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Nissan und Renault wollen Corporate-Governance-Streit beilegen

Veröffentlicht am 19.06.2019, 14:24
Aktualisiert 31.08.2022, 18:00

Top-Thema

Die beiden Autobauer Nissan (T:7201) und Renault wollen den Streit über die Änderungen bei der Unternehmensführung der Japaner vor dem Nissan-Aktionärstreffen in der kommenden Woche beilegen. Die Franzosen, die mehr als 43 Prozent an Nissan halten, hatten den Partner unter Druck gesetzt. Der französische Autobauer hatte angedeutet, Nissans geplante neue Führungsstruktur zu blockieren, sollte Renault nicht mehr Mitsprache bei den Japanern bekommen. Nissan will auf der Hauptversammlung über den Vorschlag abstimmen lassen, drei Ausschüsse im Board einzurichten. Die drei Gremien sollen sich mit Auditfragen, Ernennungen von Direktoren sowie mit der Vergütung von Führungskräften befassen. Die beiden Automobilhersteller hatten sich über den Wunsch von Renault, dass sein Vorstandsvorsitzender Thierry Bollore im Prüfungsausschuss sitzen sollte, gestritten. Mit der Sache vertraute Personen sagten, im Rahmen eines Kompromisses zwischen Renault und Nissan soll Bollore seinen Posten im Audit-Komitee bekommen. Die Informanten betonten aber, dass der Deal noch nicht endgültig festgezurrt sei. Sollte es zu einer Einigung kommen, dann könnte Renault auf der Hauptversammlung von Nissan am 25. Juni für die Änderungen der Unternehmensführung stimmen.

Aktien Schweiz

Die anhaltenden Zinssenkungshoffnungen haben am Dienstag den Aktienmarkt in der Schweiz zu neuen Höhen getrieben. Der SMI kletterte im Verlauf erstmals über die Marke von 10.000 Punkten und damit auf ein neues Rekordhoch. Allerdings rutschte er zum Handelsende wieder unter dieses Niveau. Der SMI gewann 1,4 Prozent auf 9.989 Punkte. Auch die Bankenwerte, die zunächst etwas hinter der positiven Entwicklung des Gesamtmarktes zurückgeblieben waren, legten deutlicher zu. Hier belastete die Aussicht auf anhaltend niedrige Zinsniveaus. Diese schmälern unter anderem die Margen im Kreditgeschäft. Die deutsche Zehnjahresrendite ist nach den Draghi-Aussagen auf ein Rekordtief von minus 0,326 Prozent gefallen. UBS (SIX:UBSG) legten um 1,3 Prozent zu, Credit Suisse (SIX:CSGN) gewannen 2,1 Prozent. Gesucht waren die Aktien der beiden Luxusgüterhersteller Swatch (plus 2,5 Prozent) und Richemont (SIX:CFR) (plus 2,2 Prozent). Tagesgewinner im SMI war die Sika-Aktie mit einem Aufschlag von 2,6 Prozent auf 163,30 Franken. Hier hat die Deutsche Bank (DE:DBKGn) die Beobachtung der Titel mit einer Kaufempfehlung und einem Kursziel von 175 Franken wieder aufgenommen.

