Für Anleger ist der Marktpreis des Goldes von Interesse, aber auch die Produktionskosten verdienen Aufmerksamkeit.
Für Goldminengesellschaften ist die Kostenfrage zentral, schließlich muss das Gold erst aus dem Boden geholt, veredelt und dann verkauft werden. Und wie in jeder anderen Branche führen niedrigere Produktionskosten zu höheren Gewinnen. Oft liest man, dass etwa 1.200 US-Dollar Kosten entstehen, um eine Unze Gold herzustellen. Diese Zahl entsteht jedoch meist aus Buchhaltungspraktiken und spiegelt nicht die Wirklichkeit wider. Die sogenannten All-in-Sustainable Kosten (AISC) beruhen auf erstmals 2013 herausgegebenen Rechnungslegungsstandards des World Gold Council. Eine einheitliche Anwendung und mehr Transparenz bei der Goldproduktion waren die Hintergedanken. 2018 wurden diese Standards noch verändert. Aber je nach Standort der Bergbauaktivitäten und auch gemäß dem jeweils geltenden regulatorischen Umfeld ist es schwierig einheitliche Kosten anzugeben.
So lagen zum Beispiel die durchschnittlichen Gesamtkosten für Südafrika zwischen 2005 und 2013 bei 1.400 US-Dollar, während sie in Peru bei weniger als 700 US-Dollar angesiedelt waren. Heute steigen die Kosten der Goldproduktion in der gesamten Bergbauindustrie. Die durchschnittlichen AISC stiegen im dritten Quartal 2022 im Vergleich zum Vorquartal um ein Prozent an. Sie erreichten damit einen neuen Rekordwert von 1.289 US-Dollar je Unze.
Insgesamt ist der durchschnittliche AISC beim Gold heute rund 14 Prozent höher als im gleichen Quartal des Vorjahres und steigt weiter. Umso mehr gilt es bei der Auswahl von Goldaktien Goldunternehmen genau zu betrachten. Für gut befunden werden können beispielsweise Gold Terra Resource (TSXV:YGT) oder Karora Resources (TSX:KRR).
Karora Resources konnte sich im ersten Quartal 2023 über eine Rekordproduktion seiner beiden westaustralischen Minen freuen. Im Gesamtjahr 2023 soll die Produktion auf 145.000 bis 160.000 Unzen Gold anwachsen. Gold Terra Resource besitzt in den Nordwest Territorien das Yellowknife City Goldprojekt. Hier lagen früher die hochgradigen Goldminen Con und Giant.
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