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Täglicher Kommentar der apano-Fondsberater - 2. Juli 2024

Veröffentlicht am 02.07.2024, 10:51
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Die europäischen Börsen sind am Dienstag schwächer gestartet. Die Euphorie über die Chance, den Aufstieg von Marine Le Pens Rassemblement National an die französische Staatsspitze zu bremsen, wich der Ernüchterung, dass ein Patt in der Regierung notwendige Reformen erschweren wird. Zudem äußerte sich die Europäische Zentralbank EZB wieder zurückhaltender zu weiteren Zinssenkungen im laufenden Jahr. In den USA wurden gestern die gestiegenen Wahlchancen von Donald Trump und die Auswirkungen seiner möglichen Präsidentschaft auf die US-Staatsfinanzen neu bewertet. Die Erwartung einer höheren Verschuldung hatte die US-Staatsanleihen unter Druck gesetzt.

Heute werden wir die Schätzungen der Verbraucherpreise für Juni in der Eurozone und die JOLTS-Arbeitsmarktdaten für Mai in den USA verfolgen, während die EZB mit Lagarde, Guindos, Elderson, Schnabel und Fed-Chef Powell vertreten sein wird.

Die asiatischen Börsen profitierten von den Vorgaben der Wall Street, wo vor allem Technologiewerte zugelegt hatten. Wenig Bewegung an Chinas Börsen: Der HSI in Hongkong steigt nach der Feiertagspause etwas deutlicher. Im Gegensatz zu den USA verlieren hier aber die Technologiewerte. Die Anleger warten auf ein Treffen der Kommunistischen Partei Mitte Juli, bei dem auch Konjunkturmaßnahmen beschlossen werden dürften. In Japan kletterte der Nikkei-225, unterstützt von einem schwächeren Yen, über die Marke von 40.000 Punkten.

In den USA legte der S&P 500 bei geringen Umsätzen um 0,27 Prozent zu. Die Nasdaq stieg um 0,7 Prozent auf ein Rekordhoch. Mittlerweile befinden sich 90 Prozent der S&P-Unternehmen in der sogenannten Blackout-Periode, in der sie keine Aktienrückkäufe tätigen und keine Kapitalmarktkommunikation betreiben. Grund ist der bevorstehende Start der Berichtssaison am 12. Juli. Die US-Zinsen stiegen trotz enttäuschender Konjunkturdaten. Grund war die gestiegene Wahrscheinlichkeit eines Wahlsiegs von Donald Trump. Analysten von Goldman Sachs (NYSE:GS) bis Morgan Stanley (NYSE:MS) und Barclays (LON:BARC) werfen einen neuen Blick darauf, wie sich ein Wahlsieg von Donald Trump im November auf den Rentenmarkt auswirken könnte. Bei Morgan Stanley sind die Strategen Matthew Hornbach und Guneet Dhingra der Ansicht, dass "jetzt der richtige Zeitpunkt" sei, um auf einen Anstieg der langfristigen gegenüber den kurzfristigen Zinsen zu setzen.

Die Europäische Zentralbank habe noch keine ausreichenden Beweise dafür, dass die Inflationsgefahren vorüber seien, sagte Präsidentin Christine Lagarde - und nährte damit Erwartungen, dass die EZB in diesem Monat eine Pause bei den Zinssenkungen einlegen könnte. Da der Arbeitsmarkt in der Eurozone robust bleibe, habe die EZB Zeit, die eingehenden Informationen zu bewerten, sagte Lagarde am Montag. Und EZB-Ratsmitglied Pierre Wunsch müsste schon sehr überzeugt sein, dass die Inflation wieder in Richtung des Zwei-Prozent-Ziels tendiere, damit er mehr als zwei Zinssenkungen in diesem Jahr befürworte.

Die Eskalation der Spannungen im Nahen Osten und die Befürchtung, dass die atlantische Hurrikan-Saison bald beginnen könnte, ließen die Ölpreise fast auf ein Zweimonatshoch steigen. Rohöl der Sorte Brent notierte nach einem Anstieg am Montag um die 87 Dollar pro Barrel, während West Texas Intermediate bei über 83 Dollar lag. Die Gewinne kamen zustande, als sich der Hurrikan Beryl auf die höchste Stufe der Saffir-Simpson-Skala, Kategorie 5, verstärkte und damit zum stärksten Sturm wurde, der jemals zu dieser Jahreszeit im Atlantik registriert wurde. Im Nahen Osten meldete das israelische Militär, dass bei einem Drohnenangriff der vom Iran unterstützten Hisbollah 18 Soldaten verletzt wurden, einer davon schwer, womit sich der Konflikt zu einem ausgewachsenen Krieg auszuweiten droht.

Der apano-Stimmungsindex APX gab sechs auf weiterhin neutrale elf Punkte ab. Schwäche Notierungen beim DAX und Stoxx 600 und eine etwas freundlichere Tendenz bei Gold waren die Ursachen.

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