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SAP-Tochter Qualtrics legt furiosen Börsenstart an der Nasdaq hin

Veröffentlicht am 29.01.2021, 08:59
Aktualisiert 31.08.2022, 18:00

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Der Börsengang der SAP-Tochter Qualtrics (NASDAQ:XM) an der US-Technologiebörse Nasdaq ist ein voller Erfolg. Der erste Kurs wurde gegen 19.55 Uhr MEZ mit 41,85 Dollar festgestellt - fast 40 Prozent über dem Ausgabekurs von 30 Dollar. Die Aktie stieg in der Spitze auf 45,96 Dollar. Die Gesamtbewertung von Qualtrics ist mit rund 21 Milliarden jetzt mehr als doppelt so hoch wie die 8 Milliarden Dollar, die SAP (DE:SAPG) im Januar 2019 für das auf Kundenerfahrungs-Software (Customer Experience) spezialisierte US-Unternehmen gezahlt hatte. Der Börsengang von Qualtrics war bei Investoren angesichts der hohen Nachfrage nach Technologieaktien auf starkes Interesse gestossen. Deshalb hatte SAP die angepeilte Preisspanne mehrfach hochgesetzt von zunächst 20 bis 24 Dollar bei der konkreten IPO-Ankündigung Ende Dezember. Am Mittwoch hatte SAP-CEO Christian Klein in einem Interview gesagt, die Offerte sei "massiv überzeichnet". Ausgegeben werden laut Börsenprospekt 51,7 Millionen Aktien der insgesamt 510,2 Millionen. Hinzu kommen bis zu 7,75 Millionen aus einer Mehrzuteilungsoption. Damit beläuft sich der Emissionswert auf bis zu 1,78 Milliarden Dollar. Im Juli 2020 hatte SAP mit der Ankündigung überrascht, die Tochter an die Börse zu bringen.

Aktien Schweiz

Etwas leichter, aber klar erholt von den Tagestiefs ist der schweizerische Aktienmarkt am Donnerstag aus dem Handel gegangen. Der SMI verlor 0,5 Prozent auf 10.850 Punkte. Bei den 20 SMI-Werten standen sich elf Kursgewinner und neun -verlierer gegenüber. Umgesetzt wurden 52,03 (zuvor: 61,28) Millionen Aktien. Anleger griffen tendenziell zu den Verlierern des Vortags und stiessen die Gewinner ab. So gaben Swisscom (SIX:SCMN), am Mittwoch Tagessieger, nun 3,1 Prozent ab. Nestle (SIX:NESN) verloren 1,0 Prozent. Dafür wurden die am Mittwoch geschmähten Banken gekauft, nachdem sich die Anleihezinsen in den USA etwas erholt hatten. CS Group verbesserten sich um 1,7 Prozent und UBS (SIX:UBSG) um 1,6 Prozent. Bei Lonza (SIX:LONN) setzten sich derweil die Gewinnmitnahmen fort. Die Aktien des Pharmakonzerns, der unter anderem für den US-Konzern Moderna (NASDAQ:MRNA) dessen Covid-19-Impfstoff herstellt, hatten schon am Mittwoch trotz guter Geschäftszahlen kräftig Federn gelassen und verbuchten nun ein Minus von weiteren 3,3 Prozent. Swatch gingen 0,8 Prozent niedriger aus dem Handel. Auch hier dürften Anleger Gewinne mitgenommen haben, nachdem die Aktie seit ihrem Einbruch im März vergangenen Jahres etwas über 65 Prozent gutgemacht hat. Richemont (SIX:CFR) stiegen dagegen um 1,7 Prozent.

