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Suez-Chef lehnt Übernahme duch Veolia ab

Veröffentlicht am 08.09.2020, 09:27
Aktualisiert 31.08.2022, 18:00

Top-Thema

Der französische Entsorger Veolia Environnement (PA:VIE) stösst bei seinem zweiten Anlauf zur Übernahme des Konkurrenten Suez (PA:SEVI) auf heftigen Widerstand des umworbenen Unternehmens. Der vorgeschlagene Deal von Veolia sei ein Irrweg und schlecht für Frankreich, sagte Suez-Chef Bertrand Camus in einem Interview mit "Le Figaro". Das ganze Vorhaben sei absurd. Veolia hatte Ende August seinen Plan bekannt gemacht. Zunächst will Veolia den knapp 30-prozentigen Suez-Anteil von dem Energiekonzern Engie (PA:ENGIE) übernehmen. Für die 29,9 Prozent an Suez bietet der Konzern 15,50 Euro je Aktie in bar, was einem Betrag von 2,9 Milliarden Euro entspricht. Gemessen am Angebot von Veolia würde Suez insgesamt mit 9,7 Milliarden Euro bewertet. Sollte Veolia mit der Offerte an Engie erfolgreich sein, will das Unternehmen den Angaben von Ende August zufolge ein Angebot für den Rest von Suez abgeben. Das Management von Engie teilte aber zwischenzeitlich bereits mit, dass die Summe für das Suez-Paket zu niedrig sei.

Aktien Schweiz

Nach zwei Sitzungen der Schwäche hat der schweizerische Aktienmarkt am Montag sehr fest geschlossen. Die Umsätze fielen allerdings vergleichsweise dünn aus, da die US-Börsen wegen eines Feiertages geschlossen blieben. Der SMI gewann 1,4 Prozent auf 10.298 Punkte. Alle 20 SMI-Werte schlossen im Plus. Umgesetzt wurden 33,23 (zuvor: 54,18) Millionen Aktien. Während Roche (SIX:RO) die US-Zulassung für das Medikament Gavreto (Pralsetinib) zur Behandlung von Patienten mit einer bestimmten Form von Lungenkrebs erhielt und die Titel um 1,8 Prozent anzogen, meldete Wettbewerber Novartis (SIX:NOVN) Studienerfolge mit einem Asthmamittel. Der Kurs kletterte um 1,7 Prozent. Nestle (SIX:NESN) gewannen nur 0,4 Prozent. Der Lebensmittelkonzern will 30 Millionen Dollar bereitstellen, um in den USA verstärkt auf wiederverwertete Kunststoffe bei Nahrungsmittelverpackungen zu setzen. Nach einer positiven Branchenstudie zum Versicherungssektor zogen die eidgenössischen Sektorwerte an: Swiss Re, Swiss Life, Baloise (SIX:BALN) und Zurich Insurance (SIX:ZURN) gewannen um bis zu 2,3 Prozent. Technologietitel erholten sich derweil von den Abgaben aus der Vorwoche, AMS, Logitech (SIX:LOGN) und Temenos legten um bis zu 4,7 Prozent zu. Unter den Nebenwerten gewannen die Papiere des Medizintechnikers Medacta 3,9 Prozent nach Vorlage von Halbjahreszahlen. Die Burkhalter Gruppe (plus 3,6 Prozent) schloss das erste Halbjahr trotz der Coronakrise in der Gewinnzone ab.

