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Täglicher Kommentar der apano-Fondsberater - 12. Oktober 2022

Veröffentlicht am 13.10.2022, 08:30
Aktualisiert 25.02.2021, 14:50
als der S&P 500 gestern Nachmittag bei ca. 3580 auf den bisherigen Jahrestiefständen von Ende September aufsetzte, startete wie gestern hier für diesen Fall avisiert eine kleine Gegenrallye, ausgelöst durch antizyklisch agierende Schnäppchenjäger. Diese Bewegung verpuffte jedoch wegen fehlender Anschlusskäufe sehr schnell wieder. Bemerkenswert dabei: exakt am Junitief (3638) war Schluss mit der Erholung, danach sackte der Index wieder in sich zusammen. Mit anderen Worten: der wichtigste Leitindex der Welt wurde gestern von Daytradern und Charttechnik dominiert. Das wird sich in den nächsten drei Tagen aber ändern. Denn es stehen wegweisende Konjunkturzahlen an – heute z.B. die als Inflationsvorläufer geltenden Erzeugerpreisdaten. Aber auch die Berichtssaison wird nun dynamisch Fahrt aufnehmen. Derzeit liegt die Konsensmeinung laut FactSet bei einem durchschnittlichen Gewinnzuwachs von 2,4% im dritten Quartal für die Unternehmen des S&P 500.

In Fernost zeigten die Techwerte heute früh eine auffällige Bewegung: so verzeichnete der HangSeng Tech Index zunächst mit -3% ein neues historisches Tief, schoss dann spontan 6% in die Höhe, gab dann viel davon wieder ab und schloss zuletzt nahezu unverändert. Aus China kommen gemischte Signale: einerseits scheint das Politbüro an der strikten Anti Covid-Politik weiter festhalten zu wollen, andererseits hat sich das Neukreditgeschäft im September ggü. August verdoppelt, was dem Shanghai Composite Index zu einem Anstieg um 1,5% verhalf.  

Heute früh ziehen die Ölpreise leicht an. Dahinter stehen vermutlich Berichte über ein in Polen gefundenes Leck in der von Russland kommenden „Druschba“-Pipeline. Anscheinend liegt aber kein Sabotageakt vor. Die OPEC wird heute ihren Monatsbericht veröffentlichen, aus dem eventuell ersichtlich wird, ob weitere Kürzungen der Förderung zu erwarten sind. US-Präsident Biden hat Konsequenzen angekündigt wegen der beschlossenen Drosselung: das Verhältnis zu den Ölstaaten müsse neu überdacht werden.   

Noch gestern hatte Andrew Bailey, Gouverneur der Bank of England, verkündet, dass die Anleihekäufe in britischen Staatsanleihen zur Stabilisierung der wegen drohender massiver Nachschussforderungen in Schieflage geratenen Pensisonskassen am Freitag beendet werden. Nun berichtet aber die Financial Times, eventuell würden sie doch darüber hinaus verlängert. Die britische Industrieproduktion ist im August um 1,8% geschrumpft, prognostiziert war ein unveränderter Wert. Auch aus Japan kommen schwache Daten: die Maschinenbauaufträge gingen im August um 5,8% ggü. Vormonat deutlich stärker zurück als gedacht.    

Europa startete mit nachgebenden Kursen. Erneut trotzten lediglich defensive nichtzyklische Sektoren (Gesundheit und Nahrung) dem Trend. Mittlerweile stimuliert jedoch der Quartalsbericht des Schwergewichtes LVMH (EPA:LVMH): der für US-Touristen hochattraktive Euro verlockte diese zu massiven Käufen von Luxusartikeln in Europa. Um 11h meldete Eurostat, dass die Industrieprouktion in der Eurozone im August um 1,5% im Vergleich zum Juli anstieg. Die Erwartungen lagen bei lediglich +0,5%. Das verhilft dem Eurostoxx zu einem kleinen Hüpfer, so dass nun die Region ein grünes Vorzeichen aufweist. Aber auch heute gilt: die Tagestendenz entscheidet sich erst nachher mit den US-Daten.  

Mit dem apano-Stimmungsindex berechnet apano Investments seit 2012 täglich die globale Marktstimmung und steuert damit u.a. die hauseigenen Investmentfonds „apano HI Strategie 1“ und „apano Global Systematik“.

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