Täglicher Kommentar der apano-Fondsberater - 13. Dezember 2024

Veröffentlicht am 13.12.2024, 12:13
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Nachdem der Nasdaq-Composite am Mittwoch ein neues Rekordhoch erreicht und erstmals die Marke von 20.000 Punkten überschritten hatte, tendierte die US-Börse am Donnerstag leichter. Dahinter mag die Faszination für runde Zahlen in Verbindung mit dem Gedanken „Jahresabschluss“ stecken, die zu Gewinnmitnahmen verleitet haben. Oder schlicht die Erkenntnis, dass die Zinssenkung der US-Notenbank am kommenden Mittwoch so gut wie in trockenen Tüchern ist und frische positive Impulse vorerst nicht zu erwarten sind. Die ebenfalls als „sicher“ geltende Zinssenkung der EZB kam am Donnerstag. Der Ausblick der Volkswirte der Europäischen Zentralbank fiel gemischt aus. Der Inflationsausblick wurde erneut gesenkt, was gut für den Markt ist, nur geht die Senkung auch mit einem schwächeren Wachstumsausblick einher.

Auch Asien lieferte heute nicht. Die zweitägige Wirtschaftskonferenz der chinesischen Regierung ging vorerst ohne neue Details zu weiteren Konjunkturmaßnahmen zu Ende. Dennoch fielen die Renditen der 10-jährigen Anleihen des Landes in der Hoffnung auf eine Lockerung der Politik auf ein Rekordtief. Unterdessen mehrten sich die Stimmen, die eine Aufwertung des Renminbi bis zum Jahresende forderten, was darauf hindeutet, dass die Behörden die klaffende Lücke zwischen dem Kassakurs des Renminbi und den Fixings der PBOC schließen wollen. Dies ist zumindest teilweise darauf zurückzuführen, dass die derzeitige Lücke, sollte sie bis Ende 2024 bestehen bleiben, zu Verlusten in den Unternehmensbilanzen führen würde. Renmimbi-Anleihen waren übrigens in den vergangenen Jahren eine erfolgreiche Alternative zu US-Anleihen.

Die Bank of Japan (BoJ) tagt am Donnerstag in Tokio. Erwartet wird eine Bestätigung der Leitzinsen. Dass es auch anders kommen könnte, dafür spricht der heutige Tankan-Bericht der BoJ, der die Stimmung unter den japanischen Großunternehmen misst, die sich zwischen Oktober und Dezember leicht verbessert hat. Auch hier hielten sich die Aktienkäufer zurück.

Südkorea stach positiv hervor, nachdem die Opposition ein weiteres Amtsenthebungsverfahren gegen den amtierenden Präsidenten Yoon eingeleitet hatte.

Kanada könnte Exportsteuern auf Rohstoffe wie Uran und Öl erheben, sollte Trump seine Zolldrohung wahr machen, sagten mit der Angelegenheit vertraute Personen. Das Land ist der größte externe Öllieferant der USA.

Der Ölpreis befindet sich im Spannungsfeld zwischen schwächeren Nachfrageaussichten, einem guten Angebot und einer unklaren politischen Lage. Die bullishe Positionierung bei Öloptionen spiegelt die Besorgnis über die Aussicht auf schärfere US-Sanktionen gegen Russland und den Iran wider, die die Preise in die Höhe treiben könnten, falls es zu Lieferunterbrechungen kommt. Kanada könnte Exportsteuern auf Rohstoffe wie Uran und Öl erheben, sollte Trump seine Zolldrohung wahr machen, sagten mit der Angelegenheit vertraute Personen. Das Land ist der größte externe Öllieferant der USA.

Der apano-Börsen-Stimmungsindex APX stieg um zwei Punkte auf zuversichtliche 29 Punkte. In den Rohstoffen kam es netto zu einem Plus von zwei Punkten

Bereits seit 2012 misst und veröffentlicht das Investment-Team von apano Investments die globale Börsenstimmung. Dieser apano-Börsen-Stimmungsindex APX dient dabei unter anderem als Steuerungsinstrument für den erfolgreichen, ETF-basierten Aktienfonds mit Wertsicherungskonzept „apano Global Systematik“ (WKN: A14UWW).

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