Mensch und Maschine: Trotz Delle in Q4 aussichtsreich

Veröffentlicht am 13.02.2025, 09:03

Nach Darstellung von SMC-Research habe die Mensch und Maschine SE im letzten Jahr den Umsatz und den Nettogewinn zwar gesteigert, sei aber wegen des schwachen Schlussquartals unter den Erwartungen geblieben. SMC-Analyst Adam Jakubowski stuft diese Delle, die vor allem auf das Zusammentreffen externer und interner Systemwechsel zurückzuführen sei, als nur vorübergehend ein und hält an der positiven Einschätzung des Unternehmens und der Aktie fest.

Mensch und Maschine habe laut SMC-Research vorläufige Zahlen für 2024 gemeldet und habe demnach sowohl den Rohertrag als auch den Gewinn erneut steigern können. Mit einem Plus von 3,5 Prozent auf 174,5 Mio. Euro beim Rohertrag und von 3,6 Prozent auf 29,9 Mio. Euro beim Nettogewinn bleibe das Unternehmen allerdings hinter den eigenen Zielen wie auch unter den Schätzungen der Analysten. Das EBIT sei sogar geringfügig gesunken – ein Novum in der jüngeren Unternehmenshistorie. 

Ursächlich für diese Zielverfehlung seien das schwache Schlussquartal gewesen, in dem sich die belastenden Effekte der Umstellung des Vertriebsmodells bei Autodesk (NASDAQ:ADSK), der internen Umstellung des ERP-Systems und der schwachen Konjunktur kumuliert haben. Der letztgenannte Aspekt trage auch dazu bei, dass die aktualisierte Prognose für 2025 (Rohertragswachstum um 5 bis 7 Prozent sowie eine Verbesserung des EBIT und des Nettoergebnisses um 9 bis 19 Prozent) unter der bisherigen Zielsetzung liege. Vor allem aber begründe Mensch und Maschine dies mit der nachteiligen Zyklik im Autodesk-Geschäft. Diese sollte sich ab 2026 aber wieder umkehren, weswegen sich das Gewinnwachstum ab dem kommenden Jahr wieder beschleunigen solle, auf 13 bis 25 Prozent. Anschließend wolle das Unternehmen im gewohnten Tempo weiter expandieren und auf dieser Basis den Gewinn je Aktie bis 2028/29 erneut verdoppeln.

Diese Zuversicht spiegele sich auch in der Dividendenplanung wider, die für 2024 sogar eine Ausschüttung von mehr als 100 Prozent des Gewinns vorsehe. Konkret wolle Mensch und Maschine 1,85 Euro je Aktie zahlen, was aktuell einer attraktiven Dividendenrendite von 3,6 Prozent entspreche. In den nächsten Jahren solle der steile Aufwärtstrend der Dividende fortgeführt und die Ausschüttung um mindestens 20 bzw. 25 Cent p.a. erhöht werden. 

Auch die Analysten gehen davon aus, dass die letztjährige Delle nur einmaliger Natur gewesen sei, und erwarten für die Zukunft eine Fortsetzung der langjährigen Erfolgsgeschichte. Gleichwohl haben sie ihre Schätzungen an die Zahlen aus 2024 angepasst und die etwas niedrigere Prognose für 2025 berücksichtigt, woraus sich ein etwas geringeres Kursziel ergeben habe. Dieses liege nun bei 67,00 Euro (bisher: 71,00 Euro), was aber gegenüber dem aktuellen Kurs weiterhin ein großes Aufwärtspotenzial signalisiere. Auf dieser Grundlage und vor dem Hintergrund des mehr als überzeugenden Track-Records des Managements und der exzellenten Bilanzsituation bekräftigen die Analysten das Urteil „Strong Buy“.

(Quelle: Aktien-Global-Researchguide, 13.02.2025 um 8:45 Uhr)

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Hinweise nach Vorgaben der Delegierten Verordnung (EU) 2016/958

Die dieser Zusammenfassung zugrundeliegende Finanzanalyse wurde am 13.02.2025 um 7:45 Uhr fertiggestellt und am 13.02.2025 um 8:30 Uhr veröffentlicht.

Sie kann unter der folgenden Adresse eingesehen werden: https://www.smc-research.com/wp-content/uploads/2025/02/2025-02-13-SMC-Update-MuM_frei.pdf

Die mit dem Ausgangsdokument verbundene Offenlegung der Interessenkonflikte findet sich im Anhang / Disclaimer des Dokuments.

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