Der US-Dollar im Verhältnis zum japanischen Yen hat zum Auftakt in die neue Handelswoche einen ersten Achtungserfolg erzielt, schließlich stieg das Währungspaar am Montag per Schlusskurs über die Nackenlinie einer klassischen inversen Schulter-Kopf-Schulter-Formation.
Die Bodenbildungsformation, die aus der Höhe des Kopfes bis zur Nackenlinie ein rechnerisches Kurspotenzial von 500 Pips oder 4,55 Prozent besitzt, erfolgte zudem mit hohem Volumen, was den Breakout teilweise bestätigt. Wünschenswert wären noch ein bis zwei Schlusskurse oberhalb von 109,80.
Positiv zu interpretieren ist auch die Konstellation der gleitenden Durchschnitte. So zeigen die 38- und 100-Tage-Linie nach oben, die Glättung der letzten 200 Tage beginnt gerade zu drehen. Zudem steht die 100-Tage-Linie kurz vor einem Spurt über das Pendant der letzten 200 Tage. Damit würde ein so genanntes Golden Cross entstehen, also ein Kaufsignal.
Der nächste relevante Kurswiderstand liegt in Form des 78,6% Fibonacci-Retracements des gesamten Abwärtsimpulses von April 2019 bis Anfang September 2019 bei 110,74. Danach würde die Gap bei 111,10 ins Visier der Bullen rücken.
Auf der Unterseite befindet sich bei 109,80 die erste relevante Unterstützung. Rutscht das Devisenpaar unter diese Marke, so bestünde das Risiko eines Abgleitens auf die 38-Tage-Linie bei 109,10.