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Unilever brechen wegen möglichen Bietersteits ein

Veröffentlicht am 18.01.2022, 12:08
Aktualisiert 31.08.2022, 18:00

Topic of the day

Der Konsumgüterkonzern Unilever (AS:ULVR) hat ein Auge auf das Consumer-Healthcare-Gemeinschaftsunternehmen der Pharmakonzerne Glaxosmithkline (NYSE:GSK) (+4,1%) und Pfizer (NYSE:PFE) geworfen. Die Aktien rauschten in London um 6,9 Prozent nach unten. Die potenzielle Übernahme des GSK-Kosumentengesundheitsgeschäfts für 50 Milliarden Pfund wird von den Jefferies-Analysten als gewinnsteigernd eingestuft. Im Handel hieß es derweil, dass die negative Marktreaktion die Sorge zum Ausdruck bringe, Unilever müsse möglicherweise mehr bieten, damit die Offerte Erfolg habe. Wie AJ Bell anmerkt, kämen auch Nestle (SIX:NESN) (+0,6%) oder Private-Equity-Unternehmen als Bieter in Frage.

Swiss stocks

Am Montag legte der SMI um 0,9 Prozent auf 12.633 Punkte zu. Unter den 20 SMI-Werten standen sich 16 Kursgewinner und 4 -verlierer gegenüber. Umgesetzt wurden 29,98 (zuvor: 29,75) Millionen Aktien. Credit Suisse (SIX:CSGN) vollzog einen neuerlichen Führungswechsel. Der Kurs fiel um 2,3 Prozent. Antonio Horta-Osorio trat mit sofortiger Wirkung als Verwaltungsratspräsident nach nur wenigen Monaten im Amt zurück und wird durch den ehemaligen UBS-Manager Axel Lehmann ersetzt. Grund für Horta-Osorios Rücktritt seien Verstöße gegen die Corona-Quarantäneregeln gewesen. Abgesehen von personellen Turbulenzen, leidet die Aktie auch unter den Verlusten aus dem Zusammenbruch des Hedgefonds Archegos Capital und den Greensill-Skandal. Mit den guten China-Daten waren im Luxusgütersektor Richemont (SIX:CFR) (+3,6%) und Swatch (+2,2%) gesucht. Für beide Unternehmen stellt China einen wichtigen Absatzmarkt. Nach einem positiven Analystenkommentar durch Berenberg kletterten Swiss Re um 1,3 Prozent. Unter den Nebenwerten zogen Cicor um 2,3 Prozent an, der Entwicklungs- und Fertigungspartner will in Deutschland zukaufen. Leonteq (+1,3%) startet indes eine Kooperation mit VP Bank.

International markets

Europe

Die europäischen Börsen sind am Montag nach sehr ruhigem Handel mit leichten Kursgewinnen in die neue Woche gestartet. In China hatte die Notenbank nach Veröffentlichung von BIP-Daten zwei Zinssätze gesenkt. Wie die Daten zeigten, wuchs die Wirtschaft im Jahr 2021 um 8,1 Prozent, was über den Erwartungen lag. Impulse aus den USA fehlten, da dort wegen des Feiertages Martin Luther King Day die Börsen geschlossen blieben. Der DAX legte 0,3 Prozent zu auf 15.934 Punkte, der Euro-Stoxx-50 kletterte 0,7 Prozent auf 4.302 Zähler. Die Sorgen vor steigender Inflation trieben Anleger weiter in Rohstoff- und Öl-Aktien. Am Freitag war der Stoxx-Oil-and-Gas-Index erstmals seit knapp zwei Jahren über die 300er-Marke gestiegen und hatte so das Oktober-Hoch hinter sich gelassen. Die Branchen-Indizes der Öl- und Rohstofftitel legten bis zu 1 Prozent zu. Seit Jahresbeginn sind Ölwerte um 9 Prozent gestiegen, für Rohstoffe ging es um 7 Prozent nach oben. Die Absatzzahlen von Traton (DE:8TRA) für das vergangene Jahr bewegten sich nach Einschätzung der Citigroup (NYSE:C) im Rahmen der Erwartungen. Allerdings gebe es große Abweichungen zwischen den einzelnen Marken, der Auftragseingang bei Scania und Navistar habe sich schwächer entwickelt, der von MAN besser. Den Ausblick auf das laufende Jahr werteten die Analysten als optimistisch. Das Verhältnis von Auftragseingang zum Absatz betrug zum Jahresende 1,33 (2020: 1,18). Traton gewannen 0,9 Prozent. Um 9 Prozent stürzten Siltronic (DE:WAFGn) ab. Hier sei die Übernahme durch Global Wafers noch immer nicht genehmigt und das Übernahmeangebot laufe schon Ende Januar aus, hieß es. Anleger fürchten nun sogar ein Scheitern der Übernahme. Für Wacker Chemie (DE:WCHG) ging es um 0,7 Prozent nach unten. Das Unternehmen hält an Siltronic eine Beteiligung von 31 Prozent. Die Analysten der UBS (SIX:UBSG) halten es für möglich, dass ein Scheitern der Global-Wafers-Offerte die Aktie von Wacker Chemie um 5 Prozent oder mehr drücken könnte. Positiv kam der Ausblick des österreichischen Technologieunternehmens S&T an. Die Aktien legten 4,8 Prozent zu. Die Gesellschaft rechnet für das laufende Jahr mit einem organischen Wachstum von über 10 Prozent und peilt einen Umsatz von rund 1,5 Milliarden Euro an. Die EBITDA-Marge soll bei 10 Prozent liegen. Die Auftragsbücher seien "voller als je zuvor", ließ der CEO wissen.

