am Ende eines sehr positiven Handelstages gelang es dem S&P 500 gestern in den letzten Minuten, über seinen 20-Tage-Durchschnitt zu klettern und zum ersten Mal seit dem 12. September auch, darüber zu schließen. Da sich der Kurs heute früh darüber etabliert, gewinnt der apano-Stimmungsindex daraus 6 Punkte. Damals war das Überwinden ein Fehlsignal, das Zwischenhoch wurde verkauft - freilich stand der S&P da auch noch bei 4100 Punkten, also fast 10% höher als heute. Zusammen mit dem bislang erfolgreichen Test der gestern erwähnten 200-Wochen-Linie könnte das die US-Börsen (ETR:SXR4) nun aus technischer Sicht robust unterstützen. Zudem kommt auch die Berichtssaison recht gut aus den Startlöchern. Die Stärke der Techwerte und der Rückgang des US-Dollars unterstreicht, dass für den Moment „Risk on“ am Ball ist. Das zeigt sich insbesondere an zuvor gebeutelten Sub-Sektoren wie Cloud, wo Unternehmen wie Agora oder Sprout Social zweistellige Kurszuwächse verbuchen konnten. Da dürften wohl Shorteindeckungen und Neuanschaffungen gleichermaßen stattgefunden haben. Die nachgebende US-Vola bringt dem apano-Stimmungsindex einen weiteren Pluspunkt.
Weiterhin hilfreich insbesondere für die europäischen Börsen ist die Kehrtwende der britischen Regierung, denn es wird nun unterstellt, dass die Bank of England nun von der befürchteten 1%-Zinsanhebung abrücken kann und bei ihrer nächsten Sitzung „nur“ um 0,75% straffen wird. Zudem hat sie den Start ihres geplanten Anleiheverkaufs zur Bilanzstraffung (Quantitative Tightening) auf den 31. Oktober verschoben, was den Pensionskassen noch mehr Zeit gibt, ihre Bücher zu ordnen. Darüber hinaus entspannt sich die Lage am Gasmarkt immer weiter, der Dutch TTF Gas Base Load Future hat sich seit seinem Hoch von Ende August inzwischen mehr als halbiert. Die eben herein gekommenen ZEW-Konjunkturwerte (Oktober) zeugen von einer verheerenden Lage und düsteren Erwartungen, die sich jedoch zum Vormonat entgegen der Prognosen leicht aufgehellt haben.
US-Staatssekretär Blinken hat laut Bloomberg Xi Jinpings Aussagen zu Taiwan auf der Eröffnungsrede des Kongresses der KP sehr kritisch aufgenommen. Er gehe davon aus, dass China sich Taiwan viel schneller einverleiben wolle, als er zuvor gedacht habe. Zudem müsse damit gerechnet werden, dass China im äußersten Fall zum Erreichen dieses Zieles auch Gewalt einsetzen würde. Im Gegensatz zu den anderen Börsen in Fernost – der Nikkei erobert die 20-Tage-Linie zurück (+4 Punkte im apano-Stimmungsindex) - haben Chinas Aktienmärkte heute früh leicht nachgegeben. Insgesamt blieben bislang die Visionen vom laufenden KP-Kongress zu schwammig. Auch die Betonung, dass China sich zukünftig viel stärker von innen heraus modernisieren und technisch weiter entwickeln will (oder muss?) anstatt auf schnell verfügbare Know How – Importe zu setzen, und damit Zeit verlieren wird, könnte Investoren nachdenklich stimmen. Zudem irritierte wohl auch die Verschiebung des Reports zur Entwicklung des BIP. Der für ins relevante Shanghai Composite Index notierte jedoch nahezu unverändert, was ausreichte, um auch ihn über die 20-Tage-Linie zu hieven (+2 Punkte im apano-Stimmungsindex).
Der erreichte Punktestand empfiehlt uns nun eine deutliche Aufstockung auf dann dennoch immer noch moderate 40%. In vorauseilender Interpretation der Lage haben wir jedoch bereits am Freitag und am Montag viel gekauft und diesen Investitionsgrad bereits gestern nahezu erreicht. Wegen des etwas zu dynamischen Anstiegs in den Handelstag agieren wir deshalb heute früh etwas zögerlicher, planen aber einen weiteren moderaten Ausbau.
Mit dem apano-Stimmungsindex berechnet apano Investments seit 2012 täglich die globale Marktstimmung und steuert damit u.a. die hauseigenen Investmentfonds „apano HI Strategie 1“ und „apano Global Systematik“.
Weiterhin hilfreich insbesondere für die europäischen Börsen ist die Kehrtwende der britischen Regierung, denn es wird nun unterstellt, dass die Bank of England nun von der befürchteten 1%-Zinsanhebung abrücken kann und bei ihrer nächsten Sitzung „nur“ um 0,75% straffen wird. Zudem hat sie den Start ihres geplanten Anleiheverkaufs zur Bilanzstraffung (Quantitative Tightening) auf den 31. Oktober verschoben, was den Pensionskassen noch mehr Zeit gibt, ihre Bücher zu ordnen. Darüber hinaus entspannt sich die Lage am Gasmarkt immer weiter, der Dutch TTF Gas Base Load Future hat sich seit seinem Hoch von Ende August inzwischen mehr als halbiert. Die eben herein gekommenen ZEW-Konjunkturwerte (Oktober) zeugen von einer verheerenden Lage und düsteren Erwartungen, die sich jedoch zum Vormonat entgegen der Prognosen leicht aufgehellt haben.
US-Staatssekretär Blinken hat laut Bloomberg Xi Jinpings Aussagen zu Taiwan auf der Eröffnungsrede des Kongresses der KP sehr kritisch aufgenommen. Er gehe davon aus, dass China sich Taiwan viel schneller einverleiben wolle, als er zuvor gedacht habe. Zudem müsse damit gerechnet werden, dass China im äußersten Fall zum Erreichen dieses Zieles auch Gewalt einsetzen würde. Im Gegensatz zu den anderen Börsen in Fernost – der Nikkei erobert die 20-Tage-Linie zurück (+4 Punkte im apano-Stimmungsindex) - haben Chinas Aktienmärkte heute früh leicht nachgegeben. Insgesamt blieben bislang die Visionen vom laufenden KP-Kongress zu schwammig. Auch die Betonung, dass China sich zukünftig viel stärker von innen heraus modernisieren und technisch weiter entwickeln will (oder muss?) anstatt auf schnell verfügbare Know How – Importe zu setzen, und damit Zeit verlieren wird, könnte Investoren nachdenklich stimmen. Zudem irritierte wohl auch die Verschiebung des Reports zur Entwicklung des BIP. Der für ins relevante Shanghai Composite Index notierte jedoch nahezu unverändert, was ausreichte, um auch ihn über die 20-Tage-Linie zu hieven (+2 Punkte im apano-Stimmungsindex).
Der erreichte Punktestand empfiehlt uns nun eine deutliche Aufstockung auf dann dennoch immer noch moderate 40%. In vorauseilender Interpretation der Lage haben wir jedoch bereits am Freitag und am Montag viel gekauft und diesen Investitionsgrad bereits gestern nahezu erreicht. Wegen des etwas zu dynamischen Anstiegs in den Handelstag agieren wir deshalb heute früh etwas zögerlicher, planen aber einen weiteren moderaten Ausbau.
Mit dem apano-Stimmungsindex berechnet apano Investments seit 2012 täglich die globale Marktstimmung und steuert damit u.a. die hauseigenen Investmentfonds „apano HI Strategie 1“ und „apano Global Systematik“.