Das Rekordhoch von 2011 ist übertroffen worden. Damit konnte der Preis für Gold die bereits angekündigte Bewegung vollzie- hen. Zunächst ist kein Widerstand mehr zu sehen, da das Edelmetall in neue Regionen vorgedrungen ist. Die Indikatoren geben keine Hinweise über den weiteren Verlauf. Da die Marktteilnehmer große runde Zahlen lieben, ist das Erreichen der Marke von 2.000 USD pro Unze (welche ohnehin nur noch einen Katzensprung entfernt ist) in den kommenden Wochen wahrscheinlich. Danach sollte allerdings zunächst eine Korrekturbewegung bis in den Bereich des alten Tops erfolgen.
Der S&P 500 ist in die Region seines letzten Tops gestiegen. Auch wenn die Trendlinie vor dem Bruch steht, ist noch weiteres Aufwärtspotenzial gegeben. Ein Erreichen des jüngsten Tops ist denkbar. Die Indikatoren geben allerdings inzwischen widersprüchliche Signale. Der MACD-Indikator zieht noch nach oben. Der Stochastik-Indikator ist bereits im überkauften Bereich und kippt ab. Dies ist nicht der Stoff aus dem neue Topstände entstehen. Eine Korrektur sollte einkalkuliert werden.
Das ist jetzt aber schnell gegangen. Der Euro hat binnen weniger Wochen den übergeordneten Abwärtstrend verlassen und ist auf den höchsten Stand seit 2018 gestiegen. Allerdings war der Anstieg so steil, dass eine Korrektur in den nächsten Wochen bevor steht. Daher ist der Ausbruch derzeit noch nicht nachhaltig. Trotzdem hat sich die Lage pro Euro entwickelt und über kurz oder lang dürfte das Top von 2018 erreicht werden.