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Gold: JPMorgan sieht Wachablösung durch Bitcoin

Veröffentlicht am 10.12.2020, 11:18
Aktualisiert 10.12.2020, 11:22
© Reuters.

Investing.com - Das wachsende Interesse institutioneller Anleger an der Kryptowährung Bitcoin wird zum Problem für Gold. Das behaupten die Analysten von JPMorgan (NYSE:JPM). 

Die beliebte Cyberdevise testete zuletzt Rekordhochs, die sie vor gut drei Jahren erreicht hatte. Seit Jahresanfang ist Bitcoin um mehr als 150 Prozent oder 16.028 Dollar gestiegen. 

Ein Grund für den massiven Preisanstieg der Cyberdevise war sicherlich die Aussicht darauf, dass Kryptowährungen zunehmend im Alltag der Menschen ankommen, insbesondere nachdem PayPal (NASDAQ:PYPL) Ende Oktober den Einstieg in das Geschäft mit Kryptos angekündigt hat. Kunden in den USA können so über die Paypal-Plattform Bitcoin und andere Kryptowährungen kaufen, verkaufen und sie aufbewahren.

Andere wiederum verweisen auf die enormen Mengen an Liquidität, die seit Beginn der Corona-Krise Mitte März durch die Notenbanken und Regierungen der Welt bereitgestellt und in die Märkte gepumpt wurden. 

Zur gleichen Zeit sorgen sich viele Investoren vor der Rückkehr der Inflation. Das lässt sich insbesondere an der hohen Nachfrage nach inflationsgeschätzten Anleihen (NYSE:TIP) ablesen, aber auch an den steigenden Preisen für Gold und Bitcoin. Seit jeher gilt Gold als sicherer Hafen und Wertspeicher. Für die beliebte Kryptowährung sind diese Eigenschaften jedoch relativ neu. 

Mehrere Bitcoin-Bullen bezeichnen die Cyber-Devise inzwischen als "digitales Gold". Der Grund: die starke Performance der Kryptowährung in der Corona-Krise. 

Mit der wachsenden Beliebtheit der Kryptowährung nimmt auch der Druck auf institutionelle Anleger zu, Bitcoin als eine Art Diversifikation ins Portfolio zu integrieren. 

Das könnte den Analysten von JPMorgan zufolge gut für Bitcoin, aber schlecht für Gold sein. Während die Bitcoin-Akzeptanz unter institutionellen Investoren gerade erst in den Kinderschuhen stecke, ist sie bei Gold bereits sehr ausgereift, schreiben die Experten.

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Laut der US-Großbank flossen in den Bitcoin Trust des Fondsmanagers Grayscale gut 2 Milliarden Dollar seit Oktober. Aus den börsengehandelten Goldfonds sei dagegen viel Geld abgeflossen - insgesamt 7 Milliarden Dollar. 

Die kurzfristigen Aussichten für Bitcoin seien zwar "nach unten gerichtet", doch mittel- bis langfristig seien die Analysten positiv gestimmt. 

Der Grund dafür ist, dass institutionelle Investoren wie Investmentfonds immer noch kaum auf Bitcoin setzen, sagte JPMorgan und fügte hinzu, dass diejenigen, die Bitcoin kaufen - überwiegend wohlhabende Einzelpersonen und Family Offices - in der Regel ein Engagement von lediglich 1 bis 3 Prozent haben.

"Sollte sich diese mittel- bis längerfristige These als richtig erweisen, könnte der Goldpreis in den kommenden Jahren unter einem strukturellen Gegenwind leiden", so JPMorgan. 

Jedoch warnen die Experten vor überzogener Euphorie. Angesichts überkaufter Marktbedingungen dürfte es kurzfristig zu Preisrückschlägen bei Bitcoin kommen.

Denn es ist ja schließlich so: geht das Momentum nach oben, springen andere Anleger auf den Zug auf. Schwache Hände hoffen auf enorme Kurssteigerungen auf kurze Sicht. Das heizt die Stimmung zunächst weiter an und führt zu weiter steigenden Preisen. Doch diese sich selbst erfüllenden Phasen können auch schnell drehen, wie sich im Dezember 2017 gezeigt hat. 

Bitcoin hat seit Anfang Dezember gut 7 Prozent an Wert eingebüßt und wurde am Donnerstag gegen 11.10 Uhr 1 Prozent höher auf 18.272 Dollar gehandelt. 

