Nach Darstellung der Analysten Cosmin Filker und Matthias Greiffenberger von GBC hat die MS Industrie AG in den ersten 9 Monaten des Geschäftsjahres 2024 (per 31.12.) aufgrund von unerwartet niedrigeren Abrufzahlen der Hauptkunden einen deutlichen Umsatzrückgang auf rund 142 Mio. Euro (9M 2023: rund 190 Mio. Euro) verbucht. In der Folge senken die Analysten das Kursziel, bestätigen jedoch das positive Votum.
Nach Analystenaussage seien die Kunden vor dem Hintergrund der angespannten konjunkturellen Lage abwartend. Dies zeige sich auch bei den Neuzulassungen von schweren Nutzfahrzeugen, die in den ersten 3 Quartalen um 9,1 Prozent unter dem Vorjahreswert gelegen haben. Ein weiterer wesentlicher Faktor für den Rückgang der Abrufzahlen sei zudem der anhaltende Abbau von Lagerbeständen bei Kunden. Mit der Veröffentlichung des Q3-Berichts habe das Unternehmen außerdem weitere Eckdaten zum Verkauf des Ultraschallgeschäfts sowie ein Update zu den erwarteten Effekten veröffentlicht. Auf Gesamtjahresbasis werde nunmehr mit einem Umsatzrückgang von 70 Mio. Euro (zuvor: 80 Mio. Euro) gerechnet, was darauf schließen lasse, dass auch die Geschäftsentwicklung der mehrheitlich veräußerten Ultraschall-Tochter unter den Erwartungen liegen werde. Aufgrund der verhaltenen Umsatzentwicklung sowie der niedrigeren Abrufzahlen der LKW-Kunden im aktuellen vierten Quartal habe das Management bereits Anfang November die Guidance reduziert. Demnach werde nun mit Umsätzen von 170 Mio. Euro (zuvor: 180 Mio. Euro) gerechnet, was wiederum zu einem deutlich niedrigeren EBITDA, EBIT und EBT im Vergleich zum Vorjahr führe. In der Folge senken die Analysten das Kursziel auf 2,55 Euro (zuvor: 2,75 Euro), vergeben aber unverändert das Rating „Kaufen“.
(Quelle: Aktien-Global-Researchguide, 28.11.2024, 14:25 Uhr)
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Die dieser Zusammenfassung zugrundeliegende Finanzanalyse wurde von der GBC AG am 28.11.2024 um 11:05 Uhr fertiggestellt und am 28.11.2024 um 13:30 Uhr erstmals veröffentlicht.
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