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Täglicher Kommentar der apano-Fondsberater - 7. Juli 2020

Veröffentlicht am 07.07.2020, 11:58

Heute früh belegen die Weltbörsen erneut, dass sie derzeit lediglich eine Ableitung der Covid-Neuerkrankungen in den USA sind. Nach zwei Tagen mit einem deutlichen Rückgang auf ca. 44T wird nun für den 6. Juli wieder ein deutlicher Anstieg auf über 50T gemeldet. Prompt fallen die US-Futures deutlich zurück und im Schlepptau auch der Rest der Welt – Ausnahme bleibt China, wo es erneut für ein kleines Plus im Shanghai Composite Index reicht. Über Melbourne, mit 5 Mio Einwohnern die zweitgrößte Stadt Australiens, wurde wegen des Virus eine sechswöchige Ausgangssperre verhängt. Aus Japan kommen erneut enttäuschende Konjunkturdaten: die Ausgaben der privaten Haushalt lagen im Mai 16,2% unter dem Niveau des Vorjahres, erwartet worden waren -12,2%. In diesem Nachrichtenumfeld kommen heute die Mai-Zahlen zur deutschen Industrieproduktion in D nicht gut an: sie erhöhte sich nur um 7,8% ggü. April (erwartet war +10,0%) und liegt weiterhin 19,3% tiefer als im Vorjahresmonat. Die Kapazitäten seien weiterhin deutlich unterausgelastet.  Im STXE 600 zeigt sich in der Branchenansicht heute Healthcare auffallend schwach, was zum großen Teil an der Sonderbewegung bei Bayer (DE:BAYGN) (Thema: Roundup) liegt. Ansonsten fällt der Bankensektor stärker zurück. Dies dürfte aber auch an Gewinnmintahmen nach dem gestrigen starken Zugewinn liegen. Der Sektor hatte gestern davon profitiert, dass die EZB  letzte Woche verkündet hatte, dass sie tragfähige Bankenfusionen nicht behindern würde. Zudem stabilisiert sich der Sektor ja bereits – unter großen Schwankungen – seit Mitte Mai, da Hoffnungen bestehen, dass ein schneller Konjunkturanstieg das Risiko von Abschreibungen reduziere. Das könnte dazu führen, dass Rückstellungen aufgelöst werden können. Die EU-Kommission hat ihre BIP-Prognose für den Euroraum sowohl für 2020 als auch für das nächste Jahr gesenkt. Sie erwartet nun -8,7% für 2020 (vorher: -7,7%) und für 2021 +6,1 Prozent (vorher: +6,3%). Sie begründet das damit, dass die Aufhebung des Lockdowns langsamer erfolgt als bei der Frühjahrsprognose unterstellt. Umso wichtiger sei ein ehrgeiziges  Wiederaufbauprogramm und eine Koordination nationaler Politik auf europäischer Ebene. Die gestern Nachmittag gemeldeten Juni-Zahlen zum US-Dienstleistungssektor fielen allesamt erfreulich aus, besonders gut der Auftragseingang mit 61,6 nach 41,9 im Mai. Der Gesamtindex ISM-Index Service lag bei 57,1 nach 45,4 im Mai. 

Mit dem apano-Stimmungsindex berechnet apano Investments seit 2012 täglich die globale Marktstimmung und steuert damit u.a. die hauseigenen Investmentfonds „apano HI Strategie 1“ und „apano Global Systematik“.

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