Aktien international

Europa

Die europäischen Aktienindizes schlossen am Donnerstag höher, nachdem sie am Nachmittag parallel zu dem starken Anstieg an der Wall Street gestiegen waren, da die Märkte die Verzögerungen bei den Covid-19-Impfkampagnen relativierten. Der Stoxx Europe 600-Index stieg um 0,1 % auf 403,4 Punkte. In Paris gewannen der CAC 40 und der SBF 120 jeweils 0,9 %. In Frankfurt stieg der DAX 30 um 0,3 %, während der FTSE 100 in London um 0,6 % fiel. STMicroelectronics (+4,1%) gab bekannt, dass das Unternehmen für das erste Quartal 2021 einen Umsatzanstieg von ca. 31,2% gegenüber dem Vorjahr erwartet, nachdem das Unternehmen für das vierte Quartal einen über den Erwartungen liegenden Umsatz und eine höhere Bruttomarge gemeldet hatte. Für das erste Quartal plant der Halbleiterhersteller einen Umsatz von 2,93 Mrd. US-Dollar, ein Plus von 31,2 % gegenüber dem Vorjahr und ein Minus von 9,5 % gegenüber dem Vorquartal, bei einer Bruttomarge von etwa 38,5 %. Solutions 30 legten um 10,7% zu, obwohl der US-Investmentfonds Muddy Waters am Donnerstag seine Betrugsvorwürfe gegen das Unternehmen aufrechterhielt und angesichts der Drohung des digitalen Assistenzdienstleisters, ihn wegen Verleumdung zu verklagen, Gelassenheit an den Tag legte. Prudential (LON:PRU) (-7,8% in London) erwägt eine Kapitalerhöhung von $2,5 Mrd. auf $3 Mrd., um die Wachstumschancen in Asien zu nutzen. Der Umsatz von Diageo (LON:DGE) (+3,2 % in London) lag im ersten Halbjahr deutlich über den Erwartungen.

USA

Etwas erholt von den Vortagesverlusten sind die US-Börsen am Donnerstag aus dem Handel gegangen. Der Dow-Jones-Index legte um 1,0 Prozent zu auf 30.603 Punkte, der S&P-500 gewann ebenfalls 1,0 Prozent. Für den technologielastigen Nasdaq-Composite ging es um 0,5 Prozent nach oben. Facebook (NASDAQ:FB) hat im vierten Quartal 2020 die Prognosen der Analysten mit Umsatz und Ergebnis zwar übertroffen. Aber die Aussagen von Facebook-Chef Mark Zuckerberg zu den möglichen Entwicklungen im Bereich Ad-Targeting, also der personalisierten Werbung, kamen nicht gut an. Der Grund war, dass der iPhone-Konzern Apple (NASDAQ:AAPL) Facebook schon seit Monaten Sorgen bereitet mit den Plänen, den Nutzern mehr Kontrolle über ihre Privatsphäre zu geben. Die Aktie schloss 2,6 Prozent schwächer. Tesla (NASDAQ:TSLA) knickten um 3,3 Prozent ein. Der E-Autobauer hat im vergangenen Jahr erstmals in der Konzerngeschichte einen Jahresgewinn verbucht. Die Aktie des Videospielhändlers Gamestop fiel nach dem jüngsten Kurssprung um 31,8%. Die U.S. Securities and Exchange Commission (SEC) hatte am Mittwoch erklärt, dass sie die jüngste Volatilität auf dem Aktien- und Optionsmarkt beobachtet, erwähnte GameStop (NYSE:GME) aber nicht ausdrücklich.

Asien

Die asiatischen Aktienmärkte drehen am Freitag im Handelsverlauf nach unten ab. Der Schanghai-Composite und der HSI in Hongkong büssen jeweils 0,6 Prozent ein. Der japanische Nikkei-225 verliert 1,6 Prozent auf 27.748 Punkte. Der Kospi in Südkorea baut seine Verluste auf 2,6 Prozent aus, nachdem der Index kurz nach Handelsbeginn noch im Plus notiert hatte.

Anleihen

US-Anleihen waren angesichts der starken Aktienmärkte am Donnerstag weniger gesucht. Die Rendite zehnjähriger Papiere stieg bei sinkenden Notierungen um 3,7 Basispunkte auf 1,05 Prozent. 

Analysen

Jefferies senkt Adecco (SIX:ADEN) Ziel auf 50 (56) CHF - Underperform

Citi senkt Sanofi-Ziel auf 105 (111) EUR - Buy

Berenberg hebt Barclays-Ziel auf 180 (160) GBP - Buy

Erstellt von MBI Martin Brückner Infosource GmbH & Co. KG im Auftrag von Swissquote. Alle Informationen wurden mit journalistischer Sorgfalt erarbeitet. Für Verzögerungen und Irrtümer wird keine Haftung übernommen.

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