Trump wirbelt die Märkte weiter durcheinander

Veröffentlicht am 18.02.2025, 11:00

Libertex: Trump wirbelt die Märkte weiter durcheinander

In der vergangenen Woche standen die makroökonomischen Berichte im Schatten hinsichtlich der Auswirkungen von Trumps Äußerungen auf die Marktbewegungen. Trotz erhöhter Volatilität verzeichneten die US-Indizes einen leichten Anstieg, nachdem berichtet wurde, dass höhere Zölle auf europäische Waren frühestens am 1. April eingeführt werden, dem Tag, an dem der US-Präsident einen Bericht über die unfairen Handelspraktiken anderer Länder gegenüber den USA erwartet. Unterstützung erhielten die Indizes auch durch Trumps Schritte zur Beilegung geopolitischer Spannungen.

Der US-Dollar gab nach, nachdem Trump selbst bei hoher Inflation eine Zinssenkung durch die Federal Reserve befürworten würde. Der US-Dollar gab gegenüber dem Euro, dem Pfund, dem Yen und dem kanadischen Dollar nach. Angesichts des wahrscheinlichen Beginns einer neuen Phase der Handelskriege erreichte der Goldpreis ein neues Allzeithoch und überschritt die Marke von 2.900,00 US-Dollar.

Der Preis für Rohöl der Sorte Brent tendierte uneinheitlich. Der Preis des Energieträgers wurde dadurch gestützt, dass sich China und die USA gegenseitig Zölle auferlegt haben. Die höhere Inflation und die US-Rohölreserven wirkten sich negativ auf den Ölpreis aus. Das Angebot an amerikanischem Rohöl ist erneut gestiegen.

Deutschland. Die ZEW-Konjunkturerwartungen

Der jüngste Bericht über das BIP-Wachstum in Deutschland hat bestätigt, dass sich die Wirtschaft in einer Rezession befindet. Der Indikator ist im Vergleich zum Vorjahr um 0,2 % gesunken. Die Anzeichen einer Rezession trüben die wirtschaftliche Stimmung und die sechsmonatigen Prognosen für die Wirtschaftsaussichten. Weltweit erwarten Analysten einen Rückgang der Konjunkturerwartungen des ZEW-Instituts. In diesem Zusammenhang könnte die EZB ihre Geldpolitik weiter lockern, was für den Euro ungünstig ist. 

Das Vereinigte Königreich. Inflationsrate

Auf ihrer letzten Sitzung senkte die Bank of England ihren Zinssatz in der Hoffnung, die britische Wirtschaft anzukurbeln, obwohl die Inflation weiterhin über dem Zielwert der Regulierungsbehörde liegt. Die Inflation steht weiterhin im Mittelpunkt der geldpolitischen Entscheidungen der Regulierungsbehörde. Weltweit gehen Analysten davon aus, dass die Inflation im Berichtszeitraum zurückgehen wird. Dies wird es der Bank of England ermöglichen, ihren geldpolitischen Lockerungszyklus fortzusetzen, was für das britische Pfund ungünstig ist. 

Vereinigte Staaten. Sitzungsprotokoll der US-Notenbank

Der Vorsitzende der Fed, Jerome Powell, steht zu seinem Wort. Der Chef der US-Notenbank hat wiederholt deutlich gemacht, dass die Regulierungsbehörde bereit ist, von weiteren Zinssenkungen abzusehen. Auf ihrer letzten Sitzung ließ die Regulierungsbehörde den Leitzins unverändert. Es ist unwahrscheinlich, dass das Sitzungsprotokoll die Erwartungen an die künftige Geldpolitik der Federal Reserve ändern wird. Die US-Wirtschaft ist stabil, während die Inflation im Lande wieder zunimmt. Dies ist eine gute Nachricht für den US-Dollar, aber ungünstig für auf ihn lautende Vermögenswerte, wie z. B. Gold. 

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