Sehr geehrte Damen und Herren,
die Aktienanleger sind weiter hin- und hergerissen. Zum Einen grassiert die Furcht vor den wirtschaftlichen Folgen einer erneuten Corona-Welle, zum Anderen besteht die große Hoffnung auf eine fortgesetzte Genesung der globalen Wirtschaftslage.
Die 200-Tage-Linie war der erwartete wichtige Richtungsweiser im DAX 30. Den deutschen Leitindex stützten zudem diverse Trendfolgeindikatoren.
Von fundamentaler Seite werden heute die endgültigen Einkaufsmanagerindizes für Europa und Deutschland erwartet. Somit winkt dem DAX 30 auch von der Seite ein gewisser Rückenwind.
Bei 12.471 fungiert das bisherige Gap als nächste, sehr enge Absicherungsmarke. Die Trendfolgeindikatoren (MACD, IKH) verlaufen neutral. Die kurzfristige Slow-Stochastik nun ebenso.
Das Obere Bollinger-Band verschafft weiterhin eine mittelfristige Bandbreite bis rund 12.860 Indexpunkten. Das Mittlere Bollinger-Band verläuft bei 12.325.
Das Damoklesschwert „Zweite Corona-Welle“ schwebt aber weiter über unseren Köpfen. Daher sollten beim DAX 30 die Absicherungen im Bereich 12.471, 12.325 und 12.141 bis 12.061 ja nach Einstieg und individuellem Risikoempfinden gesetzt werden.
Der DAX 30 wird weiter flankiert von Unsicherheit und Nervosität. Die Zeichen stehen aber weiterhin nicht auf „Crash“…
Die heutige Tagesbandbreite verläuft bei: 12.764 bis 12.471.
Der DAX 30 ist nach unten weiterhin gut abgesichert. Der bisherige „Deckel“, das Gap bei 12.471 fungiert nun als Support.
Die Signale der letzten Handelstage haben sich nun fortgesetzt. Einzig die Dynamik und Schnelligkeit war so nicht ersichtlich.
Daher sollte man nun mit „gesunden“ Gewinnmitnahmen rechnen und Stopps setzten.
Fazit:
Tagesbandbreite: 12.764 – 12.471 (Gap)