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Wertspeicher für die Zukunft - Bitcoin oder doch Gold?

Veröffentlicht am 10.12.2020, 13:10
Aktualisiert 09.07.2023, 12:32

Viele Regierungen legten zur Bekämpfung der wirtschaftlichen Folgen der Corona-Krise teils gigantische Konjunktur- und Stützungspakete auf. Man fragt sich wohl nicht zu Unrecht, wer diese Schuldenlast jemals abtragen soll. Auch die Zentralbanken wie beispielsweise die EZB oder die Federal Reserve kaufen mit Billionen von Euro und US-Dollar vor allem Staatsanleihen und Unternehmensanleihen an. Es ist bis zum heutigen Tag nicht ersichtlich, wie diese wahnsinnig hohen Volumina jemals wieder von der Bilanz der jeweiligen Zentralbanken halbwegs marktverträglich abgebaut werden können. Dabei sollte klar sein, dass diese Anleihekäufe ja nicht einfach erst seit der Corona-Krise vorgenommen wurden, sondern viele Jahre zuvor von den Notenbanken lanciert wurden. Die ursprüngliche Idee dahinter war es, die Währungsstabilität zu wahren, zum Beispiel die Eurozone vor einer Deflation zu bewahren und Inflation künstlich zu erzeugen. So zumindest dieser Teil der noch kurzen Euro-Historie. Mittlerweile bewegt man sich mit großen Schritten auf eine nicht von allen in der Eurozone gewünschte Kapitalmarktunion und vor allem wohl auf eine Schuldenunion zu. Die Vergemeinschaftung von Schulden, die ursprünglich durch Eurobonds zusätzlich statuiert werden sollte und dann doch nicht durchzusetzen war, ist nun heute im Rahmen der Corona-Krise faktisch durch die Hintertür beinahe als besiegelt anzusehen. Durch das deutlich über eine Billionen Euro schwere PEPP-Programm der EZB werden zum Teil auch sehr viele Wertpapiere von bis über beide Ohren verschuldeten Emittenten angekauft. Jeder nicht ganz zu Unrecht besorgte Investor und auch Privatanleger fragt sich somit, wie lange es noch bis zum ersten Schuldenschnitt oder gar zur Entwertung von Vermögen kommen könnte. Dieser gesamte Prozess eines wachsenden Misstrauens führte seit geraumer Zeit zu enormen Preissteigerungen bei Sachwerten, Kunst, Immobilien und eben auch bei Assets wie Gold oder eine Reihe von Kryptowährungen - allen voran Bitcoin. Seit geraumer Zeit steigt der Wert des Bitcoins zum US-Dollar an, parallel dazu verliert der US-Dollar auch zum Euro an Wert und auch der Goldpreis konnte insgesamt betrachtet recht stark aufwerten. Dies kann vor allem seit Mitte März 2020 recht gut beobachtet werden.
Über das Pandemic Emergency Purchase Programm (PEPP) werden zum Teil auch Wertpapiere von sehr hoch verschuldeten Unternehmen angekauft.

Die Fans des Bitcoins sehen ihr digitales Asset schon seit geraumer Zeit auf einer Ebene wie Gold. Damit betrachten die Anhänger der bekanntesten und meistverbreiteten Kryptowährung den Bitcoin als einen sicheren Hafen. Doch ist dies tatsächlich der Fall? Können Bitcoins eine Alternative zum Edelmetall Gold sein, eine neue Krisenwährung darstellen und somit der Absicherung dienen? Mit dem Begriff „Währung“ ist dies so eine Sache, denn die größte Terminbörse CME Group (NASDAQ:CME) in Chicago stufte den Bitcoin mit der Markteinführung als Future unter der Assetklasse „Rohstoffe“ ein. Doch auch beim Rohstoff und Edelmetall „Gold“ wird von vielen Goldenthusiasten ja gerne von einer Währung gesprochen.

