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Wichtige Woche für U.S. Dollar und Britisches Pfund

Veröffentlicht am 30.10.2017, 11:40
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Wir heißen Sie herzlich willkommen in dieser neuen Handelswoche, welche eine besonders interessante für den U.S. Dollar und das Britische Pfund sein wird. Der Dollar Trade erhielt zuletzt wieder Auftrieb von neuen Hoffnungen auf eine expansive U.S. Haushaltspolitik, welche die Inflation antreiben und somit den Weg für einen steiler-verlaufenden Federal Reserve Zinserhöhungszyklus ebnen könnte. Der Greenback verteuerte sich gegenüber seinen Hauptgegenspielern und solange der Markt vom Fortschritt auf die neue Steuerreform getrieben wird, so könnten wir kurzfristig eine neue Runde von Dollarstärke zu sehen bekommen. Abgesehen von den neuen Entwicklungen im Steuergesetz, steht diese Woche die Auswahl zum neuen Fed Vorsitzenden an, welche noch vor Wochenmitte erwartet wird. Fed Gouverneur Jerome Powell scheint indes die besten Chancen auf das Amt zu haben.

Während die U.S. Geldpolitik derweil das interessanteste Thema für Investoren bleibt, so richtet sich der Hauptfokus diese Woche auf die FOMC Zinsentscheidung am Mittwoch. Da die nächste Zinsanhebung der Fed für Dezember erwartet wird, birgt die Entscheidung an diesem Mittwoch wohl keine Überraschungen. Dennoch könnten positive Schlagzeilen und gute Wirtschaftsdaten den Aufwärtstrend im Greenback am Leben erhalten. Die wichtigste Wirtschaftsmeldung wird der Arbeitsmarktbericht für Oktober sein, welcher am Freitag veröffentlicht wird. Trader sollten zudem ein Auge auf den heutigen PCE Index haben (13:30 Uhr), denn dieser zählt zu den bevorzugten Inflationsmaßstäben der Fed.

Das zweitwichtigste Risikoevent diese Woche wird der „Super Donnerstag“ der Bank von England sein. Der Ausdruck Super Donnerstag kommt von der Fülle an Veröffentlichungen, wobei die BoE Zinsentscheidung zusammen mit dem MPC Notenbankprotokoll und dem vierteljährlichen Inflationsbericht bekannt gegeben wird. Die Zentralbank wird allen Erwartungen nach ihren Zinssatz auf 0,5 Prozent verdoppeln, da dieser Schritt jedoch vom Markt bereits eingepreist wurde, tendiert das Risiko eher abwärtsgerichtet. Die Wahrscheinlichkeit für eine Zinsanhebung liegt aktuell bei 88 Prozent und während jene Annahme positiv für das Pfund sein müsste, so lasten Spekulationen auf der Währung, dieser Anhebung könnte erstmal keine weitere folgen. Zusammengefasst besteht also ein beträchtliches Risikopotenzial im Markt und Sterling Trader sollten sich diese Woche auf volatile Schwingungen einstellen.

GBP/USD
Das Pfund tendierte aufgrund des starken Dollars abschüssig, fand jedoch etwas Halt bei 1.3070. Schauen wir uns das technische Bild an, so sehen wir den Cable immer noch zwischen 1.3340 und 1.3030 konsolidieren. Solange diese Spanne intakt bleibt, erachten wir den Trend damit als eher seitwärtsgerichtet.
GBP/USD 4-Stunden Chart

EUR/USD
Der Euro testete die untere Trendkanalbegrenzung seines aktuellen Abwärtstrendkanals, von wo aus ein kleiner Rücksetzer auftrat. Basierend auf jenem Kanal könnten wir jetzt eventuell eine kleine Erholung Richtung 1.17/1.1730 und möglicherweise sogar 1.18 erleben. Fällt der Euro hingegen unterhalb von 1.1550, so rechnen wir mit weiteren Verlusten in Richtung von 1.1480 und 1.1380. Hinsichtlich des längerfristigen Ausblicks, behalten wir im Hinterkopf, dass sich die EZB immer noch fern einer Zinsanhebung befindet und dass die politischen Spannungen in Spanien (Katalonien) derzeit keine positiven Treiber im Euro darstellen. Kurz gesagt, sind Verluste im Euro derzeit wahrscheinlicher als eine Fortführung des dies jährigen Aufwärtstrends.
EUR/USD 4-Stunden Chart

Unsere täglichen Handelssignale:

EUR/USD
Long @ 1.1625 SL 25 TP 15, 40
Short @ 1.1570 SL 25 TP 20-30

GBP/USD
Long @ 1.3163 SL 25 TP 20-30
Short @ 1.3115 SL 25 TP 20, 60

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