöl mit einer Notierung für den WTI – also das Texanische Rohöl – von nach wie vor weniger als 50 USD/Barrel, wohingegen der Brent, also das Nordsee-Öl, sich auf 51,7 USD verändert hat.
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