Exkurs - Portfolioschutz klassisch mit Gold

Gold dient klassisch als eine Art Versicherungsschutz. Außerdem bietet es neben einem guten Gefühl etwas Schweres, Glänzendes und sehr Wertvolles im Tresor zu haben, auch einen tatsächlichen weiteren Vorteil im aktuellen geldpolitischen Umfeld, nämlich dem Schutz vor Negativverzinsung. Ursprünglich hieß es ja immer, dass Gold keine Zinsen zahlt und Schutz vor Inflation bietet, doch ein Schutz vor einem Negativzins der EZB in Höhe von -0,50 Prozent ist doch auch schon einmal etwas. Wer jahrzehntelange Datenbanken prüft und Gold danach immer noch als tatsächlichen Inflationsschutz sieht, der hat die Daten nicht ausreichend geprüft, denn einen Inflationsschutz bieten über einen längeren Zeitraum sogar eher Aktieninvestments oder Aktienindexinvestments.

Wenn man ein diversifiziertes Portfolio aufbaut, so gehört mit Sicherheit auch Gold dazu. Eine Beimischung im Bereich von 5 bis 15 Prozent dürfte als angemessen zu bezeichnen sein, sollte auf der einen Seite nicht unterschritten, aber auf der anderen Seite auch nicht überschritten werden. Bis dato liest man in Bezug auf den Bitcoin noch nicht viel zum Thema „Portfoliobeimischung“. Gold soll bei einem Portfolio als Absicherung in Krisenzeiten dienen. Dabei ist oft die Rede von Gold als Depotbeimischung. Ein paar Dinge sollten hier vorweg dazu gesagt werden. Natürlich kann man Gold auf vielfältige Weise dem Depot beimischen und über eine Reihe von Vehikeln die Goldpositionen halten und handeln, doch die pure, reine Absicherung durch Gold entfaltet seine 100prozentige Sicherheit nur, wenn man Gold physisch in Form von Münzen oder Barren besitzt. Schließlich kauft man Gold zur Absicherung oder etwaigen Krisenszenarien und will dann auch an das Gold herankommen. Es ist kaum vorstellbar, dass Gold einen tatsächlichen Wert für den nach Sicherheit darbenden Anleger im Depot hat, wenn es zum Beispiel in Form eines Exchange Traded Commodity (ETC) mit physischer Hinterlegung einen gewissen Goldanteil verbrieft, der dann in irgendeinem Tresor beziehungsweise Verwahrstelle eines Instituts in Frankfurt, London, Paris oder Zürich liegt. In diesem Fall hätte man - wenn es denn hart kommt - höchstwahrscheinlich keinen Zugriff auf das Gold. Außerdem ist ein ETC eine Inhaberschuldverschreibung eines Emittenten und somit mit einem nicht zu vernachlässigenden Ausfallrisiko behaftet. Anders wäre es, wenn das Gold-Investment zusammen mit anderen Rohstoffinvestments in einem ETF gebündelt ist. Ein ETF stellt ein Sondervermögen dar - eine zumindest sicherere Anlageform.

Im Fall von kurz- bis mittelfristigen Absicherungsstrategien könnte auf ETCs bzw. ETFs zurückgegriffen werden, weil diese aufgrund wesentlich geringerer Nebenkosten leicht zu erwerben und wieder auszulösen sind (niedrigere Spreads im Gegensatz von den recht hohen Spreads im Bereich des Münz- und Barrenhandels). Im Vergleich zu Goldinvestments via ETCs, Futures oder Kassa (Spot-Handel) ist der Ankauf und der spätere Verkauf von Gold dennoch als recht umständlich zu bezeichnen. Am Ende entscheidet gerade beim Thema Gold die persönliche Bauchentscheidung. Es wird wohl jedem klar sein, dass beispielsweise Vermögensverwaltungen nicht ständig in Scharen Goldankäufe und Verkäufe an Schaltern für ihre Kunden betreiben werden, denn die Kosten und der Aufwand stünden in keinem Verhältnis. Aus diesem Grund dürften die meisten Vermögensverwalter auf physisch hinterlegte Produkte zurückgreifen oder eben mit Terminkontrakten, sowie Spot-Vehikeln Hedging wesentlich kostenärmer betreiben.

Sektorenlastigkeit kann im Bereich der Portfoliostruktur ein zusätzliches Risiko darstellen. Ein „Klumpen“-Risiko gibt es aber auch im Bereich der als sicheren Häfen hier diskutierten Assets Bitcoin und Gold, denn beide Assets werden grundsätzlich wie beinahe alle weltweit gehandelten Rohstoffe in US-Dollar gehandelt. Durch die Basiswährung US-Dollar hat man in seinem Depot neben Anlagen im Dow Jones, NASDAQ100 und S&P500 mit zusätzlichen Assets in Bitcoin und Gold also aus der Sicht eines Euro-Anlegers ein recht hohes Positionsrisiko im US-Dollar. Der Privatanleger und Trader muss sich also zumindest gedanklich damit auseinandergesetzt haben, dass er etwaig einen zu hohen Anteil in dollarsensiblen Anlagen in seinem Depot türmt und sich somit einem gehörigen Währungsrisiko aussetzt.

