Der US-Dollar im Verhältnis zum japanischen Yen hat sich in den vergangenen Tagen etwas aus den Fängen der Bären befreit.
So ist das Währungspaar in den vergangenen Tagen nicht nur über die Trendlinie bei 107,72 gestiegen, sondern hat auch die Glättung der letzten 38 Tage bei 108,57 kassiert. Das eröffnet die Tür für eine größere Gegenreaktion, wenn sich der USD/JPY über der o.g. Unterstützungszone stabilisiert.
Nach oben hin gibt es jedoch eine Menge möglicher Widerstandsbereiche. Bei 108,94 findet sich ein Chartwiderstand, der auf das 38,2% Fibonacci-Retracement des gesamten Abwärtsimpulses seit Ende April zurückgeht. Das 50% Fibonacci-Retracement liegt bei 109,61.
Damit sich das Chartbild wieder aufhellt, bedarf es schon eines Anstiegs über die Glättungen der letzten 90 und 200 Tage bei 110,86 bis 110,05. Jegliche Erholung, die unterhalb dieser Widerstandszone bleibt, gilt es als Verkaufsgelegenheit zu interpretieren
Die technischen Indikatoren gestalten sich gemischt. Der MACD zeigt zwar nach oben, bewegt sich aber weiterhin unter seiner Nulllinie. Der RSI hat sich indes stark erholt und ist über seine 50-Punkte-Marke geklettert, was positiv zu interpretieren ist. Die Konstellation der technischen Indikatoren lässt auf eine Konsolidierungsphase schließen.
Stärkere Verluste drohen dem USD/JPY erst wieder bei einem Abrutschen unter das Tief vom 3. Juli bei 107,53.