Aktien international

Europa

Die europäischen Aktienmärkte haben einen sehr guten Start in die Woche erwischt. Nach dem Abverkauf am vergangenen Donnerstag und Freitag konnte der DAX die Marke von 13.100 Punkten zurückerobern. Der Index gewann 2 Prozent auf 13.100 Punkte. Der Euro-Stoxx-50 verbesserte sich um 1,6 Prozent auf 3.314 Zähler. Das Pfund neigte vor dem Hintergrund eines Berichts der Financial Times, wonach der britische Premierminister Boris Johnson Abmachungen mit der EU zu Nordirland sowie zu Staatshilfen umgehen will, zur Schwäche. Damit wuchs die Wahrscheinlichkeit, dass Grossbritannien ohne ein Brexit-Abkommen in das Jahr 2021 geht. Das "bedeutet Abwärtsrisiken für das Pfund in den kommenden Monaten", so die Analysten von MUFG. Johnson werde die EU wohl am Berichtstag wissen lassen, dass er willens sei, die Verhandlungen eher abzubrechen als einen Kompromiss bei Punkten einzugehen, die er als Kernprinzipien des Brexit sehe. Für den Sektor der europäischen Pharmawerte ging es um 2,1 Prozent nach oben. Weiterhin sorgte die Hoffnung auf einen baldigen Corona-Impfstoff für Fantasie im Sektor. So hatte zum Beispiel die australische CSL erste Verträge mit der australischen Regierung zur Lieferung von Impfstoffen gegen das neuartige Coronavirus abgeschlossen, wenn die klinischen Studien erfolgreich abgeschlossen sind. Dabei handelte es sich auch um die Lieferung des bisherigen Impfstoffkandidaten AZD1222 von Astrazeneca (LON:AZN) (plus 3,9 Prozent). Am Wochenende wurde zudem bekannt, dass der künftige Corona-Impfstoff der Pharmakonzerne Sanofi (PA:SASY) (plus 2,3 Prozent) und Glaxosmithkline (LON:GSK) (plus 4,2 Prozent) weniger als 10 Euro pro Impfdosis kosten soll. Derweil hat die Deutsche Börse ihre Index-Entscheidungen aus der vergangenen Woche bereits wieder korrigiert, in Kraft treten sie zu den Schlusskursen am 18. September. Die Aareal Bank (DE:ARLG) bleibt nun doch im MDAX, stattdessen steigen Rocket Internet (DE:RKET) ab. Bei Aareal Bank stützte der Klassenerhalt, die Aktie verbesserte sich um 1,5 Prozent. Rocket Internet tendierten kaum verändert. Ersetzt werden Rocket wie geplant durch Wacker Chemie (DE:WCHG). In Amsterdam ging es mit der Aktie von Philips (DE:PHI1) um 1,4 Prozent nach oben. Nach Informationen der Frankfurter Allgemeinen Zeitung geht das Unternehmen schon sehr bald den Verkauf seiner Hausgerätesparte an. Das Unternehmen habe Interessenten signalisiert, es wolle im Oktober Gespräche aufnehmen, so die Zeitung.

USA

In den USA blieben die Börsen gestern wegen des Feiertages "Labor Day" geschlossen.

Asien

Überwiegend etwas freundlicher zeigen sich die ostasiatischen Aktienmärkte am Dienstag. Lediglich die chinesischen Börsen Schanghai und Hongkong bleiben etwas zurück, nachdem sie noch mit Kursgewinnen gestartet waren. Weil Vorgaben aus den USA wegen eines Feiertags fehlen, orientieren sich die Märkte etwas an den festen europäischen Börsen vom Montag. In Tokio geht es für den Nikkei-Index um ein halbes Prozent voran auf 23.209 Punkte, in Seoul und in Sydney fallen die Aufschläge noch einen Tick grösser aus. Der Schanghai-Composite büsst dagegen 0,3 Prozent ein. Nach einem Bericht über drohende Beschränkungen von Importen aus den USA brach die Aktie von SMIC in Hongkong um rund 23 Prozent ein und auch andere Halbleiteraktien standen unter Druck. Für etwas Verunsicherung unter Teilnehmern sorgten die jüngsten teils massiven Einbussen an den US-Börsen. In Tokio galten die Blicke Schadensberichten nach dem über Japan hinweggezogenen Wirbelsturm "Haishen", der sich nun weiter in Richtung Südkorea fortbewegt. Nach ersten Einschätzungen der japanischen Behörden waren die Schäden jedoch weniger schlimm als befürchtet. In Schanghai und Hongkong gerieten die Kurse im Späthandel auf die Verliererstrasse - vor allem in Schanghai. Neue Export- und Importdaten aus China hatten zunächst für einen leicht positiven Impuls gesorgt.

Anleihen

Die Rendite der 10-jährigen US-Staatsanleihen lag bei 0,712%, ein leichter Rückgang gegenüber dem Schlussstand vom Freitag. 

Analysen

IR hebt Südzucker-Ziel auf 17,50 (15,30) EUR – Hold
H&A hebt Westwing-Ziel auf 35 (28) EUR – Buy
Bryan Garnier senkt Danone-Ziel auf 65 (70) EUR – Buy

Erstellt von MBI Martin Brückner Infosource GmbH & Co. KG im Auftrag von Swissquote. Alle Informationen wurden mit journalistischer Sorgfalt erarbeitet. Für Verzögerungen und Irrtümer wird keine Haftung übernommen.

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