Bitcoin als sicherer Hafen - Kursverlauf der letzten Jahre spricht klar dagegen

Betrachtet man einmal nur die erst kürzlich stattgefundene Korrektur des Bitcoins, dann stellt man die Frage nach einem sicheren Hafen wohl kaum mehr. Der Kurs von BTC/USD fiel innerhalb nur weniger Tage seit Anfang Dezember 2020 von beinahe 20.000 US-Dollar auf unter 18.000 US-Dollar zurück. Innerhalb nur weniger Handelstage stellt eine Korrektur von rund 2,000 US-Dollar je Bitcoin ein doch nicht gerade unerhebliches Ereignis dar.
Für einen sicheren Hafen ist der Bitcoin wohl noch zu volatil.

Der Blick in den BTC/USD-Chart - Analyse des Kursverlaufs der letzten Jahre

Am 17. Dezember 2017 notierte der BTC/USD-Kurs bei beinahe 19.000 US-Dollar. Seitdem ging es bis zum 06. Februar 2018 auf einen BTC/USD-Kurs von rund 5.700 abwärts. Am 05. März 2018 lag der BTC/USD-Kurs schon wieder bei rund 11.625 US-Dollar - eine Verdopplung in nur einem Monat. Die Reise ging überwiegend bis zum 14. Dezember 2018 auf einen BTC/USD-Kurs von 3.125 US-Dollar kräftig abwärts. Bis zum 26. Juni 2019 kletterte der Kurs dann auf rund 13.800 US-Dollar. Bis zum 13. März 2020 stürzte der Kurs dann wieder bis auf rund 3.700 US-Dollar abwärts und wie man ja erst jüngst sehen konnte „peitschte“ der Kurs in diesem Jahr auf ein neues Rekordniveau von beinahe 20.000 US-Dollar. Man kann folglich sagen, dass der Kurs des Bitcoins extrem volatil ist. Die Performance ist zwar insgesamt längerfristig betrachtet absolut der Wahnsinn, aber eben diese gesamte Achterbahnfahrt der letzten Jahre ist auch ein definitiver Nachweis für die Untauglichkeit von Bitcoin als „sicherer Hafen“. Man könnte den Bitcoin zumindest ansatzweise als zusätzliches Asset für eine Diversifikationsstrategie anwenden, man sollte aber eben nicht die gleichen Maßstäbe anlegen dürfen, wie man sie seit Jahrhunderten bei Gold anwendet. Der Bitcoin bleibt vorerst - auch wenn er erwachsener wird - vor allem noch ein sehr spekulatives Asset.

Gerade rund um den Beginn der Corona-Krise und den Turbulenzen an den Kapitalmärkten seit etwa Mitte Februar 2020 spielte insbesondere Gold seinen Status als sicheren Hafen noch am ehesten aus, denn Mitte Februar kostet die Feinunze Gold rund 1.575 US-Dollar, während der BTC/USD-Kurs noch deutlich oberhalb der Marke von 10.000 US-Dollar notierte. Innerhalb nur eines Monats fiel Gold in diesem Zeitraum bis zur Mitte des März um rund 8 Prozent zurück, während der führende und marktbreite US-Index S&P500 um über 35 Prozent an Wert verlor. Die Outperformance von Gold ist demnach deutlich erkennbar. Im Vergleichszeitraum fiel der Kurs des Bitcoins von BTC/USD rund 10.000 auf - je nach Handelsplatz - unter 4.000 US-Dollar zurück. Auch dies dürfte genügend darauf hinweisen, inwieweit der Bitcoin als sicherer Hafen in Krisenzeiten taugt, nämlich gar nicht. Das mag künftig „vielleicht“ anders sein, aber bis dato ist dem Bitcoin die Gesamttauglichkeit als sicherer Hafen noch abzusprechen.

Was will ich, was bin bereit und was kann ich tatsächlich leisten?

