Trump eröffnet Handelskriege

Veröffentlicht am 04.03.2025, 07:31

Libertex: Trump eröffnet Handelskriege

Trump sprach erneut über die Erhöhung der Zölle auf Waren aus Kanada, Mexiko und Europa. Die Eskalation dieser Handelskriege hat das Interesse an risikoreichen Anlagen verringert. Dies führte zu einem Rückgang des US-Aktienmarktes, wobei der Nasdaq den größten Rückgang verzeichnete. Als zusätzliche negative Faktoren kamen makroökonomische Daten hinzu. So brachen beispielsweise die Verkäufe neuer Häuser in den USA um 10,5 % ein.

Trumps Drohung, Zölle auf in Europa hergestellte Waren zu erheben, führte zu einem Rückgang des EUR/USD-Kurses, und auch der GBP/USD-Kurs ging zurück. Außerdem fiel der Goldpreis von seinem Höchststand, was jedoch auf eine technische Korrektur zurückzuführen war.

Der Preis für Rohöl der Sorte Brent ist auf 72 US-Dollar pro Barrel gefallen. Die Stärkung des Dollars war ein Faktor, der Druck auf die Energiesparte ausübte. Trumps Ankündigung, ab dem 4. März höhere Zölle auf Waren aus Kanada und Mexiko zu erheben, sorgte für Besorgnis über die Aussichten der Weltwirtschaft. Dies wirkte sich auch negativ auf den Ölpreis aus.

Die USA. Einkaufsmanagerindex (PMI) im Dienstleistungssektor

Die US-Notenbank hat wiederholt darauf hingewiesen, dass der Arbeitsmarkt und die Inflationsrate als Eckpfeiler ihrer Zinsentscheidungen dienen. Dennoch behält die Regulierungsbehörde andere wichtige Konjunkturberichte im Auge. Der Dienstleistungs-PMI-Bericht ist ein solcher. Weltweit erwarten Analysten, dass dieser Indikator relativ unverändert bleibt. Dies ist eine gute Nachricht für die US-Wirtschaft, da der Dienstleistungssektor etwa 75 % des BIP des Landes ausmacht. Das bedeutet, dass es für die Fed keinen Grund gibt, ihren Leitzins zu senken, was für den Dollar günstig ist.

Leitzinsentscheidung der EZB

Die Lage der europäischen Wirtschaft bleibt kompliziert. Vor allem Deutschland befindet sich in einer Rezession, was durch die jüngsten Daten zur BIP-Wachstumsrate bestätigt wird. In der Eurozone beschleunigt sich die Inflation. Trotz steigender Inflation beabsichtigt die EZB jedoch, das Wirtschaftswachstum durch eine Lockerung ihrer Geldpolitik zu fördern. Weltweit gehen Analysten davon aus, dass die europäische Regulierungsbehörde ihren Leitzins erneut senken wird. Dies ist ungünstig für den Euro. 

Die USA. Beschäftigung außerhalb der Landwirtschaft (NFP)

Die jüngsten US-Arbeitsmarktzahlen waren durchwachsen. Die Zahl der neuen Arbeitsplätze ging stark zurück, aber die Arbeitslosigkeit nahm ebenfalls ab. Laut Analysten weltweit werden im Berichtszeitraum voraussichtlich mehr Arbeitsplätze außerhalb der Landwirtschaft geschaffen, während die Arbeitslosigkeit unverändert bleibt. Die aktuelle Lage auf dem Arbeitsmarkt ermöglicht es der Federal Reserve, an ihrer Haltung festzuhalten, dass derzeit keine Notwendigkeit für eine Zinssenkung besteht. Dies ist eine gute Nachricht für den US-Dollar, aber ungünstig für auf ihn lautende Vermögenswerte, wie z. B. Gold. 

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