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Tesla und Facebook bergen auch Risiken

Veröffentlicht am 30.07.2018, 09:19
Aktualisiert 27.03.2018, 15:50

Deutsche Autokäufer mussten sich lange anhören, wie schlecht „made in Germany“ sei. Doch auch zwei große US-Unternehmen sind nicht das, was sie zu sein schienen: Ein Blick auf Risiken bei Aktienkäufen, die durch Facebook (NASDAQ:FB) und Tesla (NASDAQ:TSLA) entstehen. Der Technologieindex Nasdaq, den beispielsweise Facebook massiv mit seiner Gewichtung mitbestimmt, ist in den vergangenen Jahren noch viel stärker nach oben geschossen als der S&P 500. Die astronomische Bewertung von Unternehmen wie Tesla oder Facebook spielt bislang bei Investoren keinerlei Rolle. Das könnte sich bald ändern, und Anleger sichern um die 7.500er-Marke im Index ihre Investments mit Put-Optionsscheinen wie der WKN GM3F88 ab.

Der eine verkauft seinen Investoren Luftschlösser und erklärt eine Handvoll verkaufter Autos pro Tag als valides Geschäftsmodell. Der andere kennt sich mit der Spezialität des Steuervermeidens ebenso gut aus wie mit dem Missbrauch von Daten von Millionen Europäern und Amerikanern.

Die Rede ist von Elon Musk und Marc Zuckerberg. Beide zeigten sich in den letzten Jahren gerne als innovativ und als Zauberer zum Wohle der Menschen. Die Maske fällt gerade und hervor kommt auch wirtschaftlich ein Milliardenrisiko.

Zahlen sprechen eine klare Sprache

„In den vergangenen Jahren haben die Investoren auf Tech-Titel gesetzt, weil die Unternehmen mit kräftigem Wachstum überzeugt und damit den Nasdaq Composite Index auf immer neue Rekordhochs getrieben haben“, sagt Carlo Alberto De Casa, Chef-Analyst beim britischen Broker ActivTrades.

Nach dem zwischenzeitlichen Kursrückgang von Ende Januar und Anfang Februar sind die Investoren schnell wieder in die Werte zurückgekehrt. Apple und Amazon haben sogar neue Kursrekorde erklommen, allerdings stieg die Bewertung ebenfalls auf immer neue Höhen.

„Ein Paradebeispiel für eine extreme Bewertung ist Amazon“, sagt De Casa. Der Börsenwert des größten Internethändlers liegt bei knapp 770 Milliarden Dollar und das 2018er-Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) bei horrenden 200. Zum Vergleich: Zwar wächst Amazon rasant, allerdings soll die operative Marge in diesem Jahr laut dem Konsens der Analysten bei lediglich 3,5 Prozent liegen – ein sehr überschaubares Niveau. Das Problem ist, dass nach dem jahrelangen Höhenflug nicht nur Amazon, sondern auch viele andere Tech-Unternehmen extrem hoch bewertet sind und damit der Nasdaq insgesamt. Das zeigt das Beispiel der fünf Schwergewichte aus dem Index: Apple (NASDAQ:AAPL), Microsoft (NASDAQ:MSFT), Amazon (NASDAQ:AMZN), Facebook (NASDAQ:FB) und Google (NASDAQ:GOOGL).

Spezialfall Tesla

Speziell Facebook hat das Vertrauen erst einmal verloren, auch wenn die Aktie sich nach zuletzt guten Unternehmensergebnissen wieder erholen konnte. In den vergangenen sechs Monaten verlor der Titel knapp zwei Prozent an Wert. Mit dem Turbo-Put CQ9P14 können spekulative Anleger an starken Tagen immer wieder gegen den einstigen Highflyer setzen. Das Papier ist jetzt sogar börslich bis 22 Uhr an der Euwax in Stuttgart handelbar.

Ein Spezialfall abseits der großen fünf ist Tesla. Die Investoren stören sich in einem immer weiter kletternden Markt nicht so sehr an den leeren Versprechen von Elon Musk. Sollten aber wirklich einmal Zahlen und Gewinne stärker zählen, so dürfte sich mancher dreimal überlegen, ob er Daimler (DE:DAIGn) mit einer Dividendenrendite von fünf Prozent links liegen lässt und sich stattdessen für Tesla entscheidet, das täglich Geld verbrennt und in Sachen E-Mobilität von den Deutschen heftig attackiert wird.

Musk und Zuckerberg – zwei angebliche Menschenfreunde könnten bald auch schon finanziell demaskiert werden und selbst einige Milliarden verlieren, sind sie doch merklich bei ihren Firmen engagiert.

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