Wie in vielen Bereichen des Lebens, so gilt also auch beim Thema Absicherung via Bitcoin oder Gold, was man denn tatsächlich will, welchen Zeithorizont man hat, welche eigenen Fertigkeiten und Möglichkeiten man hat und wie man sein Investment und seine ganz persönliche Absicherungsstrategie denn auch persönlich handhaben kann und sicher verwalten kann. Wer nicht einmal ansatzweise etwas über „Krypto-Wallets“ gehört hat, für den ist der Bitcoin bestimmt nicht das geeignete Absicherungsvehikel. Wer allerdings kurzfristig bis mittelfristig, ob mit Intraday-Trading oder Swing- und Positions-Trading-Ansatz ein weiteres mehr als nur spannendes und äußerst spekulatives Asset nicht scheut, der kann im Bitcoin ein recht geeignetes Handelsgut finden.

Entwicklung des Bitcoins ist noch nicht abgeschlossen, doch er wird erwachsen und entwickelt sich weiter

An dieser Stelle muss dennoch auch eine Lanze für den Bitcoin gebrochen werden, denn der Bitcoin ist einfach noch nicht so weit, um tatsächlich überhaupt ansatzweise einen sicheren Hafen bilden zu können. Das liegt an der immer noch global sehr geringen Verwendung des Bitcoins und somit an der Gesamtmarktkapitalisierung des Bitcoins. Im Dezember 2017 betrug diese Marktkapitalisierung des Bitcoins rund 237 Milliarden US-Dollar und bis zum Januar 2019 fiel sie bis auf rund 60 Milliarden US-Dollar erheblich zurück. Mit dem Stand des 06. Dezember 2020 betrug sie über 359 Milliarden US-Dollar - ein Rekordstand. Doch auch dieser Rekordwert reicht für einen Status eines sicheren Hafens bei weitem nicht aus. Um als ein sicherer Hafen gelten zu können, müssen massig viele große Markteilnehmer überhaupt dazu in der Lage sein aus einer Assetklasse wie beispielsweise dem Aktien- oder Anleihemarkt massiv Gelder in einen sicheren Hafen umzuschichten. Dazu würde man ein Gesamtmarktkapitalisierung von mehreren Dutzend Billionen US-Dollar benötigen. Außerdem benötigt man eine extrem hohe Verfügbarkeit und damit schier gigantische Liquidität. All diese Merkmale erfüllt derzeit eigentlich nur der US-Dollar - auch in Kombination mit dem US-Anleihemarkt. Nachfolgend wären sowohl Währungen wie der Schweizer Franken (CHF) zu nennen oder eben Gold.

Mit einem Goldmarktvolumen von etwa 9 Billionen US-Dollar im Sommer 2020 wird auch von dem ein oder anderen Bitcoin-Experten, wie zum Beispiel Anthony Pompliano, eine mögliche Gesamtmarktkapitalisierung des Bitcoins auf Sicht der nächsten zehn Jahre prognostiziert. Sollte der Bitcoin auch nur ansatzweise in diese Richtung marschieren, vor allem zunächst erst mal eine Gesamtmarktkapitalisierung von 1 Billionen US-Dollar erreichen, so wäre allein dieses Marktpotenzial schon gewaltig. Würde man dieser Überlegung folgen, so wäre selbst bei einer konservativen Schätzung eine Verzehnfachung des Bitcoinwertes in US-Dollar möglich. Vom Dezember 2016 mit 15,5 Milliarden Gesamtmarktkapitalisierung hat es nur ein Jahr gedauert, bis der Bitcoin eine Gesamtmarktkapitalisierung von 237 Milliarden US-Dollar erreichte. Mit immer mehr institutionellen Marktteilnehmern könnte sich das Marktvolumen in den nächsten Monaten und Jahren sicherlich immens steigern lassen. Erst wenn der Bitcoin es auf weit mehr als ein paar Billionen US-Dollar an Gesamtmarktkapitalisierung gebracht hat, könnte er für große Player am Markt liquide genug sein, um schnell Multimilliardensummen in den Bitcoin zu transferieren oder auch wieder in andere Assetklassen aus dem Bitcoin heraus zu transferieren, denn dies macht einen sicheren Hafen letztlich aus. Es könnte aus jetziger Sicht durchaus so kommen und damit würde es vielleicht zu einer Rotation von Gold zu Bitcoin kommen. Somit könnte der Bitcoin Gold mitunter den Rang ablaufen. Im Vergleich zu den Jahren zuvor hat der Bitcoin mittlerweile sogar führende Häuser der Wall Street hinter sich, wie beispielsweise JPMorgan (NYSE:JPM) oder auch den weltweit größten Vermögensverwalter BlackRock. In einem CNBC-Interview sprach Rick Rieder, CIO Fixed Income von BlackRock davon, dass der Bitcoin gekommen ist, um zu bleiben. Außerdem sprach Rieder davon, dass der Bitcoin zu einem großen Teil den Platz von Gold einnehmen wird. Auch die Deutsche Bank (DE:DBKGn) sieht eine steigende Attraktivität von Bitcoin zum Zweck der Absicherung. Da nun sogar der Indexanbieter S&P Dow Jones Indices an einer Benchmark-Lösung für digitale Währungen feilt, wird mit weiterem institutionellem Geld in absehbarer Zeit zu rechnen sein.
Anthony Pompiliano, amerikanischer Unternehmer und Investor, auf der ersten Bircoin Conference 2019 in San Francisco.

