- Die Aktien von Micron sind nach Bekanntgabe der Quartalszahlen im gestrigen US-Handel massiv gefallen.
- Wurde die Aktie zu Unrecht abgestraft?
- Wir wollen dieses Phänomen untersuchen und prüfen, ob die heftige Marktreaktion gerechtfertigt war.
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Die Aktien von Micron Technology (NASDAQ:MU) brachen am Donnerstag im US-Handel um mehr als 7 % ein, nachdem der Speicher-Spezialist seine Quartalsergebnisse veröffentlicht hatte.
Erst letzte Woche hatte Micron ein Rekordhoch von 157,5 USD erreicht, nun hat die Aktie eine scharfe Korrektur erlebt. Wahrscheinlich handelt es sich bei dem Rücksetzer um Gewinnmitnahmen, immerhin ist die Aktie im letzten Jahr bereits um 66 % gestiegen.
Micron schlägt die Gewinnerwartungen - und bricht ein
Der jüngste Ergebnisbericht von Micron bot den Anlegern ein gemischtes Bild. Während das Unternehmen sowohl beim Gewinn pro Aktie (EPS) als auch beim Umsatz die Erwartungen der Analysten übertreffen konnte, blieb der Ausblick hinter den Erwartungen zurück und löste einen starken Kursrückgang aus.
Micron meldete einen Gewinn pro Aktie von 0,62 USD und übertraf damit die Erwartungen (0,51 USD). Auch der Umsatz lag mit 6,81 Mrd. USD über den prognostizierten 6,67 Mrd. USD. Für Unmut bei den Investoren sorgte jedoch die Prognose des Unternehmens für das laufende Quartal.
Die Enttäuschung rührte daher, dass Micron für das laufende Quartal einen Gewinn pro Aktie von 1,08 USD bei einem Umsatz von 7,6 Mrd. USD prognostizierte, was genau den Erwartungen der Analysten von 1,05 USD Gewinn pro Aktie bei einem Umsatz von 7,6 Mrd. USD entsprach.
Die Anleger haben die Aktie offensichtlich nicht abgestraft, weil sie die Erwartungen verfehlt hat, sondern weil sie sie lediglich erfüllt hat. Diese Reaktion mag auf den ersten Blick übertrieben erscheinen, spiegelt aber die hohe bereits eingepreiste Erwartung der Micron-Aktie wider.
Der Aktienkurs von Micron ist seit Jahresbeginn um mehr als 65 % gestiegen, angetrieben von der starken Nachfrage nach KI-Technologien, einschließlich der Speicherkomponente, die in den KI-Grafikprozessoren (GPUs) von Nvidia (NASDAQ:NVDA) zum Einsatz kommt.
Die jüngsten Prognosen haben jedoch zu einer Neubewertung der Aktie geführt. Trotz des Rückgangs vom Rekordhoch der vergangenen Woche signalisieren die Bewertungsmodelle, dass Micron immer noch überbewertet ist.
Nach der Fair-Value-Bewertung von InvestingPro, die mehrere anerkannte Finanzmodelle zusammenfasst, liegt der Fair Value von Micron bei 97,84 USD und damit mehr als 31 % unter dem Schlusskurs vom Mittwoch.
Diese erhebliche Diskrepanz verdeutlicht, warum die Anleger so heftig auf die jüngste Prognose des Unternehmens reagiert haben.
Quelle: InvestingPro
Die Einschätzung der Analysten ist optimistischer - sie geben ein durchschnittliches Kursziel von 153,08 USD an, was einem Aufwärtspotenzial von 7,5 % entspricht.
Micron bleibt eine gute Wahl, aber jetzt ist vielleicht nicht der beste Zeitpunkt zu kaufen
Die Korrektur der Micron-Aktie könnte sich nach dem gestrigen Kursrückgang noch verschärfen, auch wenn das Unternehmen weiterhin eine wichtige Rolle in der KI-Rallye spielt. Micron stellt die großen Mengen an Speicherbausteinen her, die für die Computersysteme benötigt werden, mit denen leistungsstarke KI-Tools erstellt, trainiert und betrieben werden.
Die Preise für Chips steigen aufgrund der steigenden Nachfrage und der durch den KI- und Technologieboom verursachten Knappheit weiter an. Diese Konstellation zeigt, wie schwierig es ist, die besten Aktien auszuwählen: Micron ist ein starkes Unternehmen, das von der Expansion der KI-Branche profitiert. Die derzeitige Euphorie hat den Aktienkurs jedoch über die durch die Fundamentaldaten gerechtfertigte Bewertung hinaus getrieben.
In einem sich schnell entwickelnden Markt, in dem verschiedene Faktoren die Trends beeinflussen, wird es für den durchschnittlichen Anleger immer schwieriger zu entscheiden, welche Aktien er wann kaufen soll.
Wie KI Investoren bei der Bewältigung von Marktveränderungen unterstützt
Die Marktdynamik wird zweifellos immer komplexer, weshalb immer mehr Anleger auf künstliche Intelligenz (KI) zurückgreifen, um die besten Chancen zu erkennen. KI ist in der Lage, riesige Mengen an Finanz- und anderen Daten zu analysieren und mit Aktienkurstrends zu korrelieren, um Prognosemodelle zu erstellen, die vielversprechende Aktien identifizieren, bevor diese in die Höhe gehen. Durch maschinelles Lernen können diese Modelle ständig verbessert und angepasst werden.
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Quelle: InvestingPro
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