United States

An den Börsen in den USA pausierte der Handel am Montag, 17. Januar, wegen des Martin-Luther-King-Jr.-Tags. Die Börse in Sydney schloss 0,1 Prozent im Minus. Rio Tinto (LON:RIO) reduzierten sich um 0,4 Prozent. Der Bergbaukonzern hatte mitgeteilt, dass die jährliche Eisenerzlieferungen seiner australischen Minen 2021 um 3 Prozent auf 321,6 Millionen Tonnen zurückgegangen sind. Grund hierfür seien Probleme in der Lieferkette sowie ein Mangel an Arbeitskräften. Die Aktie des Wettbewerbers BHP (ASX:BHP) legte 1,2 Prozent zu. JB Hi-Fi stiegen um 6,9 Prozent, nachdem das Unternehmen in den drei Monaten per Ende Dezember dank der Aufhebung von Lockdown-Maßnahmen einen flächenbereinigten Umsatzanstieg in seinen australischen Geschäften verzeichnet hat.

Asia

Die Aktienmärkte in Ostasien zeigen sich am Dienstag mehrheitlich mit leichten Abschlägen. Die Börse in Schanghai notierte indessen leicht im Plus. In Tokio gibt der Nikkei-Index anfängliche leichte Aufschläge ab und gibt nun 0,3 Prozent nach. In Hongkong gibt der Hang-Seng-Index 0,4 Prozent nach. Im Immobiliensektor erholen sich Country Garden von den deutlichen Abgaben zu Wochenbeginn. Die Titel steigen um 5,6 Prozent, Longfor Group rücken 1,7 Prozent vor. In Südkorea büßt der Kospi 0,9 Prozent ein. Einige Anleger verkaufen Aktien, um Mittel für den anstehenden Mega-Börsengang des Batteriezellenhersteller LG Energy Solution zu haben, heißt es. Daewoo Shipbuilding & Marine Engineering verlieren weitere 5,9 Prozent, nachdem die Aktie am Vortag bereits 6,9 Prozent eingeknickt war.

Bonds

Am Rentenmarkt lag die Rendite der zehnjährigen deutschen Bundesanleihe bei -0,023%, gegenüber -0,045% am Freitagabend. Die Rendite der 10-jährigen US-Treasury-Anleihe schloss am Freitagabend bei 1,792%. Der Handel an den Märkten war jedoch dünn, da die Wall Street wegen eines Feiertags in den USA geschlossen war.

Analysis

Jefferies senkt Swisscom-Ziel auf 413 (427) CHF - Underperform
Citi hebt Thales-Ziel auf 108 (104) EUR - Buy
Berenberg hebt Ziel Hannover Rück (DE:HNRGn) auf 197 (186) EUR - Hold

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