Fazit:

Mit dem heutigen Stand ist der Bitcoin von einem Status eines sicheren Hafens noch weit entfernt. In einem Jahrzehnt kann dies aber schon ganz anders aussehen. Wer heute Schutz in einem sicheren Hafen neben dem US-Dollar sucht, der findet diesen nach wie vor im Edelmetall Gold. Ob das nun über Futures, Kassageschäfte oder physisch betrieben wird, liegt immer im Auge des Betrachters, welcher Zeithorizont und welcher Zweck am Ende verfolgt werden soll. Wer in Gold Vermögen sehr langfristig parken und dieses zu einem gewissen Anteil auch vor unliebsamem Zugriff sichern will, der sucht wohl besser in physischem Gold den Schutz, anstatt dieses in Produkten zu investieren. Wer lediglich kurzfristig an den teils enormen Bewegungen des Goldpreises teilhaben möchte oder sich auch kurzfristig „hedgen“ möchte, der kann dies mit einem Intraday-Trading-, Swing-Trading- oder Positions-Trading-Ansatz beispielsweise auch via CFDs auf den Gold-Kassamarkt kostengünstig mit niedrigen Spreads abbilden.

Gold wird vermutlich so schnell noch nicht an Glanz verlieren - auch nicht als sicherer Hafen - und behält vor allem seine Nachfrage aus der Industrie und auch als Wertanlage, aber über mehrere Jahre und in einem Jahrzehnt könnte eine Kryptowährung wie der Bitcoin aufgrund seiner „begrenzten Verfügbarkeit von 21 Millionen Bitcoin gemäß seines Protokolls“ und dadurch eben nicht beliebig vervielfältig- und druckbar wie das Papiergeld der Fiat-Währungen, durchaus Gold den Rang ablaufen. Ein Vorteil hat der Bitcoin nämlich heute schon, denn man kann mit ihm schon bezahlen und außerdem ist er in Echtzeit übertragbar. Wer kann von sich in den letzten Jahren behaupten, dass er einen Urlaub oder ein Auto direkt mit Goldmünzen oder Goldbarren gekauft hat.

Wer übrigens einen zusätzlichen sicheren Hafen im Währungsbereich näher betrachten will, der sehe sich den Kursverlauf des Währungspaares EUR/CHF genauer an. Von Mitte Februar 2020 bis Mitte März 2020 eine Bewegung von rund 1,0625 bis 1,0710 am oberen und rund 1,0540 am unteren Ende. Das entspricht in beide Marktrichtungen jeweils nicht mal einem Prozentpunkt an Kursänderung!

Sowohl Gold als auch den Bitcoin können Trader über die Handelsplattformen von Admiral Markets via CFDs handeln. Dieser Handel funktioniert sowie auf steigende, als auf fallende Kurse. Neben dem Handel von BTC/USD (Bitcoin) ist zum Beispiel auch der Handel in weiteren Kryptowährungen möglich, wie zum Beispiel ETH/USD (Ethereum), LTC/USD (Litecoin) und XRP/USD (Ripple). Neben Gold können Kunden von Admiral Markets auch weitere Rohstoff-CFDs wie auf Silber, Platin, Palladium oder auch Öl aktiv handeln.

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