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Morgan Stanleys US-Index ARIA sendet Warnsignal!

Veröffentlicht am 15.05.2017, 12:21
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Der Euro eröffnet heute gegenüber dem USD bei 1.0932 (07.52 Uhr), nachdem der Tiefstkurs der letzten 24 Handelsstunden bei 1.0854 im europäischen Handel markiert wurde. Der USD stellt sich gegenüber dem JPY auf 113.35. In der Folge notiert EUR/JPY bei 123.92. EUR/CHF oszilliert bei 1.0943.

Unsere kritische Haltung zu den US-Konjunkturdaten ist bezüglich der Qualität hinlänglich bekannt. Losgelöst von den fragwürdigen Qualitätsmerkmalen der statistischen Erfassung (siehe „Endlich Klartext“) ist auch unsere kritische Haltung zum qualitativen Hintergrund (kreditbasiertes Wachstum) an dieser Stelle im Report in der Vergangenheit deutlich gemacht worden. Mehr noch ist auch unsere Konjunkturprognose für das laufende Jahr bezüglich der US-Konjunktur (1,7% Wachstum) bekannt, die sich am untersten Rand des verfügbaren Prognosehorizonts analog zu 2016 bewegt.

Der bisherige vom Mainstream unerwartete schwache Konjunkturverlauf in den USA entspricht diesen Vorgaben voll und ganz. Unsere sachlich fundierte Skepsis findet ansatzweise bei zunehmender Tendenz Zustimmung im so genannten Mainstream. Die Chefvolkswirtin von Morgan Stanley (NYSE:MS) Ellen Zentner kommentierte den von dem eigenen Hause erstellten ARIA-Index, der Daten aus den Sektoren Konsum, Automobile, Immobilienmarkt Beschäftigung und Investitionen der USA abbildet, wie folgt:

"ARIA appears to have fallen off a cliff in April, with a 0.72% decline, the largest since December 2008."

Exhibit3: Morgan Stanley ARIA -0.72% in April

Unsere Replik an die geschätzte Kollegin lautet: „Welcome in the club! We will grow.“

G7-Gruppe will Wirtschaftswachstum stärken

Die G-7 Finanzminister diagnostizieren der Weltwirtschaft fehlende Dynamik. In der Abschlusserklärung beklagten die Finanzminister und Notenbankchefs neben dem nach ihrer Ansicht zu geringen Wachstum eine zunehmende Ungleichheit, die das Wachstumspotenzial begrenze. Man müsse alle politischen Instrumente nutzen, um mehr Arbeitsplätze und Gerechtigkeit zu schaffen.
Die Wortwahl bezüglich des internationalen Freihandels blieb nach Intervention der USA allgemein.

Hinsichtlich der Wechselkurse wurde vor den Folgen übertriebener und ungeordneter Kursbewegungen gewarnt. Die G7-Staaten wollen weiterhin finanzpolitische Spielräume nutzen. Strukturreformen sollen die Wachstumsgrundlagen verbessern. In der Steuerpolitik wolle man für gerechte Systeme und weitgehend gleiche Wettbewerbsbedingungen sorgen. Steuerschlupflöcher sollen geschlossen werden.
Gegen Terroristen und deren Netzwerke sollen finanzielle Strafen verhängt werden.

Chinas Daten leicht enttäuschend nach starkem Vormonat

Per April legte die Industrieproduktion im Jahresvergleich um 6,5% nach zuvor 7,6% zu (Prognose 7,0%).
Die Einzelhandelsumsätze stiegen im Jahresvergleich um 10,7% nach zuvor 10,9% (Prognose 10,8%).
Fixed Asset Investment nahm im Jahresvergleich um 8,9% (Prognose 9,1%) nach zuvor 9,2% zu.

Erzeugerpreise ziehen in Japan an

Per Berichtsmonat April kam es in Japan zu einem Anstieg der Erzeugerpreise im Monatsvergleich um 0,2% (Prognose -0,1%) und im Jahresv3ergleich um 2,1% (Prognose 1,8%) nach zuvor 1,4%.

Um den gesamten Bericht zu lesen, klicken Sie bitte auf die untenstehende PDF-Datei:

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