- Das Jahresende 2023 rückt näher, und die Frühindikatoren deuten auf ein vielversprechendes Jahr 2024 für die globalen Aktienmärkte hin.
- Die geopolitischen Risiken mögen zunehmen, aber die Märkte haben genügend Rückenwind, um ihren freundlichen Trend fortzusetzen.
- Faktoren wie erwartete Zinssenkungen und positive Gewinnprognosen der Unternehmen könnten den Weg für eine weitere Rally im Jahr 2024 ebnen.
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- Zinserhöhungen der Fed, der EZB, der Bank of England usw.
- Befürchtungen über den Eintritt in eine Rezession.
- Anhaltende Konflikte wie der Krieg zwischen Russland und der Ukraine, der Konflikt zwischen Israel und Hamas und die Spannungen am Roten Meer.
- Ein Markt mit guter Breite (ein hoher Prozentsatz von Aktien im Aufwärtstrend).
- Erwartungen von Zinssenkungen.
- Erwartungen einer sanften Landung der Wirtschaft.
- Höhere Gewinnprognosen der Unternehmen.
- Erwartete Zinssenkungen durch die Europäische Zentralbank.
- Goldman Sachs (NYSE:GS) schätzt, dass europäische börsennotierte Unternehmen im kommenden Jahr die wichtigsten Käufer von europäischen Aktien sein werden, wobei große Aktienrückkaufprogramme im Banken- und Energiesektor erwartet werden.
- Da Aktienrückkäufe eine flexiblere Möglichkeit sind, Geld an die Aktionäre zurückzugeben als Dividenden, wird mit einem weiteren Anstieg auf rund 150 Mrd. EUR gerechnet.
Kurz vor Ende des Jahres 2023 deutet die Marktstimmung auf eine Fortsetzung der Börsenrally im Jahr 2024 hin. Laut FactSet dürften die Unternehmensgewinne im Jahresvergleich um 8,1 % steigen.
Trotz verschiedener Unsicherheiten im Jahr 2023 hat sich die Strategie des Kaufs ohne allzu große Umschweife als die erfolgreichste erwiesen.
Folgende Faktoren waren die wichtigsten Stimmungsfaktoren:
Der breite Markt folgt den Glorreichen Sieben - Befürchtungen einer zu schmalen Rally zerschlagen sich
Während die Technologiewerte, insbesondere die "Glorreichen Sieben", maßgeblich zur Rally an den Aktienmärkten beitrugen, erlebte auch der breite Markt ein insgesamt erfreuliches Jahr.
Vor Thanksgiving lagen rund 90 % der Aktien im S&P 500 über ihren gleitenden 20-Tage-Durchschnitten - ein positives Zeichen für die Dynamik des breiten Marktes, die auf einen hohen Anteil von Aktien hindeutet, die sich aufwärts bewegen.
Ein gesunder Markt steigt mit der Unterstützung vieler steigender Aktien, nicht nur einiger weniger.
Obwohl der S&P 500 laut FactSet zum 19-fachen der für 2024 erwarteten Gewinne gehandelt wird, deutet alles darauf hin, dass sich der Aufwärtstrend an der Wall Street fortsetzen wird.
Die erwarteten Zinssenkungen und die günstigen Gewinnprognosen der Unternehmen, die zwischen +8 % und -10 % liegen könnten, tragen zu diesem Ausblick bei.
Der robuste Arbeitsmarkt und steigende Löhne stützen die Erwartung eines anhaltenden Konsums, der 65 % des BIP ausmacht.
Historisch gesehen folgen auf Jahre mit einem Plus von mehr als 20 % beim S&P 500 nur selten ähnliche Entwicklungen. Von 26 Jahren mit mindestens einer +20 %-Rally gab es nur neun Jahre mit aufeinanderfolgenden Zugewinnen in dieser Größenordnung.
Selbst wenn es Anfang 2024 zu einem Marktrückgang kommen sollte, dürfte dieser nur von kurzer Dauer sein. Wahrscheinlicher ist ein Rücksetzer, der kurzfristige Übertreibungen abmildert und die Voraussetzungen für einen neuen Bullenmarkt 2024 schafft.
Für einen anhaltenden Optimismus sprechen unter anderem folgende Gründe:
Sinkende Anleiherenditen als Antrieb für Aktien?
Darüber hinaus deuten historische Daten darauf hin, dass ein Rückgang der Anleiherenditen dem Aktienmarkt zugute kommt. Seit 1980 gab es 33 Fälle, in denen die Renditen der 10-jährigen US-Staatsanleihen innerhalb eines Monats um 50 Basispunkte oder mehr fielen.
Die durchschnittliche Dreimonatsrendite für den S&P 500 betrug fast +8 % und für den Russell 2000 +8,2 %. An der Wall Street könnten sich zyklische Aktien und Industriewerte (NYSE:XLI) im Laufe des Jahres als interessant erweisen.
In Europa sorgen folgende Katalysatoren für einen positiven Ausblick:
Per Saldo ergibt sich daraus ein potenziell optimistisches Bild für die globalen Aktienmärkte im Jahr 2024.
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Offenlegung: Der Autor hält keine Positionen in den genannten Anlageklassen.