Eine echte Richtung sucht der US-Dollar-Index bereits seit Anfang des Jahres. Auch gute US-Arbeitsmarktzahlen konnten dem Greenback nicht helfen. Der Grund dafür ist eigentlich ganz einfach: die hohe Unsicherheit über den Zinsausblick der Fed, die am letzten Mittwoch sagte, sie wollen bei zukünftigen Zinserhöhungen geduldig sein.
Das sorgte am Donnerstag dafür, dass der US-Dollar-Index seine wichtige 200-Tage-Linie bei akt. 95,06 testete, sich dann aber wieder erholen konnte, aber ohne dabei wirklich Dynamik aufnehmen zu können. Nach wie vor droht ein Abrutschen unter die Glättungslinie und dann könnte es rasch weiter abwärts gehen.
Im Fokus stünden dann zunächst die Tiefs vom 9./10. Januar bei 94,65. Anschließend könnte alles ganz schnell gehen und den Dollar-Index auf die Septembertiefs bei 93,42 drücken.
Hoffnung auf Besserung gibt es nur bei einem Wiederanstieg über die gleitenden Durchschnitte der letzten 90 und 38 Tage bei 96,02. Für einen echten Befreiungsschlag bräuchte es aber schon eine Erholung über das Januarhoch bei 96,56.
Für die negative Ausgangslage des Index sprechen die technischen Indikatoren auf wöchentlicher Basis. Sowohl der trendfolgende MACD als auch der RSI zeigen weitere Verluste an.