Der Silberpreis hat sich seit Ende Mai in einer intensiven Korrekturphase befunden, in der die Bullen keine nachhaltigen Raumgewinne erzielen konnten. Diese anhaltende Korrektur deutet darauf hin, dass die übergeordnete Marktrichtung weiterhin abwärtsgerichtet ist, was kurzfristige Kursgewinne jedoch nicht ausschließt.
Seit Beginn der Korrekturphase hat sich der Silberpreis nicht signifikant nach oben bewegt, was ein klares Zeichen dafür ist, dass die Bären die Kontrolle behalten. Ein genauerer Blick auf den Tageschart zeigt, dass die Korrektur eine Mindestkorrektur von 26,80 USD anpeilt, die als kritischer Bereich betrachtet wird. Diese Zone entspricht auch dem 233er EMA, einem wichtigen gleitenden Durchschnitt, der oft als Unterstützung oder Widerstand fungiert.
Die aktuelle bärische Struktur deutet darauf hin, dass der Silberpreis weiter fallen könnte, bis diese Mindestkorrekturziele erreicht sind. Erst danach könnte sich ein neuer bullischer Aufbau entwickeln, vorausgesetzt, der Kurs stabilisiert sich und beginnt, höhere Tiefs zu bilden. Eine solche Stabilisierung würde signalisieren, dass die Korrektur abgeschlossen ist und der Markt bereit ist, einen neuen Aufwärtstrend zu starten.
Sollte der Silberpreis jedoch die 26,80 USD-Marke durchbrechen und darunter schließen, könnte dies auf eine tiefere Korrektur hindeuten, die möglicherweise bis in den Bereich von 25 USD reicht. Diese tieferen Niveaus könnten weitere Käufer anziehen und zu einer stärkeren Erholung führen.
Auf der kurzfristigen Seite bietet die aktuelle Marktlage dennoch Chancen für Kursgewinne. Wenn der Silberpreis über die kleine Range, die seit Ende Mai besteht, ausbricht und einen Tagesschlusskurs über dem Hoch vom 29. Mai erzielt, könnte dies ein kurzfristiges bullisches Signal sein. Ein solcher Ausbruch würde darauf hindeuten, dass die Bullen wieder an Einfluss gewinnen und der Kurs kurzfristig in Richtung der 30 USD-Marke steigen könnte.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Silbermarkt derzeit in einer kritischen Phase der Korrektur steckt. Die kurzfristigen Kursgewinne sind möglich, doch die übergeordnete Marktrichtung bleibt abwärtsgerichtet, bis signifikante Unterstützungsniveaus erreicht und gehalten werden. Anleger sollten diese Korrekturphase genau beobachten und bereit sein, ihre Positionen entsprechend anzupassen, sobald klare Signale für eine Marktstabilisierung oder einen neuen Aufwärtstrend vorliegen. Der Schlüssel zum Erfolg in dieser Phase liegt in der sorgfältigen Analyse der technischen Indikatoren und der flexiblen Anpassung an die sich verändernden Marktbedingungen. Weitere Details im Video.
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Euer Peter Seidel
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