Am Mittwoch bestätigte Citi seine neutrale Haltung gegenüber den Aktien von JPMorgan Chase & Co. (NYSE:JPM) und hielt am Kursziel von 250 US-Dollar fest. Der Finanzkonzern meldete einen Kerngewinn vor Risikovorsorge (PPNR), der die Konsensschätzungen übertraf. Dies war hauptsächlich auf einen höher als erwarteten Zinsüberschuss (NII) und stärkere Handelserlöse im Bereich Anleihen, Währungen und Rohstoffe (FICC) zurückzuführen.
Die Ergebnisse von JPMorgan wurden durch niedrigere Einlagenkosten mit einer Einlagenbeta von rund 46% sowie geringere Ausgaben als erwartet, insbesondere im Bereich der Vergütungen, positiv beeinflusst.
Für das Jahr 2025 hat JPMorgan seine Prognose für den Zinsüberschuss ohne Markteinflüsse angepasst. Das Unternehmen rechnet nun mit einer Zinssenkung und erwartet einen Ertrag von 90 Milliarden US-Dollar, was einer Erhöhung gegenüber der vorherigen Prognose von 89 Milliarden US-Dollar entspricht. Diese Prognose liegt im Rahmen der Markterwartungen oder leicht darunter.
Die Kostenprognose für 2025 beläuft sich auf etwa 95 Milliarden US-Dollar, was den Markterwartungen entspricht und mit früheren Aussagen des Managements im Einklang steht. Eine InvestingPro-Analyse zeigt, dass die Bank zu einem Kurs-Gewinn-Verhältnis von 13,68 gehandelt wird und eine stabile Dividendenrendite von 2,02% bietet. Bemerkenswert ist, dass JPMorgan seit 55 Jahren ununterbrochen Dividenden ausschüttet.
Die Kreditqualität bei JPMorgan verbesserte sich, was sich in einer niedrigeren Risikovorsorge für Kreditausfälle widerspiegelt. Allerdings stiegen die Netto-Abschreibungen (NCOs) im Quartalsvergleich leicht an, vor allem im Großkundengeschäft. Die NCO-Prognose für das Kreditkartengeschäft bleibt für 2025 unverändert bei 3,6%. Darüber hinaus konnte JPMorgan seine harte Kernkapitalquote (CET1) deutlich um 40 Basispunkte auf 15,7% steigern. Die Bank führte zudem Aktienrückkäufe in Höhe von rund 4 Milliarden US-Dollar durch.
Diese Finanzupdates von JPMorgan Chase & Co. geben Einblick in die Leistung und den Ausblick der Bank vor dem Hintergrund des sich wandelnden wirtschaftlichen Umfelds. Die von Citi beibehaltene "Neutral"-Bewertung und das unveränderte Kursziel deuten auf einen vorsichtigen Ansatz bezüglich der Bankaktie hin, während das Unternehmen durch die prognostizierten Finanzbedingungen der kommenden Jahre navigiert.
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