Die Märkte befinden sich in einer schwierigen Phase, als der gestrige Handel einen bärischen Pushback auf die späte Erholung vom Freitag markierte. Im Russell 2000 (IWM) wurde ein deutliches Gap (NYSE:GPS) nach oben durch Verkäufe im Laufe des Tages schnell wieder nivelliert.
Die technische Ausgangslage für den Index ist gemischt: On-Balance-Volumen und +DI/-DI geben Kaufsignale, der Stochastik befindet sich oberhalb der bullischen Mittellinie.
Im Vergleich zum Nasdaq entwickelt sich der Index jedoch unterdurchschnittlich und weist einen schwachen MACD-Verkaufstrigger auf (schwach, weil das Signal oberhalb der bullischen Nulllinie auftrat). Die Schwäche des Russell 2000 ist beunruhigend, insbesondere aufgrund seiner Rolle als Trendführer.
Der S&P 500 hatte einen besseren Tag als der Russell 2000 und schloss in der Nähe des Tageshochs, allerdings mit einer bärischen „schwarzen“ Kerze. Es gab einen starken Anstieg des Volumens, was auf dem Papier wie eine bullische Akkumulation aussieht, aber die Kerze bestätigt dies nicht. Wichtig ist, dass die Unterstützung gehalten hat.
Der Nasdaq ist stärker als der S&P 500 und der Russell 2000. Der MACD und das On-Balance-Volumen sind auf einem „Sell“-Trigger, aber der Kurs liegt deutlich über dem Breakout-Niveau. Der Nasdaq schlägt die Vergleichsindizes und ist der Index, der am besten positioniert ist, um zu steigen, aber er schloss mit einer bärischen „schwarzen“ Kerze.
Die Indizes befinden sich in einer Art Niemandsland, insbesondere die Marktbreite ist weder überkauft noch überverkauft. Einerseits hat das Bild viel mit dem Jahr 2007 vor dem Crash gemeinsam, gleichzeitig ist aber auch ein wenig 2017 zu erkennen.
Es ist bekannt, dass Tiefpunkte entstehen, wenn die Marktbreite überverkauft ist, und auf dieser Basis befinden wir uns nicht in der Nähe eines Tiefpunktes. Es handelt sich um eine langsame Verschlechterung der Metriken, was nicht unbedingt einen Crash bedeutet, aber es wird wahrscheinlich weitere Abwärtsbewegungen geben.
Entscheidend wird sein, ob S&P 500 und Nasdaq ihre Ausbrüche halten können. Sollte dies der Fall sein, haben die Indikatoren Spielraum nach oben und die Indizes könnten neue Höchststände erreichen. Wenn nicht, sollte man auf überverkaufte Indikatoren warten, um eine gute Kaufgelegenheit zu finden.
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