
Versuchen Sie es noch einmal mit einem anderen Suchbegriff
Sehr geehrte Leserinnen und Leser,
der Ölpreis hat in den vergangenen Tagen kein neues Tief markiert – immerhin. Dennoch notiert der Energieträger nah am bisherigen Verlaufstief. Mittelfristig gesehen könnte der Rohstoff weitere Abgaben verzeichnen, schließlich geben die jüngsten Konjunkturdaten keine Entwarnung.
Öl: Abwärtstrend ungebrochen
Die Talfahrt des wichtigsten Energieträgers ging in den vergangenen Wochen ungebremst weiter. Seit der letzten Öl-Analyse verlor der schwarze Schmierstoff nochmal mehr als 10 Dollar an Wert. Erholung Fehlanzeige. Das Rohöl der Nordsee-Sorte Brent kostet aktuell 85,40 US-Dollar je Barrel (159 Liter). Das Verlaufstief der letzten Wochen wurde bei 83 Dollar markiert. Nur zur Erinnerung: Im Juni des laufenden Jahres musste für ein Barrel zeitweise noch über 115 Dollar bezahlt werden.
In der folgenden Abbildung ist die Entwicklung des Rohöls seit April 2014 dargestellt (Brent Öl in US-Dollar je Barrel):
Schwache Nachfrage trifft auf starkes Angebot
Verantwortlich für die sinkenden Notierungen ist ein Mix aus schwachen Wirtschaftsdaten und einer sehr guten Angebotssituation. Belastend wirkt die anhaltende Konjunkturflaute in Europa und einigen Schwellenländern. Gleichzeitig verzeichnet der Weltmarkt eine erhöhte Fördermenge. Mit 30,5 Millionen Barrel pro Tag leistet die OPEC aktuell so viel wie seit drei Jahren nicht mehr. Eine Reduzierung der Liefermenge ist innerhalb der OPEC umstritten und bislang nicht abzusehen.
Charttechnik: Abwärtstrend intakt
In der Abbildung oben ist der Abverkauf der letzten Monate deutlich zu sehen. Der Ölpreis tendiert dynamisch nach Süden und verleitet den einen oder anderen Anleger bereits zum Einstieg. Bei einem Blick auf frühere, ähnliche Situationen (schwache Wirtschaftsdaten etc.) fällt jedoch auf, dass der jüngste Abriss durchaus im Bereich einer normalen Entwicklung liegt. Als Frühindikator hat der Ölpreis bereits mehrfach Konjunkturdellen angezeigt und dementsprechend stark fallende Notierungen verbucht.
Aus charttechnischer Sicht spricht vieles dafür, dass die Talfahrt des Rohöls zunächst anhält. Der Abwärtstrend des Energieträgers ist vollkommen intakt, eine Trendwende nicht in Sicht. Eine nennenswerte Unterstützungszone befindet sich erst bei ca. 75 Dollar (aus dem Jahr 2012). Mittelfristig ist es nach der Chartanalyse wahrscheinlich, dass sich die Notierung bis auf das genannte Kursniveau verbilligt.
Für die Elektrifizierung der Wirtschaft, für den Hightech-Bereich, für Elektromobilität und Infrastrukturprojekte braucht es Kupfer. Mögliche Zölle auf Kupferimporte durch die...
Die acht Ölexport-Staaten der Opec+, die sich zuvor auf freiwillige Förderkürzungen geeinigt hatten, planen, die 2023 beschlossene Reduzierung der Tagesproduktion um 2,2 Millionen...
Sibanye verabschiedet sich von Rhyolite Ridge +++ Fury Gold kauft QPM +++ Liberty Gold will Baubeginn bei Black Pine 2028 +++ Equinox kauft Calibre +++ Ivanhoe Mines (TSX:IVN)...
Sind Sie sicher, dass Sie %USER_NAME% sperren möchten?
Dadurch werden Sie und %USER_NAME% nicht mehr in der Lage sein, Beiträge des jeweils anderen auf Investing.com zu sehen.
%USER_NAME% wurde erfolgreich zu Ihrer Sperrliste hinzugefügt.
Da Sie diese Person entsperrt haben, müssen Sie 48 Stunden warten, bevor Sie sie wieder sperren können.
Sagen Sie uns Ihre Meinung zu diesem Kommentar
Vielen Dank!
Ihre Meldung wurde zur Überprüfung an unsere Moderatoren geschickt
Kommentieren
Wir möchten Sie gerne dazu anregen, Kommentare zu schreiben, um sich mit anderen Nutzern auszutauschen. Teilen Sie Ihre Gedanken mit und/oder stellen Sie anderen Nutzern und den Kolumnisten Fragen. Um jedoch das Niveau zu erhalten, welches wir wertschätzen und erwarten, beachten Sie bitte die folgenden Kriterien:
Diejenigen, die die oben genannten Regeln missachten, werden von der Webseite entfernt und können sich in der Zukunft je nach Ermessen von Investing.com nicht mehr anmelden.