Von Gina Lee
Investing.com - Der Goldpreis war am Mittwochmorgen rückläufig, während die Investoren die Kommentare von US-Finanzministerin Janet Yellen über die Möglichkeit von Zinserhöhungen verdauten.
Der an der COMEX-Sparte der New Yorker Handelsbörse Nymex gehandelte Gold-Future für die Juni-Lieferung erhöhte sich sich bis 8:18 Uhr um 0,09 Prozent auf 1.777,60 Dollar je Feinunze.
Am Dienstag deutete Yellen an, dass moderat steigende Zinsen wohl notwendig seien, um eine Überhitzung der Wirtschaft zu verhindern, was den Dollar ebenfalls unterstützte. Yellen stellte anschließend klar, dass diese Kommentare keine bevorstehende Zinserhöhung der US Federal Reserve vorhersagten. Dennoch reichte die Andeutung einer strafferen Geldpolitik aus, um den Markt in den Panikmodus wechseln zu lassen.
Die Investoren warten nun auf die Kommentare hochrangiger Fed-Vertreter, darunter Charles Evans, Präsident der Chicago Fed, und Loretta Mester, Präsidentin der Cleveland Fed.
Im Raum steht außerdem die Frage, ob Biden den Fed-Vorsitzenden Jerome Powell für eine zweite vierjährige Amtszeit nominieren wird.
Konjunkturseitig rücken der ADP Beschäftigungsbericht und der Einkaufsmanagerindex für das nicht-verarbeitende Gewerbe des Institute of Supply Management (ISM) in den Vordergrund.
Jenseits des Atlantiks wird die Bank of England am Donnerstag ihre geldpolitische Entscheidung bekannt geben.
Silber notierte stabil bei 26,52 USD pro Unze und Palladium stieg leicht um 0,1%, während Platin um 0,2% nachgab. Nornickel (MCX:GMKN), ein russisches Nickel- und Palladiumbergbau- und -schmelzunternehmen, gab bekannt, dass zwei Minen in Sibirien mit Wasser vollgelaufen sind, was einen Lieferengpass zur Folge hat.
Hinweis: Mit unseren Apps sind Sie immer auf dem aktuellen Stand, so dass Sie das Marktgeschehen von überall aus beobachten können.
Laden Sie noch heute die kostenfreie Börsen-App von Investing.com herunter und überzeugen Sie sich selbst.