Liebe Trader,
nachdem Mitte dieses Monats ein kurzfristiger Abwärtstrend das Handelsgeschehen beim Währungspaar Euro (EUR) zum polnischen Zloty (PLN) noch dominierte, wurde wenig später durch einen Ausbruch darüber ein Kaufsignal mit ersten Zielen an den Verlaufshochs aus Ende April um 4,7260 PLN aktiviert. Dieses konnte das Paar bravourös abarbeiten und ging anschließend in eine Konsolidierung zurück auf das Ausbruchsniveau um den 50-Tage-Durchschnitt über. Da nach technischem Regelwerk jede Kursbewegung jedoch mindestens dreiwellig ausfallen muss, kann die Annahme weiterer Zugewinnen und damit eine zweite Kaufwelle aufgestellt werden. Größere Sprünge wie zu Beginn des Krieges in der Ukraine sind dagegen nicht mehr zu erwarten.
Long-Chance:
Aktuell tendiert das Paar abwärts und korrigiert die deutlichen Zugewinne aus Ende letzter Woche zur Unterseite aus. Ein idealer Einstiegspunkt für Long-Positionen mit Zielen an der oberen Aufwärtstrendkanalbegrenzung gelegen bei 4,7786 PLN wäre der Bereich um 4,6655 PLN. Spätestens von diesem Bereich an sollten wieder größere Gewinnmitnahmen einkalkuliert werden, eine überschießende Kaufwelle könnte allerdings noch einmal in den Bereich der Märzzwischenhochs um 4,7751 PLN heranreichen. Ein bärisches Szenario ergibt sich für das Paar EUR/PLN dagegen unterhalb von 4,5225 PLN, Abschläge auf die Jahrestiefs bei 4,4831 PLN müssten Investoren dann zwingend einplanen. Dies käme jedoch einem mittelfristigen Verkaufssignal gleich und könnte auf Sicht der nächsten Monate weitere Abwärtsrisiken bedeuten.
Tageschart:
EUR/PLN; Täglich, Örtliche Zeit (GMT+1); Kurs des Währungspaares zum Zeitpunkt der Erstellung der Analyse 4,6830 PLN; Handelsplatz: Spot-Market; 08:00 Uhr