Aktuelle Kommentare

Als nächstes kommt J.P.Morgan mit der Idee, dass die Wachablösung für die Seele und unser Gehirn die Künstliche Intelligenz und ein Computer wäre. Dann könnten wir stets rational und gesundheitsbewusst handeln. Wir müssten dann ganz einfach nur auf unser Gehirn verzichten, dazu müssten wir lediglich unsere gegenwärtige biologische Ideologie aufgeben und unseren Körper von computerbasierten Programmen steuern lassen. Den Trend dazu auf sein Gehirn zu verzichten, kann ich tatsächlich bei einigen Leuten entdecken. Insofern ist das auch nicht so abwegig.
Hahaha, Wachablösung. Die Bitcoingeschichte hat sich bisher noch nicht als stabil heraus gestellt. Die paar Jährchen die das Zeug auf dem Buckel hat. Außerdem ist die Speicherung von Bitcoin nicht gerade ungefährlich. Es sind schon sehr viele Coins durch Datenverlust oder sogar durch Passwortverlust unwiderbringlich verloren. Falls die Banken eine Bitcoin-Reserve anlegen würden, dann würde die Glaubwürdigkeit in das jetzige Geldsystem massiv in Frage gestellt werden. Hyperinflationen wären dann wohl weltweit die Wirkung. Natürlich gibt es Anleger, die ihr Geld in Bitcoin stecken. Aber das als Wachablösung zu bezeichen ist völlig absurd. In Wahrheit ist der Bitcoin den Banken eher ein Dorn im Auge.
deshalb macht man sich den Feind auch zum Freund und fängt auch an diesen zu kontrollieren. Nachrichten bedeutet sich nach etwas richten und die geben die Richtung an. für die Oldies wird dann gold der sichere Hafen bleiben und für die Millennials der Bitcoin. auf jeden Fall werden beide nebeneinander existieren können und diese ganzen institutionellen helfen dem Bitcoin erwachsen zu werden. eine Hyperinflation wie vor 100 Jahren werden wir sowieso nie wieder sehen damals befand sich nämlich 80% des Geldes als Papier in der Binnenwirtschaft um Sschwung reinzubringen jetzt machen das die Computersysteme viel detaillierter professioneller. heute sind Bits und Bytes Milliarden wert.
Ich schwenke erst um wenn die Zentralbanken dieser Welt ihre Goldreserven abstoßen und in Bitcoin tauschen. Ich glaube jp hat noch ne Rechnung offen nachdem sie verklagt wurden wegen der Manipulation des Goldmarktes
das sehe ich aber ganz anders.da inzwischen auch Geheimdienste wissen wer wo was wann mit Bitcoin kauft ist es inzwischen nur noch zum zocken gut.Und man darf hier nicht vergessen es ist nichts was ich in meinen Händen halten kann.Was ich nicht anfassen kann hat für mich gleich einen Wert von 0 wenn es um Geld geht
 Robert Wisotzky Das stimmt. Auch Aktien kann man nicht anfassen, aber hier hast du eine gewisse rechtliche Sicherheit/Vertrauen, dass du jederzeit Zugriff auf deine Werte hast. Bitcoin muss und wird sich dieses Vertrauen erst noch verdienen bei der breiten Masse.  Tatsache ist aber, dass der Trend  überall weg von physischem Besitz und hin zu digitalen Werten geht. Das zeigt die immer größere Abkehr von physischen Zeitungen, von Büchern, Musik, Filme, selbst Hardware (SaaS), und in Zukunft auch das Automobil (Car-Sharing). Geld sowieso, seitdem wir alle immer mehr über Paypal, Apple/Google Pay als mit Bargeld bezahlen.  Bitcoin liegt hier also voll im Trend. Muss nicht jeder mögen, aber das ist nunmal die globale Entwicklung. Wenn man danach ginge: Welchen Wert hätte denn eine rein digitale Plattform wie Facebook, Uber oder Twitter?
So ein Stuss, Aktien sind verbriefte Firmenanteile. Es gibt Aktien, bei denen liegt  der Buchwert über dem Kurswert, selbst wenn die Firma pleite gehen würde, wäre der Wert des "Inventars" (und das Inventar kann man anfassen und existiert real) noch mehr Wert als die Aktienanteile und würde an die Aktionäre ausbezahlt werden. Das scheint mir wesentlich vertrauenswürdiger als irgendein Zahlencode.
Eben nicht, es ist die einzige 100% sichere Kryptowährung. Keiner kann sie hacken und aus diesem Grund digitales Gold. Wenn ich ein Vermögen sichern möchte, dann möchte ich es doch sicher haben !
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