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Silber hat aktuell noch Aufholpotential zum Gold

Veröffentlicht am 02.09.2024, 11:20
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Der Silberpreis ist verglichen mit dem Preis, der derzeit für eine Feinunze Gold bezahlt werden muss, immer noch vergleichsweise niedrig. Diese Ansicht vertritt nicht nur die Redaktion von Goldinvest, sondern auch John Ciampaglia, der CEO von Sprott Asset Management. Er hat sich kürzlich zu den Chancen von Gold und Silber geäußert und dabei klar zu erkennen gegeben, dass er dem Silber aktuell die etwas größeren Chancen einräumt. John Ciampaglia spricht sich damit nicht explizit gegen das Gold aus, sondern er erwartet, dass sich dieses auch in den nächsten Monaten recht gut entwickeln wird, denn die Gründe, die bislang für den überzeugenden Preisanstieg beim Gold verantwortlich waren, bestehen noch immer fort.

Ein entscheidender Punkt, auf den die Anleger immer sehr genau achten werden, ist dabei der Realzins, also das, was von den nominalen Zinsen nach Abzug der Inflation noch übrig bleibt. Sollte dieser Wert wieder negativ werden, wenn die Notenbanken in Kürze damit beginnen werden, ihre Zinsen zu senken, könnte dies insbesondere für die Edelmetalle Gold und Silber zu einem starken Kaufanreiz werden.

Bis Ende August entwickelte sich das Silber besser als das Gold

Den Goldpreis stützt seit Mitte Februar eine Mischung aus deutlich gestiegenen geopolitischen Risiken, anhaltenden Käufen der Zentralbanken und nachlassende Verkäufe von börsengehandelten Fonds. Beim Silber waren es vor allem die Käufe in Indien und China, welche den Preis ansteigen ließen. Wobei hier jedoch sehr viel Papiersilber, also die an den Börsen gehandelten Futurekontrakte, erworben wurden.

Nach zwei Monaten mit Abflüssen zeigten die Anleger im Juli jedoch erstmals wieder ein erneutes Interesse an börsengehandelten Silberfonds. Die Zuflüsse in Höhe von 300 Millionen US-Dollar vermochten bislang aber noch nicht, die vorangegangenen Abflüsse von in Summe einer Milliarde US-Dollar auszugleichen.

Obwohl das Interesse der Anleger in 2024 bislang alles andere als stabil war, konnte der Silberpreis seit Anfang Januar bislang um 28 Prozent zulegen, während das Gold „lediglich“ einen Anstieg um 23 Prozent zu verzeichnen hatte. So schön und erfreulich diese Anstiege sind: Die hohen zweistelligen Zuwächse führen zwangsläufig zu der Frage, ob damit das Ende der Fahnenstange erreicht ist.

Relativ zum Gold ist das Silber immer noch unterbewertet und hat entsprechend Potential

John Ciampaglia, der CEO von Sprott Asset Management, machte in diesem Zusammenhang darauf aufmerksam, dass allgemeiner Konsens darüber besteht, dass die Edelmetalle auf längere Sicht weiter gedeihen werden und die Untersuchungen von AOTH zum Silbermarkt darauf hindeuten, dass eine Preiskorrektur nach oben bevorsteht. Erfahrungsgemäß entwickeln sich Silber und Gold weitgehend parallel, da beide Edelmetalle ähnliche Makro- und Währungsabsicherungseigenschaften aufweisen. Vor diesem
Hintergrund bleibt festzuhalten, dass das Gold in diesem Jahr bereits neue Allzeithochs ausgebildet hat, während es dem Silber noch nicht gelungen ist, dauerhaft über das Mehrjahreshoch bei 30 US-Dollar je Feinunze anzusteigen.

Bei einem Goldpreis von dauerhaft über 2.500 US-Dollar hat das Silber damit tendenziell weiteres Aufholpotential und die langjährige Erfahrung zeigt ebenfalls, dass der Silberpreis sich normalerweise etwas zeitverzögert zum Goldpreis auf den Weg zu neuen Hochs macht. John Ciampaglia ist es daher ein Rätsel, dass der Silberpreis immer noch unter 30 US-Dollar liegt.

Silber „ist offensichtlich weit von seinen Höchstständen aus dem Jahr 2010 entfernt, und wir würden es gerne sehen, wenn es wieder die 50-US-Dollar-Marke erreichen würde“, sagte der CEO von Sprott Asset Management. „Wir glauben, dass Silber die Fähigkeit hat, dies im Laufe der Zeit zu tun“. Jeder Anleger, besonders jene, die ohnehin im Rohstoff- bzw. Edelmetallsektor besonders aktiv sind, sollte deshalb intensiv prüfen, ob der eigene Silberbestand bzw. die Zahl der im Depot vorhandenen Silberminen und Minenentwickler ausreichend hoch bemessen ist, um von diesem Aufholpotential angemessen profitieren zu können.

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