Na so überraschend hat sich der Euro nicht entwickelt! Im Verlauf der letzten Handelswoche mußte sich der Euro wieder dem Verkaufsdruck beugen. Mit dieser Performance unterstreicht das Währungspaar meine jüngste Sichtweise eindrucksvoll. Dennoch bliebe ich für den Euro optimistisch eingestellt, wie der obere Chart es aufzeigt. In meiner letzten Langzeitanalyse hatte ich dazu Stellung bezogen und aufgezeigt, daß der Kontinentalwährung eine goldene Epoche bevorsteht.
Ausblick:
Seit Anfang des Jahres bildet sich Welle (E) des Triangles (A-B-C-D-E) aus. Diese für sich genommen dreiteilige Welle (a-b-c) befindet sich in Welle (c) und damit in der finalen Phase. Aktuell bietet das kleinere 0.62 Retracement (1.1342 $) noch etwas Widerstand. Den Bruch dieser nicht sehr wichtigen Unterstützungslinie erwarte ich bereits für die sich anschließenden Tage; maximal 1-2 Wochen! Die nächste Haltelinie wird durch das 1.00 Retracement bei 1.1236 $ gebildet und kann durchaus mit hoher Dynamik erreicht werden.
Der Umstand, daß sich auf diesem Niveau auch das sehr große und damit mächtige 0.50 Retracement (1.1182 $) befindet, läßt einen größeren Preisverlust für den Euro nicht sehr wahrscheinlich erscheinen. Ein leichtes Überschießen wie immer inbegriffen, sollte Welle (E) die untere Trianglelinie nicht ganz erreichen. Mit Abschluß des Triangles wird auch die große Welle (2) vollendet und damit der Weg für die sich anschließende (3) geebnet. Größere Gefahren würden sich erst durch ein nachhaltiges Unterschreiten des 1.62 Retracements (1.1067 $) einstellen. Sehr realistisch erscheint mir dieses Szenario indes nicht.
Fazit:
Der Euro bildet aktuell noch den finalen Teil einer größeren Korrektur aus. Daher rate ich von einem Engagement zum jetzigen Zeitpunkt noch ab. Ein kleineres Kaufsignal entsteht über dem 1.00 Retracement (1.1566 $). Längerfristige Signale sind auf absehbare Zeit nicht zu erwarten. Zur Absicherung Ihrer Positionen sollten Sie auf das 0.50; spätestens 0.62 Retracement (1.1182/1.0977 $) ab.