In der vergangenen Woche lagen die US-Indizes leicht im Plus. Auch die unveränderte Beibehaltung des Leitzinses durch die US-Notenbank brachte keine Enttäuschung. Dies liegt daran, dass die US-Wirtschaft insgesamt kontinuierlich hohe Wachstumsraten aufweist und der Arbeitsmarkt in guter Verfassung ist. Das bedeutet, dass die hohen Zinssätze der Wirtschaft noch keinen Schaden zufügen.
Der US-Dollar hat gegenüber dem Euro und dem Pfund an Boden gewonnen. Die europäische Wirtschaft befindet sich in einer konjunkturellen Abkühlungsphase. Vor diesem Hintergrund hat die EZB ihren Leitzins noch einmal gesenkt. Die Differenz zwischen den Zinssätzen der Fed und der EZB hat sich vergrößert, was den Euro in eine prekäre Lage bringt. Darüber hinaus ist die Arbeitslosenrate in Deutschland auf den höchsten Stand seit Oktober 2020 gestiegen.
Der Preis für Rohöl der Sorte Brent ist weiter gesunken. Die Daten über die US-Ölreserven setzten den Preis unter Druck. Die Entscheidung der US-Notenbank, die Zinssätze nicht zu senken, führte auch zu Befürchtungen, dass sich die Wirtschaft abschwächen könnte, was zu einem Rückgang der Ölnachfrage führen könnte, was den Druck noch verstärkte. Die Daten aus China, einem wichtigen Ölverbraucher, trugen nicht gerade zu Optimismus bei.
Die USA. ISM Einkaufsmanagerindex im Dienstleistungssektor der USA
Der Dienstleistungssektor macht einen erheblichen Teil des dienstleistungsbasierten BIP der Vereinigten Staaten aus. Die US-Wirtschaft ist derzeit recht stabil und braucht keine zusätzlichen Anreize. Auch die US-Notenbank ließ auf ihrer letzten Sitzung ihre Geldpolitik unverändert. Die anhaltend positive Entwicklung der wichtigsten makroökonomischen Indikatoren ermöglicht es der US-Notenbank, ihren Zinssatz hoch zu halten. Und das wäre gut für den US-Dollar.
Zinsentscheidung der Bank of England
Den jüngsten Daten zufolge ist die Inflation im Vereinigten Königreich leicht gesunken. Obwohl der Indikator nach wie vor über dem Zielwert der Bank of England liegt, gehen die Analysten weltweit davon aus, dass die Regulierungsbehörde ihren Leitzins senken wird. Der Grund für diese Entscheidung liegt in der Schwäche der Wirtschaft mit einem BIP-Wachstum von nur 0,9 %. Um die wichtigsten makroökonomischen Indikatoren zu stabilisieren, ist eine lockerere Geldpolitik erforderlich. Zinssenkungen wirken sich negativ auf das britische Pfund aus.
Vereinigte Staaten. Beschäftigung außerhalb der Landwirtschaft (NFP)
Nach ihrer letzten Sitzung hat die US-Notenbank erneut bestätigt, dass sie sowohl die Inflation als auch den Arbeitsmarkt genau beobachten wird. Insgesamt weist die US-Wirtschaft recht hohe Wachstumsraten auf. Die Arbeitslosenquote hat sich auf einem recht niedrigen Niveau stabilisiert, und Analysten weltweit gehen davon aus, dass sich der Arbeitsmarkt weiterhin positiv entwickeln wird. Dies ermöglicht es der Regulierungsbehörde, ihren Leitzins für eine längere Zeit unverändert zu lassen. Und das wäre gut für den US-Dollar. Für auf den US-Dollar lautende Vermögenswerte wie Gold ist das jedoch eine schlechte Nachricht.
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