Am Mittwoch hat Morgan Stanley seine Einschätzung zu den Aktien von Orange SA (ORA:FP) (NYSE: EPA:ORAN) angepasst. Die Bewertung wurde von "Overweight" (übergewichten) auf "Equalweight" (neutral gewichten) herabgestuft und das Kursziel von 15,00€ auf 12,50€ gesenkt. Diese Entscheidung spiegelt die Einschätzung der Investmentbank zur Wettbewerbssituation im französischen Telekommunikationsmarkt wider, die voraussichtlich die finanzielle Performance des Unternehmens beeinflussen wird.
Die Herabstufung erfolgt vor dem Hintergrund, dass Orange SA trotz des von Opensignal als bestes Netzwerk anerkannten Angebots, einer starken Marke und einer treuen Kundenbasis mit neuen Herausforderungen konfrontiert ist.
Laut Morgan Stanley verschärft sich das Wettbewerbsumfeld, da Konkurrenten attraktive Multi-SIM-Mobilfunkangebote einführen. Diese neuen Marktteilnehmer könnten die Verbraucherpräferenzen verschieben, wobei Mobilfunkdienste zu einem wichtigeren Faktor bei Kaufentscheidungen für konvergente Festnetz-Mobilfunk-Pakete (FMC) werden könnten.
Bislang haben Orange's FMC-Kunden vor allem die Qualität der Festnetzdienste priorisiert und Mobilfunkdienste eher als Zusatzleistung betrachtet. Die Einführung attraktiver Mobilfunkangebote durch Wettbewerber könnte diesen Trend jedoch ändern und zu Verschiebungen im Verbraucherverhalten führen.
Obwohl Morgan Stanley nur mit minimalen Kundenverlusten für Orange rechnet, geht die Investmentbank von einer unvermeidbaren Erosion des durchschnittlichen Umsatzes pro Nutzer (ARPU) aus.
Es wird erwartet, dass das Wachstum des inländischen Retail-Umsatzes von Orange, das in der Vergangenheit Zuwächse verzeichnete (Q2: +1,3%, Q3: +1,6%), in Zukunft unter Druck geraten wird. Morgan Stanley prognostiziert für die kommenden Jahre ein moderateres Wachstum mit Schätzungen von +0,5% für das Geschäftsjahr 2025 und +0,4% für 2026.
Die erwartete Veränderung der Wettbewerbsdynamik unterstreicht die Herausforderungen, denen sich Orange SA bei der Aufrechterhaltung seiner Marktposition und seines Umsatzwachstums angesichts sich wandelnder Verbraucherpräferenzen gegenübersieht.
Diese Übersetzung wurde mithilfe künstlicher Intelligenz erstellt. Weitere Informationen entnehmen Sie bitte unseren Nutzungsbedingungen.