Liebe Trader,
obwohl viele US-Unternehmen die Markterwartungen an das letzte Quartal schlagen können, tun sich die Hauptindizes mit einem Folgeanstieg sichtlich schwer. Hierzu zählt auch der Russell 2000 Index, der am Mittwoch mit einem Ausbruch über den EMA 50 gescheitert war und Abschläge zurück auf 1.746 Punkte einstecken musste. Trotzdem lässt sich auf mittelfristiger Sicht seit Mitte Juni ein potenzieller Doppelboden erkennen, der sich noch in einem volatilen Aufbaustadium befindet. Greifbare Signale gehen hieraus aber nicht hervor, wünschenswert wäre jedoch für einen erfolgreichen Abschluss des Bodens ein weiterer Kursanstieg des Barometers.
Long-Chance:
Seit November 2021 und einem Punktestand von 2.458 Zählern hat das Barometer in den letzten Monaten sichtlich nachgelassen und ist exakt in den Bereich der Hochs vor dem Corona-Crash um 1.650 Punkten zurückgefallen. Seit einigen Wochen tobt dort ein erbitterter Kampf um eine nachhaltige Stabilisierung und Trendwende, dass durchaus um 1.641 Punkten durch einen Doppelboden gelingen könnte. Noch allerdings liegt keine mittelfristige Signallage vor, das mögliche Doppeltief befindet sich noch in einem frühen Aufbaustadium. Um dieses nachhaltig zu aktivieren, bedarf es eines Kursanstiegs mindestens über 2.030 Zähler, in diesem Fall würden Zugewinne an 2.107 und darüber 2.221 Punkte vorstellbar. Erst nach einem Bruch der Jahrestiefs dürfte es weiter talwärts gehen, dann könnten rasch Ziele um 1.436 und 1.375 Punkten in den Fokus rücken.
Tageschart:
Russel 2000 Index, Täglich, Örtliche Zeit (GMT+1); Kurs des Index zum Zeitpunkt der Erstellung der Analyse 1.702,25 Punkte; Handelsplatz: MarketsX; 08:00 Uhr