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Visa und Mastercard: Die unerschütterlichen Säulen der Börsenwelt?

Veröffentlicht am 04.04.2023, 06:20
Aktualisiert 02.09.2020, 08:05
  • In unsicheren Zeiten sollten Anleger, die auf der Suche nach „Safe-Haven“-Anlagen sind, Titel aus der Industrie für digitale Zahlungen in Betracht ziehen.
  • Visa und Mastercard sind weltweit führende Unternehmen in ihrem Markt und bieten großartige Investitionsmöglichkeiten, das gilt insbesondere in Zeiten hoher Inflation.
  • Beide Unternehmen sind finanziell gesund und haben gute Wachstumsaussichten.

Während die Weltwirtschaft vor einer möglichen Rezession steht, suchen viele Anleger nach sicheren Anlagen, mit denen sie die kommenden schwierigen Zeiten überstehen wollen. Eine interessante Alternative ist der Markt für digitale Zahlungen, der eine hohe Stabilität, geografische Diversifizierung und ein erhebliches Wachstumspotenzial bietet.

Im Bereich der digitalen Zahlungsmethoden gehören Mastercard (NYSE:MA) und Visa (NYSE:V) zu den Namen, die einem sofort einfallen. Diese globalen Giganten beherrschen den Markt und sind auf den meisten globalen Märkten stark vertreten - mit Ausnahme des chinesischen Festlands, wo UnionPay dominiert. Da für den Zeitraum 2022 - 2026 ein weiteres Wachstum des digitalen Zahlungsverkehrs erwartet wird, werden die beiden Branchenführer ihre solide Position auf dem Markt voraussichtlich erfolgreich verteidigen.

Marktprognosen für den digitalen Zahlungsverkehr

Wir wollen in diesem Zusammenhang die Stärken und Schwächen des gesamten digitalen Zahlungssektors analysieren.

Digitale Bezahldienstleister profitieren von der steigenden Inflation

Anbieter digitaler Zahlungsmittel können von einer steigenden Inflation profitieren, da sie als Intermediäre fungieren und keine Investitions- oder Kreditrisiken eingehen. Dieser Aspekt ist angesichts der jüngsten Wirtschaftslage, in der die Finanzmärkte von der Bankenkrise erschüttert wurden, besonders wichtig. Anbieter digitaler Zahlungen wie Mastercard und Visa spielen eine entscheidende Rolle bei der Ermöglichung von Transaktionen und sind selbst nicht direkt von Inflation oder anderen Marktrisiken betroffen.

Beide Unternehmen profitieren von einer anhaltend hohen Inflation, da die höheren Preise zu einem Anstieg der Provisionsgewinne führen. Obwohl ihr Gewinnanteil innerhalb der Kunde-Händler-Kette relativ gering ist, sorgen hohe Transaktionsvolumina für einen guten Cashflow. Allein im Jahr 2022 belief sich das Transaktionsvolumen von Visa und Mastercard auf 11,6 Bio. USD.

In den letzten Jahren haben sich in Europa, insbesondere in den skandinavischen Ländern, die bargeldlosen Zahlungssysteme weiter durchgesetzt. Dieser Trend wird durch die Bekämpfung von Steuerbetrug und des Transaktionen im „grauen Markt“ unterstützt. Das Momentum dieser Systeme nimmt weiter zu, was sich für beide Unternehmen positiv auswirken sollte.

Der Markt für den digitalen Zahlungsverkehr könnte von staatliche Vorschriften, die die maximal zulässigen Gebühren begrenzen, betroffen werden. Derzeit haben das Vereinigte Königreich, Australien und die Europäische Union zumindest erste Schritte zur Umsetzung solcher Vorschriften unternommen.

Visa - stabiles Wachstum bei Gewinn und Umsatz

Aus fundamentaler Sicht scheint Visa in einer starken Position zu sein, wie das stetige Wachstum des Nettogewinns und der Einnahmen beweist.

Umsätze von Visa

Quelle: InvestingPro

Nettoeinkommen von Visa

Quelle: InvestingPro

Das Ergebnis von 9 Punkten laut dem Piotroski-Indikator ist ebenfalls bemerkenswert.

Visa: Piotroski-Indikator-Score

Quelle: InvestingPro

Daher ist es nicht verwunderlich, dass das Unternehmen eine Score von 4 aus 5 Punkten für seine Finanzkraft erzielt. Visa wird seine Ergebnisse für das 1. Quartal 2023 voraussichtlich am 26. April veröffentlichen. Den Prognosen nach wird ein Gewinn pro Aktie von 1,98 Dollar und ein Umsatz von 7,76 Milliarden Dollar erwartet.

Auch Mastercard zeigt Ertragskraft

Die Analyse der Ergebnisse von Mastercard zeigt, dass es derzeit keine Anzeichen für eine Abschwächung der Unternehmensergebnisse gibt. Im Jahr 2022 stiegen die Zahlungswerte um 5,9 %, was zu einem beeindruckenden Umsatzanstieg von 18 % führte. Darüber hinaus stieg das Transaktionsvolumen von Touristen, die Karten außerhalb ihres Heimatlandes verwenden, im Vergleich zum Vorjahr um bemerkenswerte um 30 %. Angesichts des prognostizierten weltweiten Anstiegs des digitalen Zahlungsvolumens ist es sehr wahrscheinlich, dass Mastercard seine starke Performance fortsetzen wird, ähnlich wie Visa, das im laufenden Jahr ein kontinuierliches Wachstum von Umsatz und Nettogewinn verzeichnete.

Die technische Analyse zeigt, dass der langfristige Trend des Aktienkurses des Unternehmens positiv ist. Seit September letzten Jahres ist ein Kaufimpuls zu beobachten. Allerdings bewegen sich die Aktienkurse seit Anfang dieses Jahres in einem Abwärtskanal. Ein Ausbruch über diesen Kanal würde einen deutlichen Stimmungsumschwung signalisieren.

Wochen- und Tages-Chart der MasterCard-Aktie

Das nächste Ziel läge dann bei 400 USD.

InvestingPro

Offenlegung: Der Autor besitzt keine der genannten Wertpapiere oder Anlagen.

Aktuelle Kommentare

Amazon Pay, Klarna, eBay Pay, Apple ... habe schon lange nicht mehr mit Visa und MC bezahlt. Ich sehe die Zukunft nicht so rosig.
Die Frage ist halt in welcher Welt Du lebst.Privat bin ich bei Dir, aber auf Deinstreisen etc zählen immer noch die Karten… auf jeden Fall in meiner Welt;)
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