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Aktien international

Europa

Wie eine Sprungfeder sind Europas Börsen am Dienstag nach oben geschnellt. Wahre Wunder bewirkte im frühen Geschäft EZB-Präsident Mario Draghi mit taubenhaften Tönen. Nach Startverlusten drehten die Märkte rapide ins Plus und liefen in der Folge weiter hoch, getrieben von der Hoffnung auf lange anhaltende Niedrigzinsen. Zugleich tauchte der Euro ab auf ein Dreiwochentief und am Anleihemarkt fielen die Renditen teilweise auf neue Rekordtiefs. Der DAX schloss 2 Prozent höher bei 12.332 Punkten und der Euro-Stoxx-50 stieg um 2,1 Prozent auf 3.453 Punkte. Bei den Einzelwerten standen in Deutschland Infineon und Siltronic (DE:WAFGn) im Fokus. Infineon hat im Schnellverfahren eine Kapitalerhöhung durchgeführt zur Finanzierung der jüngst angekündigten Übernahme von Cypress in den USA für 9 Milliarden Euro. "Für den geplanten Finanzierungsanteil von 30 Prozent über Eigenkapital fehlen noch etwa 1,15 Milliarden Euro", rechnete ein Händler vor und deutet damit an, dass wohl noch mehr Kapital benötigt wird. Infineon verloren 2,1 Prozent. Derweil baute Börsenliebling SAP (DE:SAPG) seine Gewinne der jüngsten Zeit weiter aus und erreichte ein neues Allzeithoch bei 118,22 Euro. Die Aktie stieg um 3,1 Prozent und hat seit Jahresbeginn mit einem Plus von rund 35 Prozent mehr als doppelt so viel zugelegt wie der DAX.

USA

Die Aussichten auf eine lockere Zinspolitik der Notenbanken und eine mögliche Einigung im US-chinesischen Handelsstreit haben am Dienstag an der Wall Street für ein kräftiges Plus gesorgt. Auslöser waren Aussagen von EZB-Präsident Mario Draghi, der eine anhaltend lockere Geldpolitik angekündigt hat mit möglichen weiteren Schritten. Dies könnte auch die Bereitschaft zu entsprechendem Handeln bei der US-Notenbank erhöhen, so die Hoffnung der Investoren. Damit ist die Spannung vor der Zinsentscheidung der US-Notenbank am Mittwoch nochmals gestiegen. Der Dow-Jones-Index gewann 1,4 Prozent auf 26.466 Punkte. Der S&P-500 verbesserte sich um 1,0 Prozent. Dem Index fehlt damit nur knapp 1 Prozent zu einem neuen Rekordhoch. Der Nasdaq-Composite legte um 1,4 Prozent zu. Die Boeing-Titel gewannen 5,4 Prozent. Der Flugzeughersteller hat mit der International Consolidated Airlines Group (IAG) eine Absichtserklärung zum Kauf von 200 Flugzeugen des Typs 737 Max unterzeichnet. Moneygram schoss um 169 Prozent nach oben, nachdem das Blockchain-Unternehmen Ripple eine Investition in den Finanzdienstleister angekündigt hat. Für die Aktie des Stahlherstellers Steel Dynamics ging es um 9,0 Prozent nach oben.

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Asien

Die Hoffnung auf Fortschritte im Handelskonflikt zwischen den USA und China gepaart mit Zinssenkungsfantasie sorgt auch in Ostasien und Australien auf breiter Front für deutliche Aufschläge. Unter den Einzelwerten springen in Tokio Japan Display (T:6740) um 12,7 Prozent nach oben, nachdem aus Kreisen bekannt wurde, dass Apple (NASDAQ:AAPL) offenbar dazu bereit ist, dem unter schwachen iPhone-Verkäufen leidenden Unternehmen finanziell unter die Arme zu greifen.

Anleihen

Die US-Anleihen legten ebenfalls deutlicher zu, da sie bei einem sinkenden Zinsniveau an Attraktivität gewinnen. Steigende Notierungen drückten die Zehnjahresrendite um 3,0 Basispunkte auf 2,06 Prozent.

Analysen

IR senkt Ziel Utd. Internet (DE:UTDI) auf 42 (46) EUR - Kaufen
Barclays (LON:BARC) senkt Lufthansa(DE:LHAG)-Ziel auf 17,30 (18,70) EUR - Underw.
CS senkt Swatch(SIX:UHR)-Ziel auf 290 (310) CHF - Neutral
UBS senkt Infineon(DE:IFXGn)-Ziel auf 23,50 (25) EUR - Buy

Erstellt von MBI Martin Brückner Infosource GmbH & Co. KG im Auftrag von Swissquote. Alle Informationen wurden mit journalistischer Sorgfalt erarbeitet. Für Verzögerungen und Irrtümer wird keine Haftung übernommen.

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